Derby-Stimmen: Der FCN ist "auf dem Weg der Besserung"

24.11.2019, 16:39 Uhr
Frankenderby ohne Emotionen? Nicht möglich!

© Sportfoto Zink Frankenderby ohne Emotionen? Nicht möglich!

Jens Keller (neuer Club-Trainer): "Wir sind in den ersten Minuten ganz gut reingekommen, hatten gleich eine Chance und ein paar Eckbälle. Danach rollt der Ball durch unseren Fünfer und man hat in der Folge gemerkt, dass die Mannschaft verunsichert ist. Wir haben keinen Zugriff mehr bekommen. Die Viertelstunde vor der Pause war dann wieder besser. In der zweiten Halbzeit hat die Mannschaft die Dinge dann sehr gut umgesetzt. Mit ein bisschen Glück können wir es am Ende auch gewinnen, weil wir noch zwei, drei richtig gute Chancen hatten. Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden mit der Leistung. Wir sind ohne Gegentor geblieben und haben nach der Pause auch nach vorne Akzente gesetzt."

Stefan Leitl (Fürths Coach): "Bis auf die ersten Minuten hat die erste Halbzeit uns gehört. Wir waren sehr dominant im Ballbesitz, hatten ein gutes Positionsspiel. Wir müssen aber lernen, dass wir uns dann auch belohnen, wenn wir so dominant auftreten. Das wäre durchaus möglich gewesen. Nach der Pause waren auch die ersten zehn Minuten noch okay. Wir hatten aber keine Abschlüsse und haben es nicht mehr so gut geschafft, die Umschaltsituationen zu verteidigen. Insgesamt hat meine Mannschaft aber gut verteidigt und sehr viel investiert. Es ist ein gerechtes Unentschieden."

Robin Hack (Nürnbergs Tempodribbler): "Wir sind mit viel negative Gepäck angereist. Die erste Halbzeit war echt schwer, die zweite haben wir es dann besser gemacht und uns gut ins Spiel reingearbeitet. Wir hatten mehr Selbstvertrauen, standen kompakter und hatten auch Chancen, die wir leider liegen lassen. Wir haben gekämpft, das hatten die Fans verlangt. Die Unterstützung war phänomenal. Ich denke, wir sind auf dem Weg der Besserung."

 

 

Michael Frey (Club-Sturmtank): "Das war ein hitziges Spiel. Wir hatten im ersten Durchgang wenig Zugang zum Spiel, in der zweiten waren wir dann die bessere Mannschaft, die aber leider die Chancen nicht genutzt hat. Wir haben nach dem Seitenwechsel mehr mit dem Ball gespielt, waren auch technisch sauberer. Am Ende müssen wir gewinnen, machen aber das Tor nicht. Die Leistung der zweiten Halbzeit war ein Schritt nach vorne."

Felix Dornebusch (Nürnbergs neue Nummer 1): "Es ist bitter, dass wir am Ende nicht das 1:0 machen. Wir haben etwas Zeit gebraucht, um ins Spiel reinzukommen, waren danach aber sehr sicher. Die Jungs haben sich gut reingeworfen, haben nur wenige Torschüsse für mich zugelassen. Das zeigt, dass die Mannschaft einen Schritt nach vorne gemacht hat. Was das Defensivverhalten angeht, findet da ein Prozess statt. Der Kampfgeist ist da."


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Mergim Mavraj (Kleeblatt-Anführer): "Wir sind an einem Punkt angelangt, wo wir uns nicht mit diesem 0:0 zufriedengeben. Mit dem Potential, das die Mannschaft hat, und mit der Art und Weise, wie wir oft auftreten und auch heute in der ersten Halbzeit dominant aufgetreten sind, müssen wir uns einfach belohnen. Es ist nicht so ein daher gesagtes Ding, es muss einfach sein. Wenn man die Zweikämpfe gewinnt, wenn wir diese zweiten Bälle bekommen, dann musst du dich belohnen. Aber das ist dann der nächste Schritt in der Entwicklung, dass wir solche Dinger dann auch eintüten."

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