Ein Professor für den FCN? Fifka kandidiert für Aufsichtsrat

Wolfgang Laaß

NN-Sportredaktion

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5.10.2020, 11:36 Uhr

Einer der Schwerpunkte in Prof. Dr. Matthias S. Fifkas Forschung und Lehre: Strategisches und Werteorientiertes Management. Und die Frage, wie nachhaltiger Erfolg möglich ist. Zum Beispiel: beim 1. FC Nürnberg.

Fifka, 46, gebürtiger Nürnberger, möchte vor allem seine "strategische Kompetenz" in den Aufsichtsrat einbringen. Damit künftig "weniger ad hoc, sondern langfristig" gedacht und geplant wird beim Club, seinem Lieblingsverein. Dem er bereits seit längerem in unterschiedlichen Funktionen verbunden ist, etwa als CSR-Beirat.

"Ich bin in mich gegangen"

Sein Ziel als potenzieller Aufsichtsrat: "Ich denke, dass der 1. FC Nürnberg in die Erste Liga gehört", sagt Fifka, "dabei möchte ich den Verein gerne unterstützen". Fifka, früher selbst aktiver Fußballer in Burgfarrnbach und Herzogenaurach und auch großer Eishockey-Fan, hat sich seine Bewerbung lange überlegt. "Ich bin da durchaus in mich gegangen", sagt Fifka, "man macht sich damit ja nicht nur Freunde. Aber das muss man aushalten können."

Fifka ist nach den Ex-Profis Marc Oechler, Martin Driller und Chhunly Pagenburg, Hannes B. Erhardt (Geschäftsführer der ESW-Unternehmensgruppe), Ex-Aufsichtsrat und Unternehmer Hanns-Thomas Schamel, dem bisherigen Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Thomas Grethlein und Peter Heider der achte Kandidat, dessen Name bereits bekannt geworden ist.

Auf der virtuellen Mitgliederversammlung am 20. Oktober sind drei der neun Plätze im Gremium neu zu besetzen. Am heutigen Montag endet die Bewerbungsfrist.

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