FCN gegen FCB: Sie spielten für beide Vereine

3.1.2020, 16:00 Uhr
"Damols, da hamm die uns die besdn Schbiller wegkaaft", leitet ein beliebtes Club-Mantra ein. 1988 wechselte Roland Grahammer im Paket mit Stefan Reuter zum FC Bayern. Die sportliche Schwächung für den FCN war immens. Heinz Höher - zunächst Trainer, dann Manager - verleitete diese zum Abgang, Präsident Gerd Schmelzer zu Seitenhieben auf Uli Hoeneß ("Er hat den Verein gerupft wie eine Gans. Sanft und selig schlummert er jetzt in den Daunen."). Grahammer wurde mit seinem neuen Arbeitgeber 1989 und 1990 Deutscher Meister. Der Stern des technisch versierten Abwehrstrategen war derweil beim Club aufgegangen. In der Saison 1985/86 trumpfte er als Shootingstar ganz groß auf. In der Anschlusssaison überzeugte der Lockenkopf ebenfalls, auch wenn er mit diesem Elfmeter an FCB-Schlussmann Jean-Marie Pfaff scheiterte.
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Roland Grahammer

"Damols, da hamm die uns die besdn Schbiller wegkaaft", leitet ein beliebtes Club-Mantra ein. 1988 wechselte Roland Grahammer im Paket mit Stefan Reuter zum FC Bayern. Die sportliche Schwächung für den FCN war immens. Heinz Höher - zunächst Trainer, dann Manager - verleitete diese zum Abgang, Präsident Gerd Schmelzer zu Seitenhieben auf Uli Hoeneß ("Er hat den Verein gerupft wie eine Gans. Sanft und selig schlummert er jetzt in den Daunen."). Grahammer wurde mit seinem neuen Arbeitgeber 1989 und 1990 Deutscher Meister. Der Stern des technisch versierten Abwehrstrategen war derweil beim Club aufgegangen. In der Saison 1985/86 trumpfte er als Shootingstar ganz groß auf. In der Anschlusssaison überzeugte der Lockenkopf ebenfalls, auch wenn er mit diesem Elfmeter an FCB-Schlussmann Jean-Marie Pfaff scheiterte. © Rainer Fechter

Die Frauen lieben ihn wahrscheinlich noch heute. Die Club-Fans hatten dazu nur in der Spielzeit 1993/94 Gelegenheit. In jener Abstiegssaison konnte Alain Sutter als einer von Wenigen überzeugen. Er steuerte nicht nur fünf Treffer bei 29 Einsätzen bei. Er verlieh der Nürnberger Offensive auch spielerischen Esprit. Nach besagtem Gang in Liga zwei heuerte der langhaarige Schweizer beim ungeliebten Rivalen an, wurde dort aber nie wirklich glücklich. Die letzten beiden Stationen waren für den Eidgenossen, der mit Bernd Schuster den Kosenamen "Blonder Engel" teilt, der SC Freiburg und Dallas Burn. Seitdem hörte man vom Inzwischen-Kurzhaarträger, der aktuell Sportchef beim FC St. Gallen ist, als TV-Experte, Fußballmanager und Buchautor.
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Alain Sutter

Die Frauen lieben ihn wahrscheinlich noch heute. Die Club-Fans hatten dazu nur in der Spielzeit 1993/94 Gelegenheit. In jener Abstiegssaison konnte Alain Sutter als einer von Wenigen überzeugen. Er steuerte nicht nur fünf Treffer bei 29 Einsätzen bei. Er verlieh der Nürnberger Offensive auch spielerischen Esprit. Nach besagtem Gang in Liga zwei heuerte der langhaarige Schweizer beim ungeliebten Rivalen an, wurde dort aber nie wirklich glücklich. Die letzten beiden Stationen waren für den Eidgenossen, der mit Bernd Schuster den Kosenamen "Blonder Engel" teilt, der SC Freiburg und Dallas Burn. Seitdem hörte man vom Inzwischen-Kurzhaarträger, der aktuell Sportchef beim FC St. Gallen ist, als TV-Experte, Fußballmanager und Buchautor. © Stefan Hippel

Der ehemalige Club-Aufsichtsrat betätigte sich beim 1. FC Nürnberg (1976-79) und beim FC Bayern (1979-1984) als Torwart. Beim FCN verdiente sich Manni Müller den Beinamen "Held von Essen". Im Juni 1978 entschärfte der gebürtige Essener beim über den Aufstieg entscheidenden Gastauftritt der Nürnberger einen Elfmeter von Rot-Weiß-Angreifer Horst Hrubesch und hatte damit - nach einer weiteren wichtigen Rettungstat aufgrund einer Gehirnerschütterung ausgewechselt - wesentlichen Anteil daran, dass der Club in die Erstklassigkeit zurückkehrte. Beim FCB stritt Müller mit Walter Junghans und später Jean-Marie Pfaff um den Job zwischen den Pfosten. Im Pokalfinale 1982 traf er seine alten Mannschaftskollegen wieder und behielt - auch wenn dieser herrliche Distanzschuss von Reinhold Hintermaier ins rechte Kreuzeck sausen sollte - mit 4:2 die Oberhand. Nach seiner Zeit bei den Bayern wirkte der Mann, der nach seinem Karriereende eine erfolgreiche Video- und Fernsehproduktionsfirma gründen sollte, in Nürnberg als Manager und Torwarttrainer von Andi Köpke. In der Saison 1986/87 streifte sich der Fast-40-Jährige für den Club sogar noch einmal die Handschuhe über.
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Manfred Müller

Der ehemalige Club-Aufsichtsrat betätigte sich beim 1. FC Nürnberg (1976-79) und beim FC Bayern (1979-1984) als Torwart. Beim FCN verdiente sich Manni Müller den Beinamen "Held von Essen". Im Juni 1978 entschärfte der gebürtige Essener beim über den Aufstieg entscheidenden Gastauftritt der Nürnberger einen Elfmeter von Rot-Weiß-Angreifer Horst Hrubesch und hatte damit - nach einer weiteren wichtigen Rettungstat aufgrund einer Gehirnerschütterung ausgewechselt - wesentlichen Anteil daran, dass der Club in die Erstklassigkeit zurückkehrte. Beim FCB stritt Müller mit Walter Junghans und später Jean-Marie Pfaff um den Job zwischen den Pfosten. Im Pokalfinale 1982 traf er seine alten Mannschaftskollegen wieder und behielt - auch wenn dieser herrliche Distanzschuss von Reinhold Hintermaier ins rechte Kreuzeck sausen sollte - mit 4:2 die Oberhand. Nach seiner Zeit bei den Bayern wirkte der Mann, der nach seinem Karriereende eine erfolgreiche Video- und Fernsehproduktionsfirma gründen sollte, in Nürnberg als Manager und Torwarttrainer von Andi Köpke. In der Saison 1986/87 streifte sich der Fast-40-Jährige für den Club sogar noch einmal die Handschuhe über. © NN-Archiv

Wie es sich für einen guten Oberpfälzer gehört, wandelte Hans "Hansi" Dorfner auf der Grenzlinie zwischen dem fränkischen Club und den Münchner Bayern. Zwischen 1984 und 1986 lieh der FCB den technisch versierten Mittelfeldspieler in die Noris aus. Dort konnte Dorfner in der Saison 1984/85 den Aufstieg feiern. Nach der zweijährigen Leihe absolvierte der gebürtige Regensburger zwischen 1986 und 1990 111 Partien für den Münchner Nobelklub, ehe es ihn 1991 zurück nach Nürnberg zog. 1994 beendete Dorfner, der eine Fußballschule betreibt, seine von großem Verletzungspech getrübte Karriere.
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Hans Dorfner

Wie es sich für einen guten Oberpfälzer gehört, wandelte Hans "Hansi" Dorfner auf der Grenzlinie zwischen dem fränkischen Club und den Münchner Bayern. Zwischen 1984 und 1986 lieh der FCB den technisch versierten Mittelfeldspieler in die Noris aus. Dort konnte Dorfner in der Saison 1984/85 den Aufstieg feiern. Nach der zweijährigen Leihe absolvierte der gebürtige Regensburger zwischen 1986 und 1990 111 Partien für den Münchner Nobelklub, ehe es ihn 1991 zurück nach Nürnberg zog. 1994 beendete Dorfner, der eine Fußballschule betreibt, seine von großem Verletzungspech getrübte Karriere. © Fengler

Aus der Bayern-Jugend hervorgegangen und dort Anführer von Spielern wie Philipp Lahm, schaffte der gebürtige Scheßlitzer beim Starensemble um Stefan Effenberg nie den Durchbruch. Immerhin verließ Feulner den FCB Ende 2003 als Meister und Pokalsieger, hatte zudem bereits Champions-League-Einsätze auf dem Buckel. Nach Stationen in Köln, Mainz und Dortmund kam Feulner 2011 zurück in seine fränkische Heimat und avancierte beim Club zum Leistungsträger. 2014 zog es den Flatterball-Spezialisten (Frag\' nach bei Manuel Neuer) dann zum FC Augsburg, für dessen Zweitvertretung er zuletzt noch aktiv war. Mittlerweile arbeitet der gebürtige Scheßlitzer im Jugendbereich der Fuggerstädter als Trainer.
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Markus Feulner

Aus der Bayern-Jugend hervorgegangen und dort Anführer von Spielern wie Philipp Lahm, schaffte der gebürtige Scheßlitzer beim Starensemble um Stefan Effenberg nie den Durchbruch. Immerhin verließ Feulner den FCB Ende 2003 als Meister und Pokalsieger, hatte zudem bereits Champions-League-Einsätze auf dem Buckel. Nach Stationen in Köln, Mainz und Dortmund kam Feulner 2011 zurück in seine fränkische Heimat und avancierte beim Club zum Leistungsträger. 2014 zog es den Flatterball-Spezialisten (Frag' nach bei Manuel Neuer) dann zum FC Augsburg, für dessen Zweitvertretung er zuletzt noch aktiv war. Mittlerweile arbeitet der gebürtige Scheßlitzer im Jugendbereich der Fuggerstädter als Trainer. © dpa

In München ausgebildet, in Nürnberg den Sprung in den Profifußball geschafft. Die Rede ist von Offensiv-Ösi Alessandro Schöpf, der zwischen 2014 und 2016 anderthalb Jahre das Club-Trikot trug, ehe ihn der FC Schalke in die Bundesliga lockte. Nach einem Engagement in Bielefeld wirbelt Schöpfi jetzt für die Vancouver Whitecaps in der nordamerikanischen Profi-Liga MLS.
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Alessandro Schöpf

In München ausgebildet, in Nürnberg den Sprung in den Profifußball geschafft. Die Rede ist von Offensiv-Ösi Alessandro Schöpf, der zwischen 2014 und 2016 anderthalb Jahre das Club-Trikot trug, ehe ihn der FC Schalke in die Bundesliga lockte. Nach einem Engagement in Bielefeld wirbelt Schöpfi jetzt für die Vancouver Whitecaps in der nordamerikanischen Profi-Liga MLS. © Sportfoto Zink

SC Feucht, SpVgg Greuther Fürth, FC Bayern, der Club und jetzt wieder Fürth: Timothy Tillman (Jahrgang 1999) galt überall als vielversprechendes Talent und gilt das als solches auch noch immer. An den Spieltagen 25 und 26 der abgelaufenen Saison durfte der ballgewandte Deutsch-Amerikaner im FCN-Dress die ersten Male Bundesliga-Luft inhalieren. Nach seiner erneuten sportlichen Betätigung für das Fürther Kleeblatt spielt Tillman inzwischen in Los Angeles.
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Timothy Tillman

SC Feucht, SpVgg Greuther Fürth, FC Bayern, der Club und jetzt wieder Fürth: Timothy Tillman (Jahrgang 1999) galt überall als vielversprechendes Talent und gilt das als solches auch noch immer. An den Spieltagen 25 und 26 der abgelaufenen Saison durfte der ballgewandte Deutsch-Amerikaner im FCN-Dress die ersten Male Bundesliga-Luft inhalieren. Nach seiner erneuten sportlichen Betätigung für das Fürther Kleeblatt spielt Tillman inzwischen in Los Angeles. © Sportfoto Zink

Zwischen 1997 bis 2000 stand der Tscheche als junger Spieler bei den Bayern unter Vertrag, kam aber insgesamt nur für zehn Minuten zum Zug. Zur Saison 2000/01 wechselte er zusammen mit "Nisse" Johansson zum Zweitligisten 1. FC Nürnberg. Mit ihm stieg der FCN auf, hielt sich für zwei Spielzeiten in Deutschlands Eliteklasse - ehe er in Jarolims letztem Club-Jahr wieder runter musste. In 73 Partien für Nürnberg erzielte der Sicherheitsexperte vier Tore.
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David Jarolim

Zwischen 1997 bis 2000 stand der Tscheche als junger Spieler bei den Bayern unter Vertrag, kam aber insgesamt nur für zehn Minuten zum Zug. Zur Saison 2000/01 wechselte er zusammen mit "Nisse" Johansson zum Zweitligisten 1. FC Nürnberg. Mit ihm stieg der FCN auf, hielt sich für zwei Spielzeiten in Deutschlands Eliteklasse - ehe er in Jarolims letztem Club-Jahr wieder runter musste. In 73 Partien für Nürnberg erzielte der Sicherheitsexperte vier Tore. © Zink

August Starek, der gebürtige Wiener (hintere Reihe, 3. v. li.) wurde 1968 mit dem Club Deutscher Meister. Anschließend wechselte er an die Isar und schnappte sich im Folgejahr erneut die Schale. Der schwarze Gustl aus Simmering, wie er wegen seiner Haarfarbe genannt wurde, brachte Wiener Charme nach Nürnberg. Gekommen 1967 vom österreichischen Meister Rapid Wien, beeindruckte der Nationalspieler im Mittelfeld mit spielerischer Eleganz und ordentlich Schmäh gegen den Zuchtmeister Merkel, weshalb der Trainer seinen Landsmann nach dem Meisterjahr gleich wieder aussortierte. Mit den Bayern wurde Starek auch Pokalsieger, 1971 kehrte er für ein Regionalliga-Jahr nach Nürnberg zurück. Später wurde Starek ein respektierter Trainer und Experte in seiner österreichischen Heimat.
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"Gustl" Starek

August Starek, der gebürtige Wiener (hintere Reihe, 3. v. li.) wurde 1968 mit dem Club Deutscher Meister. Anschließend wechselte er an die Isar und schnappte sich im Folgejahr erneut die Schale. Der schwarze Gustl aus Simmering, wie er wegen seiner Haarfarbe genannt wurde, brachte Wiener Charme nach Nürnberg. Gekommen 1967 vom österreichischen Meister Rapid Wien, beeindruckte der Nationalspieler im Mittelfeld mit spielerischer Eleganz und ordentlich Schmäh gegen den Zuchtmeister Merkel, weshalb der Trainer seinen Landsmann nach dem Meisterjahr gleich wieder aussortierte. Mit den Bayern wurde Starek auch Pokalsieger, 1971 kehrte er für ein Regionalliga-Jahr nach Nürnberg zurück. Später wurde Starek ein respektierter Trainer und Experte in seiner österreichischen Heimat. © dpa

Der Heimatverein von Samuel Osei Kuffour in Ghana hieß Fantomas Kumasi. Doch von 1994 bis 2005 spielte er beim großen FC Bayern - mit einem kurzen Leih-Intermezzo in Nürnberg (1996, zwölf Spiele, ein Tor). Seine erfolgreiche Karriere beendete die Frohnatur 2009 in der Heimat, bei Asante Kotoko.
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"Sammy" Kuffour

Der Heimatverein von Samuel Osei Kuffour in Ghana hieß Fantomas Kumasi. Doch von 1994 bis 2005 spielte er beim großen FC Bayern - mit einem kurzen Leih-Intermezzo in Nürnberg (1996, zwölf Spiele, ein Tor). Seine erfolgreiche Karriere beendete die Frohnatur 2009 in der Heimat, bei Asante Kotoko. © dpa

Er war ein Führungsspieler beim Club und bei den Bayern. Der aus Bibergau bei Würzburg stammende spätere Nationalspieler wechselte 1973 in die Noris, ein Jahr später wurde er mit dem Club deutscher A-Jugendmeister. Mit den Profis stieg er 1978 in die Bundesliga auf. In zehn Profijahren trug er das FCN-Trikot rund 300 Mal. Nach dem Abstieg 1984 startete der Abwehr- und Mittelfeldspieler persönlich noch einmal richtig durch, feierte mit dem FC Bayern München drei deutsche Meisterschaften und einen Pokalsieg. Bemerkenswert verlief seine Karriere in der Nationalmannschaft: Kurz vor der WM 1986 gab er unter Teamchef Franz Beckenbauer sein Debüt im A-Team. Sechs seiner acht Länderspiele bestritt er als Vorstopper bei diesem Turnier in Mexiko. Das Finale gegen Argentinien (2:3) war sein letzter Einsatz für das DFB-Team. Im November 2019 ist Norbert Eder nach langer Krankheit gestorben.
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Norbert Eder

Er war ein Führungsspieler beim Club und bei den Bayern. Der aus Bibergau bei Würzburg stammende spätere Nationalspieler wechselte 1973 in die Noris, ein Jahr später wurde er mit dem Club deutscher A-Jugendmeister. Mit den Profis stieg er 1978 in die Bundesliga auf. In zehn Profijahren trug er das FCN-Trikot rund 300 Mal. Nach dem Abstieg 1984 startete der Abwehr- und Mittelfeldspieler persönlich noch einmal richtig durch, feierte mit dem FC Bayern München drei deutsche Meisterschaften und einen Pokalsieg. Bemerkenswert verlief seine Karriere in der Nationalmannschaft: Kurz vor der WM 1986 gab er unter Teamchef Franz Beckenbauer sein Debüt im A-Team. Sechs seiner acht Länderspiele bestritt er als Vorstopper bei diesem Turnier in Mexiko. Das Finale gegen Argentinien (2:3) war sein letzter Einsatz für das DFB-Team. Im November 2019 ist Norbert Eder nach langer Krankheit gestorben. © Contino

In der Winterpause der Saison 2009/10 wechselte Ottl (hier im Duell mit Bastian Schweinsteiger) gemeinsam mit Breno auf Leihbasis an den Valznerweiher. Bis auf eine Auswechslung spielte er in allen 17 nachfolgenden Partien und in den erfolgreich gestalteten beiden Relegationsspielen durch. In seinem letzten Ligaspiel für den Club gelang dem späteren Augsburger per Freistoßhammer sein erstes Tor, zugleich der 1:0-Siegtreffer gegen den 1. FC Köln. 2014 beendete Ottl seine aktive Karriere.
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Andreas Ottl

In der Winterpause der Saison 2009/10 wechselte Ottl (hier im Duell mit Bastian Schweinsteiger) gemeinsam mit Breno auf Leihbasis an den Valznerweiher. Bis auf eine Auswechslung spielte er in allen 17 nachfolgenden Partien und in den erfolgreich gestalteten beiden Relegationsspielen durch. In seinem letzten Ligaspiel für den Club gelang dem späteren Augsburger per Freistoßhammer sein erstes Tor, zugleich der 1:0-Siegtreffer gegen den 1. FC Köln. 2014 beendete Ottl seine aktive Karriere. © Zink

1993 feierte Michael Wiesinger sein Bundesliga-Debüt für den 1. FC Nürnberg. Der gebürtige Burghauser (hier im Duell mit Michael Frontzeck) kam im FCN-Dress auf 186 Spiele (25 Tore), bevor er 1999 zum FCB wechselte, 2001 mit diesem Champions-League-Sieger wurde und anschließend mit Thorsten Fink die Trophäe entführte. Nach dennoch nur 19 Einsätzen in drei Jahren heuerte Wiesinger beim Lokalrivalen TSV 1860 an. Später kehrte Wiesinger zurück zum Club. Zunächst betreute er die U23. Danach war er in der Bundesliga beim Nürnberger Trainer-Tandem der Mann für die "finalen Entscheidungen". Nach einer erfolgreichen Rückrunde in der Spielzeit 2012/13 unter seiner Regie blieb der Club in der sich anschließenden ersten Saisonhälfte jedoch sieglos, sodass Wiesinger bereits im Oktober 2013 entlassen wurde. Anschließend trainierte er noch die SV Elversberg und den KFC Uerdingen. Im August 2019 dann die erneute Heimkehr: "Wiesi" oder "Wiese", wie ihn Freunde und alte Weggefährten liebevoll nennen, ist seitdem Leiter des Nachwuchsleistungszentrums am Neuen Zabo.
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Michael Wiesinger

1993 feierte Michael Wiesinger sein Bundesliga-Debüt für den 1. FC Nürnberg. Der gebürtige Burghauser (hier im Duell mit Michael Frontzeck) kam im FCN-Dress auf 186 Spiele (25 Tore), bevor er 1999 zum FCB wechselte, 2001 mit diesem Champions-League-Sieger wurde und anschließend mit Thorsten Fink die Trophäe entführte. Nach dennoch nur 19 Einsätzen in drei Jahren heuerte Wiesinger beim Lokalrivalen TSV 1860 an. Später kehrte Wiesinger zurück zum Club. Zunächst betreute er die U23. Danach war er in der Bundesliga beim Nürnberger Trainer-Tandem der Mann für die "finalen Entscheidungen". Nach einer erfolgreichen Rückrunde in der Spielzeit 2012/13 unter seiner Regie blieb der Club in der sich anschließenden ersten Saisonhälfte jedoch sieglos, sodass Wiesinger bereits im Oktober 2013 entlassen wurde. Anschließend trainierte er noch die SV Elversberg und den KFC Uerdingen. Im August 2019 dann die erneute Heimkehr: "Wiesi" oder "Wiese", wie ihn Freunde und alte Weggefährten liebevoll nennen, ist seitdem Leiter des Nachwuchsleistungszentrums am Neuen Zabo. © Fengler

Stefan Reuter wechselte 1984 als 16-Jähriger vom TSV 1860 Dinkelsbühl zum Zweitligisten 1. FC Nürnberg. Augsburgs heutiger Manager gilt als Symbol des rasanten Aufschwungs der jungen Club-Wilden Mitte der 80er Jahre. Mai 1984: Junioren-Europameister, kein halbes Jahr danach: Profi-Debüt. Juni 1985: Aufstieg in die Bundesliga, 1987/88: Einzug in den UEFA-Pokal. Nach 125 Punktspielen für den Club ging der sprintstarke Franke 1988 zum FC Bayern, mit dem bis 1991 drei Titel gewann. Später stellte der Weltmeister von 1990 seinen vehementen Vorwärtsdrang noch in den Dienst von Juventus Turin und Borussia Dortmund.
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Stefan Reuter

Stefan Reuter wechselte 1984 als 16-Jähriger vom TSV 1860 Dinkelsbühl zum Zweitligisten 1. FC Nürnberg. Augsburgs heutiger Manager gilt als Symbol des rasanten Aufschwungs der jungen Club-Wilden Mitte der 80er Jahre. Mai 1984: Junioren-Europameister, kein halbes Jahr danach: Profi-Debüt. Juni 1985: Aufstieg in die Bundesliga, 1987/88: Einzug in den UEFA-Pokal. Nach 125 Punktspielen für den Club ging der sprintstarke Franke 1988 zum FC Bayern, mit dem bis 1991 drei Titel gewann. Später stellte der Weltmeister von 1990 seinen vehementen Vorwärtsdrang noch in den Dienst von Juventus Turin und Borussia Dortmund. © Zink

Ja, auch der Ober-Bayer, also der langjährige Frontmann und Präsident der Münchner, stand einst beim FCN unter Vertrag. Uli Hoeneß, hier neben Gerd Müller, hatte nach vielen erfolgreichen Jahren beim FCB 1978/79 unter Trainer Gyula Lorant seinen Stammplatz verloren. Deshalb ließ er sich für 200.000 DM zum 1. FC Nürnberg ausleihen. Er absolvierte elf wenig überzeugende Partien, hatte zudem viel Verletzungspech. Am Saisonende stieg der Club in die 2. Liga ab.
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Uli Hoeneß

Ja, auch der Ober-Bayer, also der langjährige Frontmann und Präsident der Münchner, stand einst beim FCN unter Vertrag. Uli Hoeneß, hier neben Gerd Müller, hatte nach vielen erfolgreichen Jahren beim FCB 1978/79 unter Trainer Gyula Lorant seinen Stammplatz verloren. Deshalb ließ er sich für 200.000 DM zum 1. FC Nürnberg ausleihen. Er absolvierte elf wenig überzeugende Partien, hatte zudem viel Verletzungspech. Am Saisonende stieg der Club in die 2. Liga ab. © dpa

Geboren in Neunkirchen wechselte Beierlorzer 1981 nach fünf Jahren (119 Spiele) für eine Million DM von Nürnberg zum FC Bayern. Der Club musste damals die Gehaltskosten senken, weil er vom DFB strenge Auflagen im Rahmen des Lizenzierungsverfahrens erhalten hatte. Bruder Achim hat sich in der Fußballbranche inzwischen als Trainer übrigens auch einen Namen gemacht.
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Bertram Beierlorzer

Geboren in Neunkirchen wechselte Beierlorzer 1981 nach fünf Jahren (119 Spiele) für eine Million DM von Nürnberg zum FC Bayern. Der Club musste damals die Gehaltskosten senken, weil er vom DFB strenge Auflagen im Rahmen des Lizenzierungsverfahrens erhalten hatte. Bruder Achim hat sich in der Fußballbranche inzwischen als Trainer übrigens auch einen Namen gemacht. © Horst Linke

Als Leihgabe aus München war er Gold wert für den Club, dieser 2010/11 bei Standardsituationen endlich wieder gefährlich. Ekici spielte seit der U17 in allen deutschen Nachwuchsmannschaften. Später streifte sich der gebürtige Münchner aber das Trikot der türkischen Landesauswahl über. Im Liga-Betrieb war Ekici zwischenzeitlich für Fenerbahce Istanbul am Ball, Engagements bei Türkgücü München oder Hannover 96 kamen später nicht zustande.
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Mehmet Ekici

Als Leihgabe aus München war er Gold wert für den Club, dieser 2010/11 bei Standardsituationen endlich wieder gefährlich. Ekici spielte seit der U17 in allen deutschen Nachwuchsmannschaften. Später streifte sich der gebürtige Münchner aber das Trikot der türkischen Landesauswahl über. Im Liga-Betrieb war Ekici zwischenzeitlich für Fenerbahce Istanbul am Ball, Engagements bei Türkgücü München oder Hannover 96 kamen später nicht zustande. © Zink

Von München (1984-86) nach Nürnberg (86-89), dann wieder München (89-92) und doch wieder zurück nach Nürnberg (93-94). Der doppelte "Manni" fühlte sich eben bei beiden Vereinen wohl. Was viele vergessen haben: Schwabl - mittlerweile Präsident der SpVgg Unterhaching - war vier Mal für die Nationalmannschaft im Einsatz.
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"Manni" Schwabl

Von München (1984-86) nach Nürnberg (86-89), dann wieder München (89-92) und doch wieder zurück nach Nürnberg (93-94). Der doppelte "Manni" fühlte sich eben bei beiden Vereinen wohl. Was viele vergessen haben: Schwabl - mittlerweile Präsident der SpVgg Unterhaching - war vier Mal für die Nationalmannschaft im Einsatz. © dpa

Leihspieler Breno, hier im Club-Trikot gegen seinen Münchner Mannschaftskameraden Mario Gomez, avancierte aufgrund imposanter Leistungen schnell zum Publikumsliebling in der Noris. Der Brasilianer war in der Rückrunde 2009/10 in sieben Spielen eine tragende Säule in Nürnbergs Hintermannschaft, ehe ihn beim 3:2-Heimerfolg gegen Leverkusen eine schwere Verletzung stoppte und sein Leben in Schieflage brachte.
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Breno

Leihspieler Breno, hier im Club-Trikot gegen seinen Münchner Mannschaftskameraden Mario Gomez, avancierte aufgrund imposanter Leistungen schnell zum Publikumsliebling in der Noris. Der Brasilianer war in der Rückrunde 2009/10 in sieben Spielen eine tragende Säule in Nürnbergs Hintermannschaft, ehe ihn beim 3:2-Heimerfolg gegen Leverkusen eine schwere Verletzung stoppte und sein Leben in Schieflage brachte. © Zink

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