Die Champions-League-Bayern: Erst Chelsea, dann Barca?

10.7.2020, 13:36 Uhr
Der Sieger des Achtelfinals zwischen dem FC Bayern und dem FC Chelsea trifft auf den SSC Neapel oder den FC Barcelona.

© Harold Cunningham, dpa Der Sieger des Achtelfinals zwischen dem FC Bayern und dem FC Chelsea trifft auf den SSC Neapel oder den FC Barcelona.

Der FC Bayern München bekommt es im Falle eines Viertelfinal-Einzugs in der Champions League mit dem FC Barcelona oder dem SSC Neapel zu tun. Das ergab die Auslosung in Nyon. Der Doublesieger von Trainer Hansi Flick kennt seit Freitag auch die weiteren möglichen Gegner, gegen die er auf dem Weg ins Finale am 23. August in Lissabon bestehen müsste.

Im Halbfinale könnte der deutsche Fußball-Rekordmeister etwa auf Manchester City und Ex-Coach Pep Guardiola treffen, wenn die sich gegen Real Madrid durchsetzen. Auch Olympique Lyon oder Juventus Turin sind dann möglich. Frühestens im Endspiel kann es zum deutschen Duell mit RB Leipzig kommen. Die Sachsen bekommen es beim Finalturnier im Viertelfinale mit Atlético Madrid zu tun.

Achtelfinale gegen Chelsea: Gute Ausgangslage nach 3:0-Erfolg im Hinspiel

Schon seit dem Donnerstagabend ist klar, dass die Münchner ihr Achtelfinal-Rückspiel in der Allianz Arena bestreiten. Nach dem 3:0 Hinspielerfolg vor der fast fünfmonatigen Unterbrechung wegen der Corona-Pandemie haben die Bayern sehr gute Chancen auf die Runde der besten acht Teams. „Wir wollen gucken, dass wir top vorbereitet sind, auch wenn sich ein 3:0-Vorsprung gut anhört“, hatte Trainer Flick zu Wochenbeginn zur zweiten Partie gegen den Club aus der englischen Premier League erklärt.


Spannung trotz Bayern? Effenberg hätte da eine Idee


Die Achtelfinal-Rückspiele werden am 7./8. August ausgetragen. Dann müssen auch Neapel und Barça nochmal ran. Nach dem 1:1 in Italien sind Barcelonas Star Lionel Messi & Co. auf Kurs. City hatte sein Hinspiel 2:1 bei Real gewonnen, Juventus muss gegen Lyon zu Hause einen 0:1-Rückstand aufholen.

Bayern in der Königsklasse ohne Neuzugang Sané

Der Champions-League-Sieger soll wegen der Coronavirus-Pandemie ausnahmsweise in einem Endturnier vom 12. bis 23. August in Portugals Hauptstadt ermittelt werden. Viertelfinale und Halbfinale werden dabei jeweils in einem Spiel ausgetragen. Die Spiele werden wegen der Corona-Pandemie weiter ohne Publikum stattfinden.

Verteilt werden die insgesamt sieben Partien vom Viertelfinale an auf die Stadien der Erstligisten Benfica Lissabon und Sporting Lissabon. Titelverteidiger FC Liverpool war vor der Corona-Zwangspause im Achtelfinale gegen Atlético Madrid ausgeschieden. Alle Teilnehmer haben die Möglichkeit, drei neue Spieler zu melden. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass diese Spieler bereits seit der letzten Registrierungsfrist am 3. Februar 2020 beim Club waren. Neuzugänge wie etwa Leroy Sané beim FC Bayern können also nicht eingesetzt werden.

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