Die Ice Tigers erwartet ein bisschen NHL im Schwarzwald

22.1.2021, 13:42 Uhr
Samstag, 17.30 Uhr: Schwenningen gegen Nürnberg. Das kann live sehen, wer einen Zugang zum Angebot von Magentasport hat. Nürnberg wird in der Süd-Gruppe noch immer auf dem siebten und letzten Platz geführt. Schwenningen ist Vierter, überraschend ist das nicht. Spätestens seit dem Vorbereitungsturnier weiß Eishockey-Deutschland, dass man im Schwarzwald eine ernstzunehmende Mannschaft zusammengestellt hat. Das liegt vor allem an… aber lassen wir das, Sie sollen ja Gründe haben, um weiter zu klicken.
1 / 8

Gegen wen? Wann? Warum?

Samstag, 17.30 Uhr: Schwenningen gegen Nürnberg. Das kann live sehen, wer einen Zugang zum Angebot von Magentasport hat. Nürnberg wird in der Süd-Gruppe noch immer auf dem siebten und letzten Platz geführt. Schwenningen ist Vierter, überraschend ist das nicht. Spätestens seit dem Vorbereitungsturnier weiß Eishockey-Deutschland, dass man im Schwarzwald eine ernstzunehmende Mannschaft zusammengestellt hat. Das liegt vor allem an… aber lassen wir das, Sie sollen ja Gründe haben, um weiter zu klicken. © Sportfoto Zink / Thomas Hahn, NN

Schweden werden mit Heißblütigkeit eher selten in Verbindung gebracht. Aber wenn Andreas Thuresson derzeit das Eis betritt, brodelt es. Sieben Spiele in Folge hat sich der Stürmer auf dem Spielberichtsbogen eintragen lassen, fünf Tore und sechs Vorlagen wurden für den ehemaligen NHL-Stürmer notiert. Und dann gibt es noch… aber lassen wir das, das entsprechende Bild kommt ja noch. Auf der anderen Seite hat Luke Adam seine schöne Punkteserie beendet – mit einem Eigentor gegen Mannheim.  
2 / 8

Achtung, heiß!

Schweden werden mit Heißblütigkeit eher selten in Verbindung gebracht. Aber wenn Andreas Thuresson derzeit das Eis betritt, brodelt es. Sieben Spiele in Folge hat sich der Stürmer auf dem Spielberichtsbogen eintragen lassen, fünf Tore und sechs Vorlagen wurden für den ehemaligen NHL-Stürmer notiert. Und dann gibt es noch… aber lassen wir das, das entsprechende Bild kommt ja noch. Auf der anderen Seite hat Luke Adam seine schöne Punkteserie beendet – mit einem Eigentor gegen Mannheim.   © Sportfoto Zink / Thomas Hahn, NN

Beim letzten Auswärtsspiel in Straubing waren eigentlich alle Ice Tigers eiskalt, was sicherlich auch an den Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt lag, die in der Eishalle am Pulverturm ohne Zuschauer herrschen. Gegen Mannheim hatte die Mannschaft umso mehr Chancen, was allerdings auch nur für zwei Treffer reichte. Das Tore schießen bleibt also weiterhin ein Problem in Nürnberg. Das gilt auch für den Nürnberger bei den Wild Wings. Marius Möchel (links) ist auch für seinen Arbeitgeber auffällig, bislang allerdings noch ohne Scheibenglück.
3 / 8

Brrr, kalt…

Beim letzten Auswärtsspiel in Straubing waren eigentlich alle Ice Tigers eiskalt, was sicherlich auch an den Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt lag, die in der Eishalle am Pulverturm ohne Zuschauer herrschen. Gegen Mannheim hatte die Mannschaft umso mehr Chancen, was allerdings auch nur für zwei Treffer reichte. Das Tore schießen bleibt also weiterhin ein Problem in Nürnberg. Das gilt auch für den Nürnberger bei den Wild Wings. Marius Möchel (links) ist auch für seinen Arbeitgeber auffällig, bislang allerdings noch ohne Scheibenglück. © Sportfoto Zink / Thomas Hahn, NN

Steht der vielleicht wertvollste Neuzugang der DEL. Bei den Schwenningern fragte man sich immer, was aus den Wild Wings werden solle, wenn Dustin Strahlmeier nicht mehr im Tor steht. Nun steht Strahlmeier in Wolfsburg im Tor und im Schwarzwald trauert ihm sportlich niemand hinterher. Das liegt an einem weiteren neuen Schweden. Joacim Eriksson hat bislang 94 Prozent aller Schüsse abgewehrt, die auf ihn abgefeuert wurden. Keine Mannschaft der DEL ist so abhängig von ihrem Torhüter. Nur Iserlohn schießt noch seltener, hat geringere Spielanteile. Aber so lange Eriksson brilliert, reicht das, um um einen Playoff-Platz zu kämpfen.
4 / 8

Zwischen den Pfosten

Steht der vielleicht wertvollste Neuzugang der DEL. Bei den Schwenningern fragte man sich immer, was aus den Wild Wings werden solle, wenn Dustin Strahlmeier nicht mehr im Tor steht. Nun steht Strahlmeier in Wolfsburg im Tor und im Schwarzwald trauert ihm sportlich niemand hinterher. Das liegt an einem weiteren neuen Schweden. Joacim Eriksson hat bislang 94 Prozent aller Schüsse abgewehrt, die auf ihn abgefeuert wurden. Keine Mannschaft der DEL ist so abhängig von ihrem Torhüter. Nur Iserlohn schießt noch seltener, hat geringere Spielanteile. Aber so lange Eriksson brilliert, reicht das, um um einen Playoff-Platz zu kämpfen. © Sportfoto Zink / Thomas Hahn, NN

Unter der Woche haben die Ice Tigers endlich die bittere Wahrheit eingestanden: Joachim Ramoser wird in dieser Saison nicht mehr Eishockey spielen können, Vincent Hessler wohl auch nicht. Marcus Weber, Tom Gilbert und Tyson McLellan (im Bild) fallen noch länger aus. Lediglich mit Marcel Kurth wird man in der stressigen nächsten Woche vielleicht wieder rechnen können. Am Freitag hat sich dann auch noch Tim Bender verletzt. Der Verteidiger wird vier bis sechs Wochen fehlen. 
5 / 8

Wer ist dabei? Wer nicht?

Unter der Woche haben die Ice Tigers endlich die bittere Wahrheit eingestanden: Joachim Ramoser wird in dieser Saison nicht mehr Eishockey spielen können, Vincent Hessler wohl auch nicht. Marcus Weber, Tom Gilbert und Tyson McLellan (im Bild) fallen noch länger aus. Lediglich mit Marcel Kurth wird man in der stressigen nächsten Woche vielleicht wieder rechnen können. Am Freitag hat sich dann auch noch Tim Bender verletzt. Der Verteidiger wird vier bis sechs Wochen fehlen.  © Sportfoto Zink / Thomas Hahn, NN

So wie 1998 wird es hoffentlich nie wieder werden. Es ist noch nicht einmal davon auszugehen, dass es am Samstag ruppiger als normal zugehen sollte. Dane Fox ist zwar wieder in der Stadt, Stefano Gilati, seiner einstiger Tanzpartner aus dem Schwarzwald aber ist weitergezogen. Und so bleiben nur Travis Turnbull, Boaz Bassen und Alexander Weiß, die wissen, wie man Kontrahenten und Fanlager gegen sich aufbringt. Strafbankkönig ist Colby Robak mit 27 Strafminuten.
6 / 8

Die Reizfigur

So wie 1998 wird es hoffentlich nie wieder werden. Es ist noch nicht einmal davon auszugehen, dass es am Samstag ruppiger als normal zugehen sollte. Dane Fox ist zwar wieder in der Stadt, Stefano Gilati, seiner einstiger Tanzpartner aus dem Schwarzwald aber ist weitergezogen. Und so bleiben nur Travis Turnbull, Boaz Bassen und Alexander Weiß, die wissen, wie man Kontrahenten und Fanlager gegen sich aufbringt. Strafbankkönig ist Colby Robak mit 27 Strafminuten. © Sportfoto Zink / Thomas Hahn, NN

Eigentlich auf das Spiel. In Schwenningen hat man das Stadion am Bauchenberg umgebaut und danach war die Eisfläche kleiner. Anders als einst in Nürnberg war das Absicht, weil der Weltverband die Eisflächen mittelfristig an NHL-Maße anpasst. Ein bisschen NHL also im Schwarzwald. Die Zusammenstellung der Mannschaft ist auch deshalb clever. Die Spink-Zwillinge oder Troy Bourke funktionieren hervorragend auf kleinerem Eis. Und Thuresson (im Bild) zuzusehen, macht auf jedem Eis Spaß.
7 / 8

Auf wen darf man sich (insgeheim) freuen

Eigentlich auf das Spiel. In Schwenningen hat man das Stadion am Bauchenberg umgebaut und danach war die Eisfläche kleiner. Anders als einst in Nürnberg war das Absicht, weil der Weltverband die Eisflächen mittelfristig an NHL-Maße anpasst. Ein bisschen NHL also im Schwarzwald. Die Zusammenstellung der Mannschaft ist auch deshalb clever. Die Spink-Zwillinge oder Troy Bourke funktionieren hervorragend auf kleinerem Eis. Und Thuresson (im Bild) zuzusehen, macht auf jedem Eis Spaß. © Sportfoto Zink / Thomas Hahn, NN

Schwenningen überrascht. Das ist eine nette Geschichte. Das Hinspiel in Nürnberg aber hat gezeigt, dass die Wild Wings den Ice Tigers nicht uneinholbar enteilt sind. Beim 1:2 nach Verlängerung war die Mannschaft von Frank Fischöder dominant, fand nur keinen Weg, diese Überlegenheit in Tore umzusetzen. Seitdem aber ist das Team gewachsen, weshalb ein Punktgewinn nicht unwahrscheinlich erscheint.
8 / 8

Und?

Schwenningen überrascht. Das ist eine nette Geschichte. Das Hinspiel in Nürnberg aber hat gezeigt, dass die Wild Wings den Ice Tigers nicht uneinholbar enteilt sind. Beim 1:2 nach Verlängerung war die Mannschaft von Frank Fischöder dominant, fand nur keinen Weg, diese Überlegenheit in Tore umzusetzen. Seitdem aber ist das Team gewachsen, weshalb ein Punktgewinn nicht unwahrscheinlich erscheint. © Sportfoto Zink / Thomas Hahn, NN