Der Sommerfahrplan des FCN: Das plant der Canadi-Club!
22.5.2019, 08:21 UhrDass es ab dem 17. Juni - in weniger als einem Monat also - weitergeht beim FCN, hatte Damir Canadi schon bei seinem Antrittsbesuch am Neuen Zabo verraten. Der 49-Jährige, der bei wieder einmal unsanft in Liga zwei gelandeten Nürnbergern nun Trainer ist, kündigte an, dass der Club an eben diesem Montag die Arbeit wieder aufnimmt.
Die Aufgabe, die sich dem von Canadi angeleiteten Altmeister dann stellt, heißt Aufstieg. "Ich bin hier mit der klaren Zielvorgabe angetreten, den Verein mittelfristig in der Bundesliga zu etablieren. Und ich bin überzeugt, dass wir das in zwei Jahren erreichen können," bekräftigte Robert Palikuca, Canadis Chef, den inhärent immer vorhandenen und nun auch zumindest mittelfristig formulierten Anspruch des FCN am Montag. Da trifft es sich gut, dass Nürnbergs neuer Ösi-Coach beim Club Arbeitspapiere bis 2021 erhalten hat und in dieser Zeit ebenfalls nach oben will. "Wenn es direkt klappt, wäre das ideal", sagt Canadi, der "den maximalen Erfolg" seinen Antrieb nennt.
Die Vorbereitung auf diesen im Sommer 2020 vielleicht schon folgenden Maximalerfolg nimmt der Zweitligist wider Willen nach einer Zusammenkunft am Valznerweiher in Angriff. An den darauf folgenden Club-Tagen stehen die obligatorischen sportmedizinischen Untersuchungen und Laktattests auf dem Programm, ehe an Fronleichnam, dem 20. Juni also, die FCN-Fans ihrem Lieblingsclub ab 10 Uhr beim ersten öffentlichen Training frönen können.
Auch drei Testspiele hat der Canadi-Club bereits vereinbart. Die bereits unter Michael Köllner vorgelebte regionale Verwurzelung von Frankens Vorzeigeverein wird Ende des Monats Ausdruck verliehen, wenn der FCN beim 1. FC Lichtenfels (22. Juni), bei der DJK Ammerthal (26. Juni) und in der Oldschdod, bei der in der Regionalliga beheimateten SpVgg Bayreuth also (29. Juni), seinen Stand der Vorbereitung überprüft.
Maria wer?
Wo der Club im Trainingslager Quartier bezieht, hat dieser auf der vereinseigenen Website auch schon mitgeteilt. Vom 8. bis zum 16. Juli wird der FCN in Maria Alm daran feilen, dass er im Pflichtspielbetrieb optimal aus den Startlöchern kommt. Maria wer? Dass der Club vor der Kulissse des Steinernen Meeres und des Hochkönigs im österreichischen Pinzgau sein Finetuninig in Sachen Wiederaufstieg betreibt, bedeutet auch, dass im Gegensatz zu den vergangenen Aufenthalten in Südtirol ein neuer Ansatz gewählt wird. Dann also im Juli, wenn der Club schon wieder mitten in der Arbeit Richtung Erstliga-Rückkehr steckt.
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