Erst 0:8, jetzt München: Krisenderby mit den Ice Tigers

29.1.2021, 12:28 Uhr
Samstag, 17.30 Uhr: Nürnberg gegen München (das kann live sehen, wer einen Zugang zum Angebot von Magentasport hat). Nürnberg wird in der Süd-Gruppe auf dem siebten und letzten Platz geführt. München ist Dritter, nur Dritter. Das Spitzenspiel am Mittwochabend hat der EHC verloren. Gegen Mannheim kann das schon passieren, ein 3:6 ist aber schon eine Ansage. Und es war nicht die erste. Von seinen letzten acht Partien hat der ewige Mitfavorit auf den Titel fünf verloren. In Nürnberg wäre das normal, neuerdings und nicht erst seit dem Debakel am Donnerstag sogar ein Grund zur Freude. In München nennt man das Krise.
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Gegen wen? Wann? Warum?

Samstag, 17.30 Uhr: Nürnberg gegen München (das kann live sehen, wer einen Zugang zum Angebot von Magentasport hat). Nürnberg wird in der Süd-Gruppe auf dem siebten und letzten Platz geführt. München ist Dritter, nur Dritter. Das Spitzenspiel am Mittwochabend hat der EHC verloren. Gegen Mannheim kann das schon passieren, ein 3:6 ist aber schon eine Ansage. Und es war nicht die erste. Von seinen letzten acht Partien hat der ewige Mitfavorit auf den Titel fünf verloren. In Nürnberg wäre das normal, neuerdings und nicht erst seit dem Debakel am Donnerstag sogar ein Grund zur Freude. In München nennt man das Krise. © Markus Fischer via www.imago-images.de

0:8, sechs Gegentore in Unterzahl, kaum eine Chance, selbst ein Tor zu erzielen: Selbst wenn irgendein Ice Tiger am frühen Donnerstagabend in Ingolstadt noch ein bisschen Restwärme verspürt hat, spätestens nach dem zweiten Eigentor zum 0:2 dürfte auch er eingefroren sein. Bei den Münchnern muss man sich um die Körpertemperatur noch nicht sorgen. Zuletzt ragte aber kein Spieler aus dem Kollektiv heraus. Dass Verteidiger Zach Redmond (im Bild) in zehn Spielen 13 Punkte gesammelt hat, sollte man aber schon erwähnen.
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Achtung, heiß!

0:8, sechs Gegentore in Unterzahl, kaum eine Chance, selbst ein Tor zu erzielen: Selbst wenn irgendein Ice Tiger am frühen Donnerstagabend in Ingolstadt noch ein bisschen Restwärme verspürt hat, spätestens nach dem zweiten Eigentor zum 0:2 dürfte auch er eingefroren sein. Bei den Münchnern muss man sich um die Körpertemperatur noch nicht sorgen. Zuletzt ragte aber kein Spieler aus dem Kollektiv heraus. Dass Verteidiger Zach Redmond (im Bild) in zehn Spielen 13 Punkte gesammelt hat, sollte man aber schon erwähnen. © Matthias Balk, dpa

Alle Nürnberger. Allein Oliver Mebus lief heiß, als über nach dem zweiten Drittel mit dem Reporter von MagentaSport über das Spiel reden durfte: „Beschissener geht es nicht.“ Ein Satz, der lange nachhalten wird. Einigen Spielern war der Frust zumindest anzusehen (Brown, Fox, Adam, Reimer, Kulda). Andere hofften einfach darauf, nicht gesehen zu werden.
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Brrr, kalt…

Alle Nürnberger. Allein Oliver Mebus lief heiß, als über nach dem zweiten Drittel mit dem Reporter von MagentaSport über das Spiel reden durfte: „Beschissener geht es nicht.“ Ein Satz, der lange nachhalten wird. Einigen Spielern war der Frust zumindest anzusehen (Brown, Fox, Adam, Reimer, Kulda). Andere hofften einfach darauf, nicht gesehen zu werden. © Sportfoto Zink / Thomas Hahn, Sportfoto Zink / ThHa

Marcus Weber und Tim Bender fehlen den Ice Tigers sehr, Tyson McLellan hatte auch vor seiner Verletzung wenig Einfluss auf das Nürnberger Spiel. Vincent Hessler und Joachim Ramoser fallen langfristig aus. Weil man in München lange ohne Konrad Abeltshauser (Bild) wird auskommen müssen, hat Red Bull kurzfristig mit Ethan Prow noch einen Offensivverteidiger verpflichtet.
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Wer ist dabei? Wer nicht?

Marcus Weber und Tim Bender fehlen den Ice Tigers sehr, Tyson McLellan hatte auch vor seiner Verletzung wenig Einfluss auf das Nürnberger Spiel. Vincent Hessler und Joachim Ramoser fallen langfristig aus. Weil man in München lange ohne Konrad Abeltshauser (Bild) wird auskommen müssen, hat Red Bull kurzfristig mit Ethan Prow noch einen Offensivverteidiger verpflichtet. © Markus Fischer via www.imago-images.de

Stand zuletzt wieder ein Silberheld von Pyeongchang. Danny aus den Birken ist wieder gesund. Ob er das gegen Nürnberg wird beweisen dürfen, ist schwer vorauszusagen. Beim 3:6 gegen Mannheim war auch er nicht frei von Fehlern. An Ilya Sharipov ist wiederum das 0:8 in Ingolstadt kaum festzumachen, der Torhüter musste nur durchhalten, damit am Samstag Niklas Treutle unbelastet in das Spiel gehen kann.
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Zwischen den Pfosten

Stand zuletzt wieder ein Silberheld von Pyeongchang. Danny aus den Birken ist wieder gesund. Ob er das gegen Nürnberg wird beweisen dürfen, ist schwer vorauszusagen. Beim 3:6 gegen Mannheim war auch er nicht frei von Fehlern. An Ilya Sharipov ist wiederum das 0:8 in Ingolstadt kaum festzumachen, der Torhüter musste nur durchhalten, damit am Samstag Niklas Treutle unbelastet in das Spiel gehen kann. © Sportfoto Zink / Thomas Hahn, Sportfoto Zink / ThHa

Trägt die Nummer 42. Pfeifen sie bitte: jetzt! Unangenehmer für die Ice Tigers dürfte Keith Aulie (irgendwo im Bild) sein. Der ist zwar ein bisschen hüftsteif, aber wenn er einen Gegenspieler erwischt, ist das für den meist mit Schmerzen verbunden.
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Die Reizfigur

Trägt die Nummer 42. Pfeifen sie bitte: jetzt! Unangenehmer für die Ice Tigers dürfte Keith Aulie (irgendwo im Bild) sein. Der ist zwar ein bisschen hüftsteif, aber wenn er einen Gegenspieler erwischt, ist das für den meist mit Schmerzen verbunden. © Matthias Balk, dpa

Auf die Nummer 42. Es ist immer eine Freude, Yasin Ehliz (im Bild unter Dane Fox) zuzusehen. Zach Redmond wird man ebenfalls kaum übersehen können. Ein Offensivverteidiger von dieser Qualität ist in der DEL eher selten.
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Auf wen darf man sich (insgeheim) freuen?

Auf die Nummer 42. Es ist immer eine Freude, Yasin Ehliz (im Bild unter Dane Fox) zuzusehen. Zach Redmond wird man ebenfalls kaum übersehen können. Ein Offensivverteidiger von dieser Qualität ist in der DEL eher selten. © Sportfoto Zink / ThHa

Die Ice Tigers müssen reagieren. Irgendwie. Das 0:8 in Ingolstadt ist nicht mehr auf die Vorbereitung zurückzuführen, nicht mehr auf das Verletzungspech. Das 0:8 war einfach nur peinlich. Niemand erwartet einen Sieg, dafür ist selbst ein angeschlagenes München zu stark. Aber es sollte schon zu sehen sein, dass das 0:8 auch der Mannschaft selbst peinlich war.
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Und?

Die Ice Tigers müssen reagieren. Irgendwie. Das 0:8 in Ingolstadt ist nicht mehr auf die Vorbereitung zurückzuführen, nicht mehr auf das Verletzungspech. Das 0:8 war einfach nur peinlich. Niemand erwartet einen Sieg, dafür ist selbst ein angeschlagenes München zu stark. Aber es sollte schon zu sehen sein, dass das 0:8 auch der Mannschaft selbst peinlich war. © Sportfoto Zink / Thomas Hahn, Sportfoto Zink / ThHa