Der Grusel-Club! Oh Mann, FCN - von einem Tiefpunkt zum nächsten

16.7.2020, 10:57 Uhr
19-mal führte der 1. FC Nürnberg in der Saison 2019/20, in nicht einmal der Hälfte der Spiele brachte der Club den Vorsprung über die Ziellinie. Die insgesamt 25 verspielten Punkte sind symptomatisch für eine Spielzeit, in der der ambitionierte Altmeister letztendlich am Grat zur 3. Liga entlang wandelte. Doch auch Morddrohungen, Geisterspiele und eine fatale Torwartnot prägten eine enttäuschende Runde.
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19-mal geführt, (nur) achtmal ist nichts passiert

19-mal führte der 1. FC Nürnberg in der Saison 2019/20, in nicht einmal der Hälfte der Spiele brachte der Club den Vorsprung über die Ziellinie. Die insgesamt 25 verspielten Punkte sind symptomatisch für eine Spielzeit, in der der ambitionierte Altmeister letztendlich am Grat zur 3. Liga entlang wandelte. Doch auch Morddrohungen, Geisterspiele und eine fatale Torwartnot prägten eine enttäuschende Runde. © Sportfoto Zink / Daniel Marr

Umgekrempelt und neu geformt greift der Club nach dem Abstieg wieder an - und bekommt relativ früh zu spüren, dass so ein Umbruch auch nicht ganz einfach ist. So verliert der Altmeister in der Vorbereitung gegen den Viertligisten aus Bayreuth, Virgil Misidjan & Co. gelingt beim 1:2 nur einmal offensiv der Durchbruch.
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Abturn bei der Altstadt

Umgekrempelt und neu geformt greift der Club nach dem Abstieg wieder an - und bekommt relativ früh zu spüren, dass so ein Umbruch auch nicht ganz einfach ist. So verliert der Altmeister in der Vorbereitung gegen den Viertligisten aus Bayreuth, Virgil Misidjan & Co. gelingt beim 1:2 nur einmal offensiv der Durchbruch. © Sportfoto Zink / DaMa

Nach dem Auftakterfolg in Dresden empfängt der Club im ersten Heimspiel der Saison den Hamburger SV - und ist nach den 90 Minuten gegen übermächtige Hanseaten zurück auf dem Boden der Tatsachen. Mit 0:4 geht der FCN gegen den von Ex-Trainer Dieter Hecking trainierten und spielerisch klar überlegenen HSV baden.
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Klingt wie Bundesliga

Nach dem Auftakterfolg in Dresden empfängt der Club im ersten Heimspiel der Saison den Hamburger SV - und ist nach den 90 Minuten gegen übermächtige Hanseaten zurück auf dem Boden der Tatsachen. Mit 0:4 geht der FCN gegen den von Ex-Trainer Dieter Hecking trainierten und spielerisch klar überlegenen HSV baden. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

Auch Iuri Medeiros, der gegen den HSV das erste Mal das Club-Trikot trägt, dürfte sich seinen Start anders vorgestellt haben. Dabei hat eine miese Hinserie des FCN doch gerade erst begonnen...
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Mutloß mit Medeiros

Auch Iuri Medeiros, der gegen den HSV das erste Mal das Club-Trikot trägt, dürfte sich seinen Start anders vorgestellt haben. Dabei hat eine miese Hinserie des FCN doch gerade erst begonnen... © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

Denn beim nächsten Liga-Auftritt in Sandhausen - dem Ort, an dem der Club im Jahr zuvor den Aufstieg perfekt gemacht hatte - beginnt das Boot des Altmeisters weiter zu sinken. Einen Club-Auftritt, der an Harm- und Ideenlosigkeit nicht zu überbieten ist, bestraft Philip Türpitz in Minute 89 mit dem 2:3 aus Gäste-Sicht. Davon, dass der Canadi-Club am Hardtwald zwischenzeitlich ein 0:2 egalisiert hat, will im Nachgang verständlicherweise keiner etwas hören.
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Türpitz düpiert den Canadi-Club

Denn beim nächsten Liga-Auftritt in Sandhausen - dem Ort, an dem der Club im Jahr zuvor den Aufstieg perfekt gemacht hatte - beginnt das Boot des Altmeisters weiter zu sinken. Einen Club-Auftritt, der an Harm- und Ideenlosigkeit nicht zu überbieten ist, bestraft Philip Türpitz in Minute 89 mit dem 2:3 aus Gäste-Sicht. Davon, dass der Canadi-Club am Hardtwald zwischenzeitlich ein 0:2 egalisiert hat, will im Nachgang verständlicherweise keiner etwas hören. © Sportfoto Zink / DaMa

Deutlich verbessert präsentiert sich der Club dann allerdings gegen Aufsteiger Osnabrück (1:0) und unangenehm zu bespielende Heidenheimer. Nach Toren von Ex-Ostälbler Nikola Dovedan und Johannes Geis, der vor der Nordkurve bei einem Abpraller per Volley-Granate erfolgreich ist, sieht sich der FCN bereits auf der Siegerstraße. Dann aber bringt Niklas Dorsch, teilweise ausgebildet in der Club-Jugend, den FCH zurück ins Spiel. Den Nürnberger Tiefschlaf, der zehn Minuten vor Schluss eingesetzt hat, bestraft Stefan Schimmer schlussendlich mit dem 2:2. Eine gefühlte Niederlage, die in nahezu identischer Form noch öfters in den folgenden Wochen passieren wird...
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Tiefschlaf in der Schlussphase

Deutlich verbessert präsentiert sich der Club dann allerdings gegen Aufsteiger Osnabrück (1:0) und unangenehm zu bespielende Heidenheimer. Nach Toren von Ex-Ostälbler Nikola Dovedan und Johannes Geis, der vor der Nordkurve bei einem Abpraller per Volley-Granate erfolgreich ist, sieht sich der FCN bereits auf der Siegerstraße. Dann aber bringt Niklas Dorsch, teilweise ausgebildet in der Club-Jugend, den FCH zurück ins Spiel. Den Nürnberger Tiefschlaf, der zehn Minuten vor Schluss eingesetzt hat, bestraft Stefan Schimmer schlussendlich mit dem 2:2. Eine gefühlte Niederlage, die in nahezu identischer Form noch öfters in den folgenden Wochen passieren wird... © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

1:0, 1:2, 2:2, 2:3, 3:3, 3:4. Das Gastspiel des FCN in Aue wird es wohl nicht nur in diesen Jahresrückblick schaffen. Sieben Tore, drei Elfmeter und ein Platzverweis hat die zweite Hälfte im Erzgebirge zu bieten. Irgendwie typisch, dass die Gastgeber nach 100 gespielten Minuten das bessere Ende für sich haben. Held des Abends ist Veilchen-Keeper Martin Männel, der mit der letzten Aktion und einem gehaltenen Elfmeter dem Club eine kuriose und nicht minder schmerzhafte Niederlage zufügt.
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Was war denn eigentlich da los?

1:0, 1:2, 2:2, 2:3, 3:3, 3:4. Das Gastspiel des FCN in Aue wird es wohl nicht nur in diesen Jahresrückblick schaffen. Sieben Tore, drei Elfmeter und ein Platzverweis hat die zweite Hälfte im Erzgebirge zu bieten. Irgendwie typisch, dass die Gastgeber nach 100 gespielten Minuten das bessere Ende für sich haben. Held des Abends ist Veilchen-Keeper Martin Männel, der mit der letzten Aktion und einem gehaltenen Elfmeter dem Club eine kuriose und nicht minder schmerzhafte Niederlage zufügt. © Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / DaMa

Mehr als schmerzhaft ist auch, dass der Club neun Tage später gegen Regensburg auf eigener Spielwiese noch den Last-Second-Ausgleich kassiert. Bis in die fünfte und letzte Minute der Nachspielzeit hinein führt der FCN gegen die Oberpfälzer mit 1:0, lässt sich dann aber immer weiter zurückdrängen und verteidigt die Minimalführung mit viel Angst und wenig Geschick. Nachdem Alexander Meyer, der aufgerückte Jahn-Schlussmann, Club-Keeper Andreas Lukse in der vermeintlich letzten Szene des Spiels mit seiner Schrägschuss-Bogenlampe eine anspruchsvolle Arbeitsprobe abverlangt hat, verlängert 1,95-Meter-Mann Meyer nach der sich anschließenden Ecke die Kugel wuchtig an den zweiten Pfosten, wo Jan-Marc Schneider in der wirklich letzten Alarmszene auf 1:1 stellt. Nürnberg kann nicht mehr gewinnen und arbeitet gewissenhaft an seinem Nachspielzeit-Trauma.
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Nein gegen den Jahn

Mehr als schmerzhaft ist auch, dass der Club neun Tage später gegen Regensburg auf eigener Spielwiese noch den Last-Second-Ausgleich kassiert. Bis in die fünfte und letzte Minute der Nachspielzeit hinein führt der FCN gegen die Oberpfälzer mit 1:0, lässt sich dann aber immer weiter zurückdrängen und verteidigt die Minimalführung mit viel Angst und wenig Geschick. Nachdem Alexander Meyer, der aufgerückte Jahn-Schlussmann, Club-Keeper Andreas Lukse in der vermeintlich letzten Szene des Spiels mit seiner Schrägschuss-Bogenlampe eine anspruchsvolle Arbeitsprobe abverlangt hat, verlängert 1,95-Meter-Mann Meyer nach der sich anschließenden Ecke die Kugel wuchtig an den zweiten Pfosten, wo Jan-Marc Schneider in der wirklich letzten Alarmszene auf 1:1 stellt. Nürnberg kann nicht mehr gewinnen und arbeitet gewissenhaft an seinem Nachspielzeit-Trauma. © Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / DaMa

Verrückt, skurril - und weiterhin erfolglos: Im Anschluss muss der als Aufstiegsaspirant in die Saison gestartete Club, der immer mehr zum Abstiegskandidaten mutiert, auch die Pokal-Segel streichen. Auf dem Betze, dem bekanntesten Fußballberg Deutschlands, gleicht der Cup-Gewinner von 2007 gegen dort ansässige Lauterer zweimal aus, rettet sich durch Michael Freys famoses Ballklau-Tor in die Verlängerung. Dort bleibt der Dumm-gelaufen-Club sich jedoch treu, als es darum geht, wieder einmal den dramaturgisch schlimmstmöglichsten Ausgang einer Partie zu wählen. Da sich Pokal-Torwart Patric Klandt die Achillessehne reißt und der FCN sein Wechselkontingent ausgeschöpft hat, muss Enrico Valentini, im Hauptberuf Außenverteidiger, in die Club-Kiste. Und hat wie der viermalige Pokal-Gewinner insgesamt im sich anschließenden Elfmeterschießen das Nachsehen.
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Ärger beim Aushilfstorwart

Verrückt, skurril - und weiterhin erfolglos: Im Anschluss muss der als Aufstiegsaspirant in die Saison gestartete Club, der immer mehr zum Abstiegskandidaten mutiert, auch die Pokal-Segel streichen. Auf dem Betze, dem bekanntesten Fußballberg Deutschlands, gleicht der Cup-Gewinner von 2007 gegen dort ansässige Lauterer zweimal aus, rettet sich durch Michael Freys famoses Ballklau-Tor in die Verlängerung. Dort bleibt der Dumm-gelaufen-Club sich jedoch treu, als es darum geht, wieder einmal den dramaturgisch schlimmstmöglichsten Ausgang einer Partie zu wählen. Da sich Pokal-Torwart Patric Klandt die Achillessehne reißt und der FCN sein Wechselkontingent ausgeschöpft hat, muss Enrico Valentini, im Hauptberuf Außenverteidiger, in die Club-Kiste. Und hat wie der viermalige Pokal-Gewinner insgesamt im sich anschließenden Elfmeterschießen das Nachsehen. © Sportfoto Zink / Daniel Marr

Tief im Westen verstaubt im nachfolgenden Spiel Nürnbergs Hoffnung, zurück in die Erfolgsspur zu finden, bereits vor der Pause. An der Castroper Straße verteidigt der FCN im ersten Durchgang desolat und patzt in Person des 18-jährigen Benedikt Willert, der aufgrund der grotesken Torwart-Not der Franken als Fünfter der Torhüter-Hierarchie zwischen den rot-schwarzen Pfosten steht, entscheidend. In der Kombination dieser Faktoren liegt Nürnbergs Lieblingsverein beim Kabinengang bereits mit 0:3 hinten. Eine deutliche Leistungssteigerung nach Wiederbeginn kaschiert die eklatante Club-Schwäche und den defensiven Offenbarungseid vor der Pause nur bedingt. Damir Canadi muss nach dem besorgniserregenden 1:3 in Bochum gehen.
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Bochum und Bye Bye!

Tief im Westen verstaubt im nachfolgenden Spiel Nürnbergs Hoffnung, zurück in die Erfolgsspur zu finden, bereits vor der Pause. An der Castroper Straße verteidigt der FCN im ersten Durchgang desolat und patzt in Person des 18-jährigen Benedikt Willert, der aufgrund der grotesken Torwart-Not der Franken als Fünfter der Torhüter-Hierarchie zwischen den rot-schwarzen Pfosten steht, entscheidend. In der Kombination dieser Faktoren liegt Nürnbergs Lieblingsverein beim Kabinengang bereits mit 0:3 hinten. Eine deutliche Leistungssteigerung nach Wiederbeginn kaschiert die eklatante Club-Schwäche und den defensiven Offenbarungseid vor der Pause nur bedingt. Damir Canadi muss nach dem besorgniserregenden 1:3 in Bochum gehen. © Sportfoto Zink / Daniel Marr

So sehen Phantomschmerzen aus! Nach dem Canadi-Aus übernimmt Vereinslegende Marek Mintal den Krisen-Club als Interimstrainer. Und muss im Heimspiel gegen Bielefeld von der Seitenauslinie eine Rutsche mit ansehen, die in der an Tiefpunkten reichen Geschichte der Rot-Schwarzen auch aufgrund ihres verstörenden Zustandekommens ihresgleichen sucht. Ein völlig verunsicherter, hilf- und planloser, in seinem Abwehrverhalten katastrophaler Club kassiert drei Gegentreffer in fünf Minuten und liegt gegen die Arminia bereits nach einer Viertelstunde 0:3 hinten. 1:5 heißt es nach einem erschütternden Spiel, das massive Zweifel an Nürnbergs Zweitliga-Tauglichkeit hervorruft.
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Schlimmer geht's nimmer

So sehen Phantomschmerzen aus! Nach dem Canadi-Aus übernimmt Vereinslegende Marek Mintal den Krisen-Club als Interimstrainer. Und muss im Heimspiel gegen Bielefeld von der Seitenauslinie eine Rutsche mit ansehen, die in der an Tiefpunkten reichen Geschichte der Rot-Schwarzen auch aufgrund ihres verstörenden Zustandekommens ihresgleichen sucht. Ein völlig verunsicherter, hilf- und planloser, in seinem Abwehrverhalten katastrophaler Club kassiert drei Gegentreffer in fünf Minuten und liegt gegen die Arminia bereits nach einer Viertelstunde 0:3 hinten. 1:5 heißt es nach einem erschütternden Spiel, das massive Zweifel an Nürnbergs Zweitliga-Tauglichkeit hervorruft. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / WoZi

Das 1:5 gegen Bielefeld ist der Tiefpunkt eines grauenhaften Club-Jahres. Als Nothelfer auf der Trainer-Position präsentiert der entsprechend betrüblich stimmende Club in der darauffolgenden Länderspielpause Jens Keller. Ein formidabler Einstand wäre dem Schwaben beim sich anschließenden Frankenderby in Fürth dann auch fast geglückt. Dass Iuri Medeiros eine großartige Club-Chance kurz vor Abpfiff des Nachbarschaftsduells jedoch ungenutzt lässt, ist bezeichnend für die krisenhafte Club-Lage. Und dafür verantwortlich, dass es der FCN beim torlosen Remis verpasst, ein Lebenszeichen im Abstiegskampf zu senden.
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Mach ihn doch, Medeiros!

Das 1:5 gegen Bielefeld ist der Tiefpunkt eines grauenhaften Club-Jahres. Als Nothelfer auf der Trainer-Position präsentiert der entsprechend betrüblich stimmende Club in der darauffolgenden Länderspielpause Jens Keller. Ein formidabler Einstand wäre dem Schwaben beim sich anschließenden Frankenderby in Fürth dann auch fast geglückt. Dass Iuri Medeiros eine großartige Club-Chance kurz vor Abpfiff des Nachbarschaftsduells jedoch ungenutzt lässt, ist bezeichnend für die krisenhafte Club-Lage. Und dafür verantwortlich, dass es der FCN beim torlosen Remis verpasst, ein Lebenszeichen im Abstiegskampf zu senden. © Sportfoto Zink / Daniel Marr

Wer geglaubt hatte, die Club-Krise habe gegen Bielefeld ihren Höhepunkt erreicht, muss sich nach dem Heimspiel gegen den Tabellenletzten aus Wiesbaden wohl korrigieren. Mit 0:2 ziehen ideenlose und im Abwehrverbund erneut irrlichternde Nürnberger gegen das Schlusslicht auf eigenem Feld den Kürzeren.
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Ohweh, Wehen

Wer geglaubt hatte, die Club-Krise habe gegen Bielefeld ihren Höhepunkt erreicht, muss sich nach dem Heimspiel gegen den Tabellenletzten aus Wiesbaden wohl korrigieren. Mit 0:2 ziehen ideenlose und im Abwehrverbund erneut irrlichternde Nürnberger gegen das Schlusslicht auf eigenem Feld den Kürzeren. © Sportfoto Zink / Daniel Marr

Und das nicht einmal unverdient. Der Aufsteiger stutzt dem Christkindles-Club, der sich zum Marktauftakt in Sondertrikots blamiert, die Flügel. Nach dem Ende der nächsten, aus FCN-Sicht beängstigend unerfreulichen Partie müssen sich Nürnbergs neuer Trainer und alte Verlierer beim Ultra-Rapport in der Nordkurve entsprechend einiges anhören.
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Das Feedback der Fans

Und das nicht einmal unverdient. Der Aufsteiger stutzt dem Christkindles-Club, der sich zum Marktauftakt in Sondertrikots blamiert, die Flügel. Nach dem Ende der nächsten, aus FCN-Sicht beängstigend unerfreulichen Partie müssen sich Nürnbergs neuer Trainer und alte Verlierer beim Ultra-Rapport in der Nordkurve entsprechend einiges anhören. © Sportfoto Zink / Daniel Marr

Der FCN ist im Keller angekommen - und die Erniedrigung in die Drittklassigkeit längst kein unvorstellbares Szenario mehr! Auch beim Aufstiegsanwärter in Bad Cannstatt bleibt der FCN im freien Fall. Zwar ballert ihn Michael Frey - das soll kein Wortspiel sein - mit gefühlt 130 km/h in Front. Die akute Absturzgefahr, in welcher sich der Altmeister befindet, wird im Talkessel spätestens aber deutlich, als Mario Gomez, Stuttgarts Sturm-Chef, einen schwäbischen Doppelschlag finalisiert und am Ende mit 1:3 ausgeknockte Franken mit einer weiteren Niederlage und erschreckenden Statistik-Werten im Gepäck nach Hause schickt.
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Schlappe in Stuttgart

Der FCN ist im Keller angekommen - und die Erniedrigung in die Drittklassigkeit längst kein unvorstellbares Szenario mehr! Auch beim Aufstiegsanwärter in Bad Cannstatt bleibt der FCN im freien Fall. Zwar ballert ihn Michael Frey - das soll kein Wortspiel sein - mit gefühlt 130 km/h in Front. Die akute Absturzgefahr, in welcher sich der Altmeister befindet, wird im Talkessel spätestens aber deutlich, als Mario Gomez, Stuttgarts Sturm-Chef, einen schwäbischen Doppelschlag finalisiert und am Ende mit 1:3 ausgeknockte Franken mit einer weiteren Niederlage und erschreckenden Statistik-Werten im Gepäck nach Hause schickt. © Sportfoto Zink / DaMa

Drei Sekunden und die nötige Spannung in der letzten Spielsituation fehlen dem Angst-vor-dem-Abstieg-Club, um im darauffolgenden Heimspiel gegen Kiel die ätzende Sieglos-Serie endlich zu beenden. In der Nachspielzeit kassiert Nürnbergs erneut niedergeschlagener Vorzeigeverein nach zwischenzeitlicher Zwei-Tore-Führung den Ausgleich. Der Ex-Fürther Thesker trifft im buchstäblich letzten Moment zum 2:2, der Abwärtsstrudel droht den Tristesse-und-Tränen-Club vollends zu verschlucken. Abturn auf Abturn auf Abturn. Es ist niederschmetternd - und für alle, die es mit dem FCN halten, weit mehr bereits als eine vorweihnachtliche Depression.
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Wieder nichts

Drei Sekunden und die nötige Spannung in der letzten Spielsituation fehlen dem Angst-vor-dem-Abstieg-Club, um im darauffolgenden Heimspiel gegen Kiel die ätzende Sieglos-Serie endlich zu beenden. In der Nachspielzeit kassiert Nürnbergs erneut niedergeschlagener Vorzeigeverein nach zwischenzeitlicher Zwei-Tore-Führung den Ausgleich. Der Ex-Fürther Thesker trifft im buchstäblich letzten Moment zum 2:2, der Abwärtsstrudel droht den Tristesse-und-Tränen-Club vollends zu verschlucken. Abturn auf Abturn auf Abturn. Es ist niederschmetternd - und für alle, die es mit dem FCN halten, weit mehr bereits als eine vorweihnachtliche Depression. © Sportfoto Zink / Daniel Marr

2020 sollte es besser werden. Eigentlich. Nach einem 2:0-Erfolg gegen Dresden zum Jahresabschluss und einer insgesamt gelungenen Vorbereitung lässt der FCN beim Auftakt im Hamburger Volkspark jedoch ähnliche Muster erkennen wie im Vorjahr. Defensiv agiert der Club zu anfällig, offensiv belegen fünf Torschüsse die Harmlosigkeit der Keller-Elf. Durch die herbe 1:4-Niederlage in Hamburg rutscht der 1. FC Nürnberg auf Abstiegsplatz 17. 
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Zum Auftakt in den Keller

2020 sollte es besser werden. Eigentlich. Nach einem 2:0-Erfolg gegen Dresden zum Jahresabschluss und einer insgesamt gelungenen Vorbereitung lässt der FCN beim Auftakt im Hamburger Volkspark jedoch ähnliche Muster erkennen wie im Vorjahr. Defensiv agiert der Club zu anfällig, offensiv belegen fünf Torschüsse die Harmlosigkeit der Keller-Elf. Durch die herbe 1:4-Niederlage in Hamburg rutscht der 1. FC Nürnberg auf Abstiegsplatz 17.  © Sportfoto Zink / Daniel Marr

Mit zwei Siegen gegen Sandhausen und Osnabrück, in denen der FCN kein Gegentor verzeichnet und erstmals in dieser Saison zwei Partien in Folge für sich entscheidet, verschafft sich der Club vorerst Luft und rückt ins Tabellenmittelfeld auf. Beim Gastspiel in Heidenheim offenbart der Club wieder seine altbekannten Gene: Nach zweimaliger Führung und einem späten Ausgleich durch Doppelpacker Kleindienst reicht es an der Brenz erneut nur für ein Remis.
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Neues Jahr, alte Probleme

Mit zwei Siegen gegen Sandhausen und Osnabrück, in denen der FCN kein Gegentor verzeichnet und erstmals in dieser Saison zwei Partien in Folge für sich entscheidet, verschafft sich der Club vorerst Luft und rückt ins Tabellenmittelfeld auf. Beim Gastspiel in Heidenheim offenbart der Club wieder seine altbekannten Gene: Nach zweimaliger Führung und einem späten Ausgleich durch Doppelpacker Kleindienst reicht es an der Brenz erneut nur für ein Remis. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

Die Sonne scheint schon lange nicht mehr über dem Club, stattdessen verleiht im Gastspiel am Böllenfallentor zweimal der Rote Karton den tristen Nürnberger Zeiten Farbe. Über weite Strecken kontrolliert der FCN die Partie bei den Lilien, geht nach einer halben Stunde verdient durch Dovedan in Führung, ehe Sörensen nicht regelkonform eine Dursun-Großchance vereitelt - Elfmeter und Platzverweis, Kempe trifft vom Punkt und der Däne fliegt. Die Unterzahl fällt allerdings vorerst nicht ins Gewicht, zu harmlos präsentieren sich die Hausherren. Doch der Club bleibt sich treu: Darmstadts Defensivkraft Dario Dumic schockt den FCN nach 89 Minuten mit dem 1:2. In der Nachspielzeit sieht Fabian Nürnberger nach einer Schiedsrichter-Entscheidung zunächst Schwarz und für sein anschließendes Abwinken Gelb-Rot.
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Oh Nürnberg, oh Nürnberg, oh Nürnberg

Die Sonne scheint schon lange nicht mehr über dem Club, stattdessen verleiht im Gastspiel am Böllenfallentor zweimal der Rote Karton den tristen Nürnberger Zeiten Farbe. Über weite Strecken kontrolliert der FCN die Partie bei den Lilien, geht nach einer halben Stunde verdient durch Dovedan in Führung, ehe Sörensen nicht regelkonform eine Dursun-Großchance vereitelt - Elfmeter und Platzverweis, Kempe trifft vom Punkt und der Däne fliegt. Die Unterzahl fällt allerdings vorerst nicht ins Gewicht, zu harmlos präsentieren sich die Hausherren. Doch der Club bleibt sich treu: Darmstadts Defensivkraft Dario Dumic schockt den FCN nach 89 Minuten mit dem 1:2. In der Nachspielzeit sieht Fabian Nürnberger nach einer Schiedsrichter-Entscheidung zunächst Schwarz und für sein anschließendes Abwinken Gelb-Rot. © Sportfoto Zink / Daniel Marr

Die 0:3-Niederlage gegen Hannover bleibt bis zum Saisonende das letzte Spiel, in dem sich der enttäuschende Club vor heimischem Publikum blamiert. Allerdings nicht etwa, weil der FCN in der Folge eine Siegesserie im Max-Morlock-Stadion gestartet hätte, sondern in der Folge schlichtweg keine Zuschauer mehr ins Stadion gelassen wurden. Die Corona-Pandemie legt zunächst den kompletten Sport lahm, ab Mitte Mai werden die Partien vor leeren Rängen ausgetragen.
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0:3 gegen 96: Ein letztes Mal

Die 0:3-Niederlage gegen Hannover bleibt bis zum Saisonende das letzte Spiel, in dem sich der enttäuschende Club vor heimischem Publikum blamiert. Allerdings nicht etwa, weil der FCN in der Folge eine Siegesserie im Max-Morlock-Stadion gestartet hätte, sondern in der Folge schlichtweg keine Zuschauer mehr ins Stadion gelassen wurden. Die Corona-Pandemie legt zunächst den kompletten Sport lahm, ab Mitte Mai werden die Partien vor leeren Rängen ausgetragen. © Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / DaMa

Der Virus machte auch vor dem ohnehin krisengebeutelten 1. FC Nürnberg nicht Halt: Eine Woche nach dem Duell mit Hannover, das zwei infizierte Spieler in seinen Reihen wusste, wird mit Fabian Nürnberger der erste Club-Profi positiv auf Covid-19 getestet.
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Nürnberger positiv getestet

Der Virus machte auch vor dem ohnehin krisengebeutelten 1. FC Nürnberg nicht Halt: Eine Woche nach dem Duell mit Hannover, das zwei infizierte Spieler in seinen Reihen wusste, wird mit Fabian Nürnberger der erste Club-Profi positiv auf Covid-19 getestet. © Sportfoto Zink / Daniel Marr

Im Rahmen der Heimniederlage gegen Hannover kommt es noch am selben Tag zu etwas, war vom deutschen Profisport meilenweit entfernt sein sollte. Was man mit einem unglaublichen Mord an einem WM-Eigentorschützen in Kolumbien assoziiert, wird an jenem Freitag in Nürnberg - entsprechend formuliert - traurige Realität. Im Stadionumfeld finden sich Aufkleber, die entsprechende Morddrohungen gegen Mühl und Behrens beinhalten.
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Widerliche Morddrohungen

Im Rahmen der Heimniederlage gegen Hannover kommt es noch am selben Tag zu etwas, war vom deutschen Profisport meilenweit entfernt sein sollte. Was man mit einem unglaublichen Mord an einem WM-Eigentorschützen in Kolumbien assoziiert, wird an jenem Freitag in Nürnberg - entsprechend formuliert - traurige Realität. Im Stadionumfeld finden sich Aufkleber, die entsprechende Morddrohungen gegen Mühl und Behrens beinhalten. © Sportfoto Zink / Daniel Marr

17. Mai 2020: Nach rund sechswöchiger Corona-Pause startet der Club in einem der sonst wohl stimmungsvollsten und kultigsten Stadien der 2. Bundesliga vor leerem Publikum. Wenngleich der FCN vor leeren Rängen spielen muss, gibt es aus dem Norden nichts Neues zu vermelden: Erneut hält der 1. FC Nürnberg lange die Kontrolle, ein Platzverweis (diesmal gegen Mathenia) beeinflusst dann allerdings maßgeblich den Spielverlauf, der FC St. Pauli trifft in der Schlussphase.
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With or without Fans

17. Mai 2020: Nach rund sechswöchiger Corona-Pause startet der Club in einem der sonst wohl stimmungsvollsten und kultigsten Stadien der 2. Bundesliga vor leerem Publikum. Wenngleich der FCN vor leeren Rängen spielen muss, gibt es aus dem Norden nichts Neues zu vermelden: Erneut hält der 1. FC Nürnberg lange die Kontrolle, ein Platzverweis (diesmal gegen Mathenia) beeinflusst dann allerdings maßgeblich den Spielverlauf, der FC St. Pauli trifft in der Schlussphase. © Daniel Marr

Wenn es in jener dunklen Zeit ein Spiel gegeben hätte, das als Balsam für die geschundene Club-Seele gedient hätte, dann wäre es das Derby gewesen. Lange sieht es im Heimspiel gegen das Kleeblatt in einer umkämpften Partie gut aus, allen voran Robin Hack entwickelt Zug zum Tor. Letztendlich avanciert jedoch ein anderer Youngster zum Derbyhelden: David Raum köpft nach Flanke von rechts unbedrängt am langen Pfosten ein und verschärft damit die Abstiegssorgen beim Lokalrivalen, der wieder auf den Relegationsplatz abrutscht.
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Raums Derbytraum

Wenn es in jener dunklen Zeit ein Spiel gegeben hätte, das als Balsam für die geschundene Club-Seele gedient hätte, dann wäre es das Derby gewesen. Lange sieht es im Heimspiel gegen das Kleeblatt in einer umkämpften Partie gut aus, allen voran Robin Hack entwickelt Zug zum Tor. Letztendlich avanciert jedoch ein anderer Youngster zum Derbyhelden: David Raum köpft nach Flanke von rechts unbedrängt am langen Pfosten ein und verschärft damit die Abstiegssorgen beim Lokalrivalen, der wieder auf den Relegationsplatz abrutscht. © Wolfgang Zink/Sportfoto Zink

6:0 besiegt der Club am 32. Spieltag den SV Wehen Wiesbaden, mit einem anschließenden Erfolg gegen Stuttgart wären den Abstiegssorgen nahezu ein Ende gesetzt worden. Stattdessen zerlegt die Elf aus Cannstatt den 1. FC Nürnberg auf dessen heimischer Spielwiese, steigt somit auf, egalisiert den positiven Impact der Wehen-Partie auf das FCN-Torverhätnis und liefert dem Club ein Endspiel gegen Kiel.  
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Absturz: Höhenflug von kurzer Dauer

6:0 besiegt der Club am 32. Spieltag den SV Wehen Wiesbaden, mit einem anschließenden Erfolg gegen Stuttgart wären den Abstiegssorgen nahezu ein Ende gesetzt worden. Stattdessen zerlegt die Elf aus Cannstatt den 1. FC Nürnberg auf dessen heimischer Spielwiese, steigt somit auf, egalisiert den positiven Impact der Wehen-Partie auf das FCN-Torverhätnis und liefert dem Club ein Endspiel gegen Kiel.
  © Sportfoto Zink / Daniel Marr

Karlsruhe in Fürth, Nürnberg in Kiel: Gewinnt der Club gegen die Störche, sichert er sich den Klassenerhalt, in allen anderen Fällen darf der badische Konkurrent nicht gegen den ungebliebten Nachbar aus Fürth gewinnen. Doch es kommt, wie es nicht kommen sollte - und das trotz einer vielversprechenden Anfangsphase. Beide fränkischen Teams gehen nach wenigen Zeigerumdrehungen in Führung, zwischenzeitlich gleicht der KSC aus, doch die Keller-Elf führt bekanntlich - noch...
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Fürth und die Förde: Fernduell zum Finale, Teil I

Karlsruhe in Fürth, Nürnberg in Kiel: Gewinnt der Club gegen die Störche, sichert er sich den Klassenerhalt, in allen anderen Fällen darf der badische Konkurrent nicht gegen den ungebliebten Nachbar aus Fürth gewinnen. Doch es kommt, wie es nicht kommen sollte - und das trotz einer vielversprechenden Anfangsphase. Beide fränkischen Teams gehen nach wenigen Zeigerumdrehungen in Führung, zwischenzeitlich gleicht der KSC aus, doch die Keller-Elf führt bekanntlich - noch... © Sportfoto Zink / Daniel Marr

Um kurz vor 17 Uhr beginnt schließlich Nürnbergs Albtraum, innerhalb weniger Minuten egalisiert Kiels Lauberbach an der Förde, Philipp Hofmann verwandelt einen Elfmeter zur Führung. Der Club spielt remis, Karlsruhe gewinnt, der Club muss in die Relegation, Karlsruhe angelt sich Platz 15.
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Fürth und die Förde: Fernduell zum Finale, Teil II

Um kurz vor 17 Uhr beginnt schließlich Nürnbergs Albtraum, innerhalb weniger Minuten egalisiert Kiels Lauberbach an der Förde, Philipp Hofmann verwandelt einen Elfmeter zur Führung. Der Club spielt remis, Karlsruhe gewinnt, der Club muss in die Relegation, Karlsruhe angelt sich Platz 15. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

Was die ganze Saison über nur ein unwirklich scheinender Albtraum war, entpuppt sich spätestens im Relegations-Rückspiel im Ingolstädter Audi-Sportpark als wahrhaftiges Phänomen. Mit drei Toren drehen die Schanzer binnen kürzester Zeit das Duell nach schwacher Ausgangsposition zu ihren Gunsten, für exakt 30 Minuten ist der Altmeister abgestiegen.
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30 Minuten Drittliga-Luft

Was die ganze Saison über nur ein unwirklich scheinender Albtraum war, entpuppt sich spätestens im Relegations-Rückspiel im Ingolstädter Audi-Sportpark als wahrhaftiges Phänomen. Mit drei Toren drehen die Schanzer binnen kürzester Zeit das Duell nach schwacher Ausgangsposition zu ihren Gunsten, für exakt 30 Minuten ist der Altmeister abgestiegen. © Sportfoto Zink / Daniel Marr

Es scheint suspekt, dass gerade nach einer solch desaströs-desolaten Spielzeit die mitunter größten Glücksgefühle in der jüngeren Vereinsgeschichte ausgeschüttet werden. Fabian Schleusener rettet mit seinem späten Treffer im Relegations-Rückspiel den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga. Eine enttäuschende Saison findet somit ein versöhnliches Ende.
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Schleuseners Schlusspunkt

Es scheint suspekt, dass gerade nach einer solch desaströs-desolaten Spielzeit die mitunter größten Glücksgefühle in der jüngeren Vereinsgeschichte ausgeschüttet werden. Fabian Schleusener rettet mit seinem späten Treffer im Relegations-Rückspiel den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga. Eine enttäuschende Saison findet somit ein versöhnliches Ende. © Sportfoto Zink / Daniel Marr

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