Ein zufriedener Ruthenbeck kann planen

FÜRTH - Die Trainingskiebitze beim Kleeblatt mussten sich am Mittwoch einige neue Gesichter merken: Der neue dritte Torwart Leopold Zingerle und zwei A-Jugendliche füllten den stark geschmälerten Kader auf. Wenn schon der Trainer keine Planungssicherheit hat, dann wenigstens die Fans: Die Deutsche Fußball-Liga hat die Spieltage 10 bis 17 bis Anfang Dezember festgelegt.

Es gibt für die Trainer beliebtere Phasen in einer Saison als die Länderspielpausen. Den drei Nationalspielern im Team, Stephan Schröck (Philippinen), Veton Berisha (Norwegen / U21 oder A-Nationalmannschaft) und Dominik Schad (U19 Deutschland), täten die zwei Wochen ohne Pflichtspiel gut.

Der endlich genesene Schröck soll in die wichtige Rolle des Rechtsverteidigers hineinwachsen, Berisha, der seit Januar durchspielt, könnte endlich einmal länger regenerieren. Für A-Junior Schad ist die hohe Belastung im Profitraining seit diesem Sommer auch neu, doch die erstmalige Einladung zur deutschen U19-Auswahl ist natürlich auch die Bestätigung für seine Leistung.

Trainer Stefan Ruthenbeck wertete die Nominierungen, vor allem bei Berisha, als Auszeichnung auch für sein Trainerteam: „Da haben wir anscheinend einiges richtig gemacht.“

Wenig richtig machen konnten am Mittwoch gleich fünf Fürther, weil sie nicht am Training teilnahmen: Johannes Wurtz (knöcherner Bandausriss am Sprunggelenk), Sebastian Freis (Rippenquetschung seit vergangener Woche), Zhi-Gin Lam (trainiert dosiert nach Syndesmoseanriss), Niko Gießelmann (Magen-Darm-Infekt) und Robert Zulj (Zahn-OP). Gießelmann soll schon am Donnerstag wieder am Start sein (Trainingsbeginn: 13 Uhr).

Dafür durften die A-Junioren Peter Jost und Tim Danhof mittrainieren, ebenso ist George Davies, der 18-Jährige aus Sierra Leone, seit langem wieder am Ball gewesen. Noch vor wenigen Tagen war er erneut nach Sierra Leone gereist, um Passmodalitäten zu regeln. Dass er langanhaltende Patellasehnenprobleme hat, konnte man im Mittwochstraining nicht vermuten, beherzt ging er im Trainingsspiel in die Zweikämpfe als linker Flügelspieler.

Die Spieltage 10 bis 17: Die SpVgg Greuther Fürth muss gleich fünfmal am Freitagabend ran.

Samstag, 3. Oktober, 13 Uhr: SpVgg Greuther Fürth – VfL Bochum

Sonntag, 18. Oktober, 13.30 Uhr: SC Freiburg – SpVgg Greuther Fürth

Freitag, 23. Oktober, 18.30 Uhr: SpVgg Greuther Fürth – TSV 1860 München

Freitag, 30. Oktober, 18.30 Uhr: Fortuna Düsseldorf – SpVgg Greuther Fürth

Freitag, 6. November, 18.30 Uhr: SpVgg Greuther Fürth – Arminia Bielefeld

Sonntag, 22. November, 13.30 Uhr: 1. FC Heidenheim – SpVgg Greuther Fürth

Freitag, 27. November, 18.30 Uhr: SpVgg Greuther Fürth - 1. FC Kaiserslautern

Freitag, 4. Dezember, 18.30 Uhr: SV Sandhausen – SpVgg Greuther Fürth