Dreier-Hack bei Club-Gala: FCN schießt sich den Frust von der Seele

16.6.2020, 20:17 Uhr
Dreier-Hack bei Club-Gala: FCN schießt sich den Frust von der Seele
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Dreier-Hack bei der Club-Gala

© Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / Daniel Marr

"Wir melden uns vom Abgrund!" Sicher? Naja, ein wenig zumindest. Für den 1. FC Nürnberg steht am 32. Spieltag ein echtes Kellerduell an, als 16. des Zweitliga-Klassements ist der Club beim SV Wehen Wiesbaden zu Gast, seines Zeichens 17. der Tabelle. Es riecht also nach Abstiegskampf in der Brita-Arena.  
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Kellerduell in Hessen

"Wir melden uns vom Abgrund!" Sicher? Naja, ein wenig zumindest. Für den 1. FC Nürnberg steht am 32. Spieltag ein echtes Kellerduell an, als 16. des Zweitliga-Klassements ist der Club beim SV Wehen Wiesbaden zu Gast, seines Zeichens 17. der Tabelle. Es riecht also nach Abstiegskampf in der Brita-Arena.
  © Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / Daniel Marr

Im Vergleich zur 0:1-Derbyniederlage bringt Club-Coach Jens Keller gleich fünf Veränderungen in der Startelf. Es soll also alles anders werden beim Club, dem "alles anders" angesichts der tabellarischen Situation auch gut zu Gesicht stünde. Tatsächlich beginnt der Club sogar richtig gut - und belohnt sich früh.  
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Rotation aus der Krise

Im Vergleich zur 0:1-Derbyniederlage bringt Club-Coach Jens Keller gleich fünf Veränderungen in der Startelf. Es soll also alles anders werden beim Club, dem "alles anders" angesichts der tabellarischen Situation auch gut zu Gesicht stünde. Tatsächlich beginnt der Club sogar richtig gut - und belohnt sich früh.
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Sieben Minuten sind vergangen, da spielt Linksverteidiger Tim Handwerker den als Stoßstürmer agierenden Michael Frey an. Der Schweizer legt das Leder rüber zu Club-Youngster Robin Hack, der als Nürnbergs Lichtblick-Lieferant einmal mehr für einen solchen sorgt!
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Der erste Streich

Sieben Minuten sind vergangen, da spielt Linksverteidiger Tim Handwerker den als Stoßstürmer agierenden Michael Frey an. Der Schweizer legt das Leder rüber zu Club-Youngster Robin Hack, der als Nürnbergs Lichtblick-Lieferant einmal mehr für einen solchen sorgt! © Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / Daniel Marr

Der U21-Nationalspieler zieht aus zentraler Position ab - das 1:0 für den FCN! Ein ganz ganz wichtiger Treffer im Duell der Abstiegskandidaten. Saisontor Nummer acht für Hack!
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Aufatmen

Der U21-Nationalspieler zieht aus zentraler Position ab - das 1:0 für den FCN! Ein ganz ganz wichtiger Treffer im Duell der Abstiegskandidaten. Saisontor Nummer acht für Hack! © Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / Daniel Marr

Direkt nach der Club-Führung ist aber kurz zittern angesagt: Wiesbadens Stefan Aigner schließt aus guter Position ab, Nürnbergs Keeper Christian Mathenia ist aber zur Stelle.  
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Wiesbaden wacht auf

Direkt nach der Club-Führung ist aber kurz zittern angesagt: Wiesbadens Stefan Aigner schließt aus guter Position ab, Nürnbergs Keeper Christian Mathenia ist aber zur Stelle.
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In der Folge werden die Hausherren stärker, erarbeiten sich eine kleine Drangphase. Die Club-Defensive wackelt, sie wankt mitunter auch, aber sie fällt nicht. Und bekommt die Offensive der Hessen langsam aber sicher wieder etwas unter Kontrolle.  
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Kontrolle ist besser

In der Folge werden die Hausherren stärker, erarbeiten sich eine kleine Drangphase. Die Club-Defensive wackelt, sie wankt mitunter auch, aber sie fällt nicht. Und bekommt die Offensive der Hessen langsam aber sicher wieder etwas unter Kontrolle.
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Die beste Verteidigung ist aber bekanntlich der Angriff. Also wagt sich der angeschlagene Riese aus der Frankenmetropole wieder etwas nach vorne. Die richtige Entscheidung in einem Spiel, das - erscheckend nahe am vielzitierten Abgrund - auf der Kippe steht?  
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Mit dem Herz in der Hand

Die beste Verteidigung ist aber bekanntlich der Angriff. Also wagt sich der angeschlagene Riese aus der Frankenmetropole wieder etwas nach vorne. Die richtige Entscheidung in einem Spiel, das - erscheckend nahe am vielzitierten Abgrund - auf der Kippe steht?
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Ja, beweist Asger Sörensen, der baumlange Däne, der erstmals nach dem 0:0 gegen den VfL Bochum wieder in die Startelf nominiert wurde. Johannes Geis tritt in der 38. Spielminute eine Ecke scharf in den Wiesbadener Strafraum, Sörensen steigt hoch - und nickt ein!  
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Geis, Geis, baby

Ja, beweist Asger Sörensen, der baumlange Däne, der erstmals nach dem 0:0 gegen den VfL Bochum wieder in die Startelf nominiert wurde. Johannes Geis tritt in der 38. Spielminute eine Ecke scharf in den Wiesbadener Strafraum, Sörensen steigt hoch - und nickt ein!
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2:0 für den Club! Die richtige Antwort auf die mutigen Gegenstöße der Gastgeber. Ein souveräner Auftritt des neunmaligen Deutschen Meisters bis dahin.  
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Sörensen steigt hoch

2:0 für den Club! Die richtige Antwort auf die mutigen Gegenstöße der Gastgeber. Ein souveräner Auftritt des neunmaligen Deutschen Meisters bis dahin.
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Für die abstiegsbedrohten Südhessen hat sich die Lage durch den zweiten Treffer kaum verändert. Sie wollen weiter mitspielen, wollen den Ball, wollen hoch stehen und Risiken eingehen, um hier noch etwas Zählbares zu holen.  
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Und plötzlich ist da Platz

Für die abstiegsbedrohten Südhessen hat sich die Lage durch den zweiten Treffer kaum verändert. Sie wollen weiter mitspielen, wollen den Ball, wollen hoch stehen und Risiken eingehen, um hier noch etwas Zählbares zu holen.
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Die Folge: In der zuvor schon wenig sattelfesten Viererkette klaffen Löcher. Löcher, die der Club an diesem Dienstagabend mit erstaunlicher Präzision zu nutzen weiß. Nur drei Minuten nach dem zweiten Treffer beweist Nikola Dovedan seine gute Spielübersicht und legt den Ball auf Hack. Hack hat Platz und Zeit, eine Kombination, die der gebürtige Pforzheimer dankend annimmt.  
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Ein Pfund von Hack

Die Folge: In der zuvor schon wenig sattelfesten Viererkette klaffen Löcher. Löcher, die der Club an diesem Dienstagabend mit erstaunlicher Präzision zu nutzen weiß. Nur drei Minuten nach dem zweiten Treffer beweist Nikola Dovedan seine gute Spielübersicht und legt den Ball auf Hack. Hack hat Platz und Zeit, eine Kombination, die der gebürtige Pforzheimer dankend annimmt.
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Hack gelingt es zwar nicht, das Leder unmittelbar im gegnerischen Tor unterzubringen, mit dem Umweg über Wiesbadens Schlussmann Heinz Lindner findet es aber trotzdem noch seinen Platz. Club-Kapitän Hanno Behrens ist auch noch mit dem Kopf dran, berührt den Ball aber erst hinter der Linie. Saisontor Nummer neun also für Hack, der damit einen extrem wichtigen Doppelpack schnürt.  
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Sie können noch jubeln

Hack gelingt es zwar nicht, das Leder unmittelbar im gegnerischen Tor unterzubringen, mit dem Umweg über Wiesbadens Schlussmann Heinz Lindner findet es aber trotzdem noch seinen Platz. Club-Kapitän Hanno Behrens ist auch noch mit dem Kopf dran, berührt den Ball aber erst hinter der Linie. Saisontor Nummer neun also für Hack, der damit einen extrem wichtigen Doppelpack schnürt.
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Halbzeit in der Brita-Arena! Ein glücklicher, aber insgesamt auch souveräner Club geht mit einer klaren Führung in die Pause. Der Blick auf die Live-Tabelle tut nicht mehr ganz so weh.  
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Pause!

Halbzeit in der Brita-Arena! Ein glücklicher, aber insgesamt auch souveräner Club geht mit einer klaren Führung in die Pause. Der Blick auf die Live-Tabelle tut nicht mehr ganz so weh.
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Personell unverändert kommt der fränkische Altmeister aus der Pause - und kann es sich im zweiten Spielabschnitt erlauben, zu beobachten, was der Gastgeber noch zu bieten hat.  
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Weiter so

Personell unverändert kommt der fränkische Altmeister aus der Pause - und kann es sich im zweiten Spielabschnitt erlauben, zu beobachten, was der Gastgeber noch zu bieten hat.
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Nötig ist das allerdings nicht, denn bei den Gastgebern zeigen sich erste Auflösungserscheinungen. In der 58. Minute darf Geis wieder eine Ecke treten, wieder sucht der Mittelfeldmann Sörensen - und wieder hat das Erfolg.  
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Altbewährt

Nötig ist das allerdings nicht, denn bei den Gastgebern zeigen sich erste Auflösungserscheinungen. In der 58. Minute darf Geis wieder eine Ecke treten, wieder sucht der Mittelfeldmann Sörensen - und wieder hat das Erfolg.
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Der Däne drückt den Ball - mit kleinem Umweg - über die Line. 4:0 für den Club! Und Sörensen liefert Trainer Keller damit gleich Argumente, weshalb sein Einsatz in der Startformation goldrichtig war.
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Der Doppel-Däne

Der Däne drückt den Ball - mit kleinem Umweg - über die Line. 4:0 für den Club! Und Sörensen liefert Trainer Keller damit gleich Argumente, weshalb sein Einsatz in der Startformation goldrichtig war. © Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / Daniel Marr

Der Club bleibt bissig, er bleibt aktiv - und er belohnt sich erneut. Nach einem Defensiv-Aussetzer stehen plötzlich Geis und Hack völlig frei vor dem gegnerischen Tor, der Routinier legt quer - und Hack muss nur noch einschieben. Dreierpack, die ersten Steinchen rollen von den Herzen.
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Immer wieder Hack

Der Club bleibt bissig, er bleibt aktiv - und er belohnt sich erneut. Nach einem Defensiv-Aussetzer stehen plötzlich Geis und Hack völlig frei vor dem gegnerischen Tor, der Routinier legt quer - und Hack muss nur noch einschieben. Dreierpack, die ersten Steinchen rollen von den Herzen. © Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / Daniel Marr

Den Schlusspunkt setzt dann Adam Zrelak nach 83 Minuten. Ein langer Ball des starken Geis langet beim Slowaken, der mit der Fußspitze für das 6:0 sorgt. Ein irres Spiel, eine irre Leistung, die der 1. FC Nürnberg in Wiesbaden auf den Platz bringt. Damit sind die Abstiegssorgen zwar noch lange nicht beseitigt - die kommenden beiden Partien dürfen aber deutlich optimistischer angegangen werden.
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Zrelak macht den Deckel drauf

Den Schlusspunkt setzt dann Adam Zrelak nach 83 Minuten. Ein langer Ball des starken Geis langet beim Slowaken, der mit der Fußspitze für das 6:0 sorgt. Ein irres Spiel, eine irre Leistung, die der 1. FC Nürnberg in Wiesbaden auf den Platz bringt. Damit sind die Abstiegssorgen zwar noch lange nicht beseitigt - die kommenden beiden Partien dürfen aber deutlich optimistischer angegangen werden. © Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / Daniel Marr

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