FCN in Ingolstadt: Für Weiler schließt sich der Kreis

2.5.2015, 13:49 Uhr
Will den FCN wieder auf die Sonnenseite der 2. Liga bringen: Trainer Rene Weiler

© Sportfoto Zink / DaMa Will den FCN wieder auf die Sonnenseite der 2. Liga bringen: Trainer Rene Weiler

Im Hinspiel gegen die Schanzer gab der Schweizer sein Debüt auf der Nürnberger Trainerbank. Und was für eines: Der bis dato ungeschlagene Primus ließ in der Noris Federn, Robert Koch und Jakub Sylvestr sorgten mit ihren Treffern für einen vielumjubelten Erfolg, der die Hoffnungen auf einen Wiederaufstieg rund um den Valznerweiher in die Höhe sprießen ließ.

Doch trotz einer Serie von drei Siegen in Folge kurz vor Weihnachten vermochte es Weiler nicht, jene immerwieder aufflackernden Hoffnungen mit Leben zu füllen. Wiederholte Rückschlage torpedierten eine im Umfeld gebetsmühlenartig heraufbeschworene Aufholjagd. Eine zweimonatíge Ergebniskrise von Ende Februar an spülte den Club sogar in Richtung Tabellenkeller. Montagsgegner Ingolstadt dagegen steht dicht vor dem Sprung in die Bundesliga.

Nach dem 2:0 über Sandhausen scheinen die sportlichen Existenzängste ausgestanden, einzig die diffuse Nachrichtenlage in puncto Lizenz sorgt beim FCN-Anhang noch für schweißnasse Hände. Und Weiler? Der hat seiner Mannschaft trotz eines unbefriedigenden neunten Tabellenplatzes eine sichtbare Handschrift verpasst. Der "Bild" wusste der 41-Jährige nur positives aus dem täglichen Trainingsbetrieb zu berichten: "Ich kann mit der Mannschaft in Ruhe arbeiten, da Einflüsse von außen von der Kabine ferngehalten werden."

Weiler richtet seinen Blick nun bereits auf kommende Saison, will mit seinen Schützlinge die Spitzengruppe des Fußball-Unterhauses in Angriff nehmen. Bei der Wahl der Verstärkungen soll es dem Vernehmen nach jedoch einige Unstimmigkeiten mit Sportvorstand Martin Bader geben. Konstruktive Reibung oder destruktiver Kräfteverschleiß? In der neuen Saison steht auch Weiler verstärkt im Fokus, schließlich soll es bei neunten Plätzen und von Durchschnitt triefenden 1,41 Punkten pro Spiel unter seiner Regie nicht bleiben.

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