FCN-Fahrplan: Die Fortuna soll "Schwierigkeiten bekommen"

20.2.2015, 11:26 Uhr
Kampfansage! Jan Polak möchte auch in Düsseldorf dem Gegner Schwierigkeiten machen.

© Sportfoto Zink Kampfansage! Jan Polak möchte auch in Düsseldorf dem Gegner Schwierigkeiten machen.

Vor seiner richtungsweisenden Rheinland-Reise trennen den Club vom Relegationsplatz acht Punkte. Nürnbergs Gegner - die Düsseldorfer Fortuna, die sich nach einem Kurzaufenthalt im Oberhaus 2012/13 ebenfalls nach Erstliga-Fußball sehnt, ist dem FCN als Tabellennachbar nur zwei Zähler voraus. Für den fränkischen Fahrplan bedeutet dies, dass der Club mit einem Sieg in der Esprit-Arena an den Fortunen vorbeiziehen kann, den Aufstiegsplätzen näher kommt. Vorausgesetzt natürlich, auch andere Konkurrenten lassen Federn.

Für die Fans des Altmeisters mag dies eine verlockende Perspektive sein. Für Trainer René Weiler geht es nach dem besorgniserregenden Start in die Restrunde (1:2 in Frankfurt) und der sich anschließenden Rehabilitation gegen Union (3:1) am Sonntag allerdings zuvorderst darum, dass sein Team die Leistung gegen Berlin bestätigt. "Das ist ein Fortschritt. Die Mannschaft hat bewiesen, dass sie eine Partie auch über die Athletik entscheiden kann", erkannte der FCN-Coach nach dem Erfolg gegen die “Eisernen“. Kapitän Jan Polak, der Weilers Worte auf dem Fortunen-Feld erneut Gültigkeit verschaffen soll, schlägt auf der Club-Homepage in die gleiche Kerbe. “Wir wollen so weiter machen wie im letzten Spiel. Auch wenn es nicht immer gut aussieht. Wichtig ist es, dass wir die drei Punkte holen“, lautet der pragmatische Ansatz des Zweikampfspezialisten. Aus gutem Grund. Denn Polak ist sich sicher: "Wenn wir das Spiel so annehmen wie gegen Union Berlin, dann bekommt auch Düsseldorf Schwierigkeiten".

 

Das Video wird Ihnen präsentiert vom FrankenFernsehen:

 

Vor dem Richtungsentscheid im Rheinland stellen sich Club-Coach Weiler noch einige Personal- und Systemfragen. Da die Rückkehr von Jürgen Mössmer (Adduktorenreizung) in die Abwehrzentrale aller Voraussicht nach nicht stattfindet, könnte dort erneut Ondrej Petrak verteidigen. Der zuletzt gesperrte Javier Pinola ist als Linkverteidiger die erste Alternative zum angeschlagenen Dave Bulthuis (Wadenprellung), der offenbar definitv ausfällt . Zudem ist vorstellbar, dass Weiler in Düsseldorf statt in einem 4-1-3-2-Sytem auf ein 4-2-3-1 setzt. Niklas Stark könnte in einem solchen Modell beginnen. Niclas Füllkrug würde eventuell aus der Startelf rutschen, Jakub Sylvestr, der gegen Union seine Saisontore acht und neun erzielte, in vorderster Front alleine stürmen. Mit welchem Personal auch immer. "Wir sind gut vorbereitet", verspricht Weiler auf der Pressekonferenz am Freitag.

Auf nordbayern.de bleiben sie am Sonntag auf Ballhöhe. Wir bieten Ihnen dann einen Live-Ticker, einen Spielbericht, die besten Bilder sowie die Möglichkeit, die Club-Spieler zu benoten. 

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