Derby-Geschichte: Club-Schmankerl gegen die Bayern
43 Bilder 9.1.2020, 09:21 UhrFurioser FCN im Test-Derby
Das bis heute letzte Aufeinandertreffen mit dem Branchenprimus war aus Nürnberger Sicht ein besonders Schönes. Auch wenn es für das 5:2 vor heimischem Publikum gegen in der ersten Halbzeit mit voller Kapelle spielende Münchner keine Punkte gab, ist der 11. Januar dennoch ein Tag zum Einrahmen. Ein 1:1 zur Pause schraubte der FCN im zweiten Durchgang in Eiltempo zu eigenen Gunsten in die Höhe, Sven Ulreich blieb meist nur die Rolle des Ballholers aus dem eigenen Netz. © Sportfoto Zink / Daniel Marr
Paroli gegen die Bayern: So geht’s, Club!
Ein echtes Derby-Schmankerl: An die letzte Liga-Begegnung mit den Bayern dürften sich Sebastian Kerk und seine Nürnberger gerne erinnern. Beim 191. fränkisch-bayerische Kräftemessen setzte der im Abstiegskampf aufbegehrende Altmeister wieder einmal ein echtes Ausrufezeichen gegen den ungeliebten Rivalen. Auf heimischem Feld boten Kerk & Co. den Münchnern nicht nur Paroli, sondern brachten diese sogar an den Rand einer Niederlage. Nürnbergs Feuerkopf war es auch, der mit einer von ihm initiierten Aktion entscheidend mithalf, den FCN ins Vordertreffen zu setzen. © Sportfoto Zink / DaMa
Pereira erschüttert die Panik-Bayern
Nach einem doppelten Doppelpass mit Leibold beförderte Kerk den Ball mit Zug in Richtung Elfmeterpunkt, wo Eduard Löwen mit seiner kernigen Direktabnahme an Sven Ulreich scheiterte. Nicht aber Matheus Pereira! Nach dem Stressreflex des Bayern-Keepers legte sich der ballgewandte, in dieser Phase enorm formstarke Portugiese das Spielgerät an der Sechzehnergrenze zurecht. Und beförderte es mit Power und Präzision ins linke Eck des Gäste-Gehäuse. Es war eine wunderbare Szene - ein Glücksmoment, der zumindest in der rot-schwarzen Rezeption dieser Auseinandersetzung lange Bestand haben wird. © Sportfoto Zink / DaMa
Elfmeter - und jetzt?
Nachdem Gnabry ausgeglichen und Bayern-Talent Davies seinen Ellbogen strafstoßwürdig im Gesicht von Georg Margreitter platziert hatte, hatte der Bundesliga-Club aus der Noris sogar die Gelegenheit, den Bayern wieder einmal so richtig in die Derby-Suppe zu spucken. Da Tim Leibold mit seinem Versuch aus elf Metern am Innenpfosten verzweifelte, glückte der ganz große Club-Coup zwar nicht. Appetit auf weitere In-die-Suppe-Spuck-Auftritte gegen die Bayern hat der FCN im April 2019 aber allemal gemacht. © Sportfoto Zink / WoZi
Gleichauf? Nicht wirklich
"Club chancenlos: Der FCN kriegt in München auf die Mütze" lautete derweil die Überschrift zum vorletzten Club-Bayern-Clinch in München. 0:3 hieß es damals aus Sicht von Nürnbergern, die beim deutschen Branchenprimus zwar zurecht verloren hatten, aber nicht wie kurz zuvor in Dortmund (0:7) oder Leipzig (0:6) allzu deutlich unter die Räder gekommen waren. © Sportfoto Zink / DaMa
Früher Tiefschlag
Acht Minuten konnte der FCN in der Hinrunde ein 0:0 halten. Eine Ecke von Kimmich fand danach jedoch den Weg zu Robert Lewandowski, der aus kurzer Distanz vollstreckte. Beim 1:0 hatte Keeper Fabian Bredlow etwas zu lang gezögert. Zwei weitere Gegentreffer - durch Lewandowski sowie Altmeister Franck Ribery - komplettierten ein aus Club-Sicht tristes Endresultat. © Sportfoto Zink / DaMa
Verständlich
Auch wenn's schon etwas her ist. Jetzt schreiben wir in der Gegenwartsform: Als der Club das vorletzte Mal die Bayern im eigenen Stadion zu Gast hat, ist er seit fünf Spielen unbesiegt. Seine Ungeschlagen-Serie möchte der von Gertjan Verbeek angeleitete Altmeister im Februar 2014 natürlich auch gegen den Erzrivalen aus Altbayern verlängern. Den erste Hingucker im Achteck gibt's gleich vor der Partie: Die Nordkurve ehrt mit einer großen Choreo Zlatko "Tschik" Čajkovski, der den FCN ebenso trainierte wie den FC Bayern - und als Grenzgänger zwischen den fränkisch-bayerischen Fußballkonfessionen damals ein aus Nürnberger Sicht mehr als verständliches Bekenntnis lieferte. © Zink
Weltmeister, Daniel und Drmic
Und was für eine Truppe da noch auf beiden Seiten auf dem Platz stand. Für den Rekordmeister grätschte Philipp Lahm, der in diesem Jahr bekanntermaßen noch Weltmeister werden sollte. Auf Nürnberger Seite prüfte Daniel Ginczek bereits nach drei Minuten schon Manuel Neuer. Sehenswert wurde es aber auch nur wenige Minuten später... © dpa
Hiroshi, du Akrobat!
...als Nürnbergs Lieblingsjapaner, Hiroshi Kiyotake, sehenswert in der vierten Spielminute zum Seitfallzieher ansetzte. Das Ergebnis verrät es aber bereits, der Ball war leider nicht drin. © Zink
Nix zu machen für Rapha
Dafür aber dann der: 2:0 hieß es am Ende. Die Treffer erzielten Mario Mandzukic und der zuvor erwähnte WM-Held Philipp Lahm. © Zink
Lufthoheit
Der Club gegen die Bayern, das waren immer stimmungsvolle, oft mitreißende Duelle. Der letzte Auftritt des 1. FC Nürnberg in München ist schon eine Weile her: Ende August 2013 gab es für den Club beim oberbayerischen Goliath nichts zu holen. Lange hielten die Nürnberger gut mit, erschütterten durch Daniel Ginczek sogar die Latte des Bayern-Gehäuses. Doch ein Ribery-Kopfball brachte den FCB in der 69. Minute auf die Siegerstraße. Dennoch... © Zink
Seltenheitswert
... feierte der FCN trotz 0:2-Niederlage ein seltenes Erfolgserlebnis: Raphael Schäfer, Rückhalt, Führungsspieler, Leistungsträger, aber wahrlich kein Elfmetertöter, krallte sich einen Strafstoß von David Alaba. © Zink
Schlechtes Schäfer-Stündchen
Im April 2013 holte sich der Club in der Allianz-Arena zum wiederholten Male eine Abreibung ab. Schon nach fünf Minuten geriet der FCN beim 0:4 in Rückstand und das gegen eine B-Elf des späteren Triple-Gewinners. Alles andere als zweitklassig... © Sportfoto Zink / DaMa
Retro-Look
... war das Erscheinungsbild der mitgereisten Nürnberger Anhänger. Mit einer 80iger-/90iger-Jahre-Mottofahrt waren sie die Hingucker beim bayerisch-fränkischen Kräftemessen. Mit den Kräften... © Sportfoto Zink / DaMa
Knockout
... am Ende war Timm Klose in der 55. Minute. Eine Gehirnerschütterung zwang den Schweizer zur Aufgabe. © Sportfoto Zink / DaMa
Handgreiflich
In der Hinrunde 2012/13 ging es heftig zur Sache. Gebhart sah nach seinem Ellebogeneinsatz Gelb-Rot, Schweinsteigers rotwürdiger Würgegriff blieb derweil ungeahndet. Viel schmerzlicher... © Sportfoto Zink / JüRa
Feulner furios!
... für die Bayern war das 1:1, das im November nach einem fulminanten Distanzschuss von Markus Feulner zu notieren war. FCB-Keeper Manuel Neuer machte dabei nicht die beste Figur. Sein Pendant... © Sportfoto Zink / MaWi
Zurückhaltung
... auf Nürnberger Seite, Raphael Schäfer, war wieder einmal mit Leib und Seele dabei und legte sich nach Spielschluss mit Thomas Müller an, der wie andere bajuwarische Kollegen das angeblich zu harte Zweikampfverhalten des FCN bejammerte. © Sportfoto Zink / JüRa
Prompt bestraft
Ende März 2012 machte Dominic Marohs kapitaler Ballverlust gepaart mit Arjen Robbens Handlungsschnelligkeit beim 0:1 den Unterschied. Bis zur 69. Minute hatte der Club auf eigenem Feld dem spielbestimmenden, aber pomadig auftretenden FCB allerdings kaum Torgelegenheiten gestattet. © Zink
Schwarzer Tag für Hlousek
Tief stehend, gut organisiert und mit emsiger Laufarbeit hatte der FCN den großen Rivalen erwartet und aus einer Konterstellung immer wieder geschickt Nadelstiche nach vorne gesetzt. Mit dafür verantwortlich: Adam Hlousek, der zur Pause aufgrund eines Kreuzbandrisses raus musste. © Zink
Flatterball
Der FCB verwaltete seine Führung geschickt und war nun dem zweiten Treffer näher. In der 88. Minute hätte er sich aber nicht über den Ausgleich beklagen dürfen. Schlussmann Manuel Neuer lenkte Almog Cohens Flatterball aus rund 30 Metern unorthodox mit den Fäusten und viel Glück ans Aluminium. © Zink
Bayerische Blitzstarter
Im Oktober 2011 hatte der Club, der in München ohne einige Stammkräfte antreten musste, keine Chance und geriet in Fröttmaning mit 0:4 unter die Räder. Die Nürnberger hielten lediglich eine gute Minute mit, ehe das Debakel seinen Lauf nahm. Mario Gomez bewerkstelligte die Münchner Führung, Schweinsteiger, Ribery und erneut Gomez legten nach. © Zink
Freude schöner Eigler-Funken
Eine Heim-Erinnerung, die Nürnberg Mut macht für die fränkisch-bayerische Kraftprobe: Nach Eiglers kuriosem Ausgleichstreffer hob sich im April 2011 das Stadiondach. Das 1:1 fungierte als Dosenöffner für ein unterhaltsames Derby, in dem sich die Rivalen mit offenem Visier begegneten. Der Club verdiente sich dank einer bravourösen kämpferischen Leistung einen Punkt. © Zink
Koa Pardon
Nicht nur das Spiel, auch die titellose Saison der Bayern war ganz nach dem Geschmack der Clubfans. Das Unentschieden bedeutete das vorzeitige Arbeitsende von FCB-Coach Louis van Gaal. Nach zuvor zwei Niederlagen setzte der FCN indes ein Ausrufezeichen im Kampf um Europa-Startplatz fünf, den er am Saisonende - wie im Folgejahr - allerdings knapp verpasste. © Zink
Leichte Übung
In der Hinrunde 2010/11 gab's für den Club in München wiedermal nichts zu holen: Der FCB startete druckvoll in das 181. fränkisch-bayerische Kräftemessen und ging bereits in der 10. Minute in Front: Nilsson stand bei Kroos' Diagonalpass auf den agilen Pranjic zu weit innen. Der Kroate legte in die Mitte, wo Gomez nur noch den Fuß hinzuhalten brauchte. © dpa
Eins-gegen-eins-Situation
Bei der deutlichen 0:3-Pleite in der Isarmetropole agierte der FCN in Durchgang eins zu verhalten. Dies änderte sich zu Beginn der zweiten Hälfte. Bayern-Kapitän Lahm ließ Club-Keeper Raphael Schäfer dann jedoch aus elf Metern keine Abwehrchance und legte das 2:0 nach. Dieser Zwischenstand nahm den Cluberern nach zuvor mutigen Offensivbemühungen den Wind aus den Segeln. Durch den verdienten Heimerfolg zogen die Münchner in der Tabelle am Altmeister vorbei. © Wolfgang Zink
Gut gemacht, Illy!
2010 bekam es eine erwartungsgemäß überlegene Münchner Mannschaft im Frankenstadion mit mit einer leidenschaftlich kämpfenden Nürnberger Truppe zu tun. Die Club-Elf rannte sich die Lunge aus dem Leib und wurde belohnt. Nach der Gästeführung durch Müller in Durchgang eins war es Youngster Ilkay Gündogan, der den 1:1-Ausgleich besorgte. Dieses Ergebnis sollte bis zum Abpfiff Bestand haben. © Zink
Kuddelmuddel
Am 9. Spieltag der Saison 2007/2008 entschieden die Bayern das prestigeträchtige Kräftemessen vor heimischem Publikum mit 3:0 zu ihren Gunsten. Luca Toni schenkte FCN-Keeper Jaromir Blazek zwei Tore ein, das zwischenzeitliche 2:0 gelang Zé Roberto. Hier streiten Christian Lell (links) und der italienische "Ohrwaschler" mit den Nürnbergern Michael Beauchamp (2.v.l.) und Ivan Saenko um das Spielgerät. © Peter Kneffel/ dpa
Die dritte Watsch'n
Besser lief's für den Club im Februar 2007, als es einen phänomenalen Heim-Triumph im Frankenstadion zu bestaunen gab! Der 1. FC Nürnberg zelebrierte am 2. Februar ein 3:0 gegen die Bayern. Jan Polak, Markus Schroth und Vratislav Gresko feiern den Schützen zum 3:0, Robert Vittek (von links nach rechts). © dpa
Vorsicht vor dem Catcher-Sohn
Im August 2006 stand der Club letztmals auch nach seinem Gastauftritt in München in der Tabelle vor dem Erzrivalen aus der Landeshauptstadt. Durch das torlose Remis blieben die Meyer-Schützlinge Tabellenführer. Ivica Banovic behindert hier van Buyten bei dessen Schuss aufs Gehäuse von Raphael Schäfer. In der vorletzten Spielzeit verhinderte der belgische Abwehrriese im Dress des deutschen Rekordmeister bei der 1:2-Pleite des FCN in München durch seinen späten Treffer einen Nürnberger Punktgewinn. © Andreas Gebert/dpa
In Feierlaune
Am 16. Spieltag der Saison 2004/2005 belohnte der Club eine fabelhaft-couragierte Leistung mit einem Punkt. Obwohl die Bayern überlegen und mehr als eine Stunde in Überzahl waren, glich Ivica Banovic rund eine Viertelstunde vor Abpfiff per Elfmeter aus. Entsprechend groß und kollektiv war der Jubel in der Nordkurve. © Günter Distler
Verladen
Banovic verlud FCB-Titan Olli Kahn nervenstark und versenkte den Ball mit einem satten Rechtsschuss sicher zum 2:2. Am Ende der Saison wurde der Club 14., die Bayern Deutscher Meister, mit 14 Punkten Vorsprung auf den Tabellenzweiten Schalke 04. © Günter Distler
Der Titan sorgt für das Pokal-Aus
Ende Oktober 2003 mussten die Cluberer in der 2. Pokalrunde im Münchner Olympiastadion ran: FCB-Schlussmann Oliver Kahn parierte in einem turbulenten Elfmeterschießen den Versuch von Innenverteidiger Marek Nikl und sicherte den Bayern damit einen 8:7-Sieg. Nach 120 Minuten hatte es 1:1 gestanden. © Peter Kneffel/dpa
Autsch!
5. Spieltag der Saison 2002/03, Oliver Kahn und Martin Driller sind zusammengeprallt. Der Angreifer kam in der 69. Minute neu für Sasa Ciric in die Partie, der zuvor - von einer begeisternden Fanchoreo eingefordert - das 1000. Tor für den Club in dessen triumph- und tränenreichen Bundesliga-Geschichte erzielt hatte. Am Ende zog der Club zuhause dennoch mit 1:2 den Kürzeren, da Ballack in einem durchschnittlichen Spiel zwei Mal einnetzte. © Karlheinz Daut
Höher hinaus als eine brasilianische Tormaschine
Giovane Elber befindet sich am 13. Spieltag der Saison 98/99 im Luftkampf mit Nürnbergs Markus Grasser. Der Bayern-Torjäger vom Dienst markierte das 1:0, die Partie in der Landeshauptstadt endete 2:0 für die Hausherren. Bessere Erinnerungen haben die Clubfans ans Rückspiel, als die Elf von Trainer Friedel Rausch die Münchner vor heimischer Kulisse verdient mit 2:0 in die Schranken verwies. © dpa
Nervenstarke "Zaubermaus"
Der letzte Ausflug nach München, für alle mitgereisten Cluberer unvergesslich: Sergio Fabian Zarate behält beim 3:1-Erfolg Ende März 1992 vom Punkt gegen Raimond Aumann die Oberhand. Zuvor hatte der eingewechselte Christian Wück die Bayern-Führung egalisiert. Kurz vor dem Abpfiff schraubte die argentinische "Zaubermaus" höchstpersönlich durch seinen zweiten Treffer den Deckel auf den letzten Club-Sieg in der Isar-Metropole seit über 20 Jahren. © Werek
Jubelorgie auf weißem Geläuf
Sternstunde: Nach dem fulminanten 4:0-Heimsieg Ende November 1989 feiern die Clubfans Ulf Metschies, Joachim Philipkowski und den spätere Nationaltorwart Andreas Köpke sowie natürlich den imposanten Erfolg gegen den Erzrivalen auf schneebedecktem Rasen. Die ersten drei Tore erzielten Defensivstratege Brunner, Türr und Dusend. Thomas Kristl machte mit dem vierten Nürnberger Treffer den Sack zu und einen rauschhaften Wintertag perfekt. © Herbert Voll
Ordentlich Betrieb
Am 25. Spieltag der Saison 85/86 nahmen die Bayern vor 56.400 Zuschauern in Nürnberg die Punkte mit und siegten 1:0. Der FCN hatte zwar gute Chancen - hier probiert´s der Norweger Jörn Andersen mit dem Kopf. Den einzigen Treffer erzielte jedoch Michael Rummenigge (2.v.li.) in der 62. Minute. Am Saisonende war der Club Zwölfter, die Bayern - aufgrund des besseren Torverhältnisses vor dem SV Werder Bremen - Deutscher Meister! © Rainer Fechter
Bajuwarische Zielstrebigkeit
Dieter Hoeneß - dessen Bruder Uli, aktuell FCB-Präsident, sowohl das Bayern- wie auch das Club-Trikot überstreifte - bereitet gegen Keeper Kargus und Abwehrspieler Weyerich den entscheidenden dritten Bayern-Treffer vor. Hansi Pflügler besorgte den erfolgreichen Torabschluss. Der 1. FC Nürnberg verlor am letzten Spieltag der Saison 82/83 das Derby nach Zwei-Tore-Führung noch mit 2:3. Am Ende der Saison wurde der Club 14., die Bayern Vierter. Meister wurde derweil der HSV. © Wilhelm Bauer
Ab in den Winkel!
© NN-Archiv
Abgewatscht
Jubelszene beim legendären 7:3-Heimtriumph des 1. FCN gegen die Bayern Anfang Dezember 1967! Am 16. Spieltag der Saison 67/68 schossen die Cluberer den FCB furios aus dem eigenen Stadion. Nürnbergs Goalgetter Franz Brungs hat eben den ersten seiner fünf Treffer gegen chancenlose Bayern erzielt, Nationaltorwart Sepp Maier ist geschlagen. Am Ende der Spielzeit wurde der Club letztmals Deutscher Meister, die Bayern "nur" Vierter. © Friedl Ulrich
Chancenlos gegen "Goldköpfchen" & Co.
Der bereits geschlagene FCB-Torwart Sepp Maier, Bayern-Bomber Gerd Müller und Club-Goalgetter Franz Brungs fixieren beim unvergesslichen 7:3-Heimerfolg in der Meisterschaftssaison 67/68 den Ball. Auch im Rückspiel an der Isar zeigte sich "Goldköpfchen" Brungs einmal zielsicher und sicherte beim 2:0-Auswärtserfolg den Mannen von Coach Max Merkel vorzeitig den letzten von bislang neun Meistertiteln. © Haus der bayerischen Geschichte
Vollbeschäftigung für die "Katze aus Anzing"
Vor Sepp Maiers Gehäuse ging es oft turbulent zu. Hier prallen der Torwart und Abwehrspieler Olk im Eifer des Gefechts zusammen. Der Club gewann am 31. Spieltag der Saison 68/69 zuhause mit 2:0 gegen prominente Bayern wie Franz Beckenbauer und Gerd Müller. Die Nürnberger Treffer markierte dabei Georg Volkert, der für den Club 136 Spiele absolvierte. Bei diesen zahlreichen Einsätzen traf der Nationalspieler 37-mal goldrichtig. © Hans Kammler