FCN-Keeper Mathenia zur 1:4-Pleite: "Ich bin enttäuscht"

ako

30.1.2020, 23:23 Uhr

Club-Coach Jens Keller: "In der ersten Halbzeit waren wir nicht gut im Spiel. Die Qualität unseres Ballbesitzes war nicht gut. Wir haben viele Bälle erobert, aber die dann wieder zu einfach hergegeben. Das Umschaltsspiel war auch nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben. Dann kommen wir gut aus der Pause, machen das Tor und waren dran – bis der Elfmeter kommt. Das hat uns ein bisschen das Genick gebrochen. Bis dahin konnten wir das Spiel wieder offener gestalten. Nach dem 1:3 hat die Mannschaft dann etwas der Mut verlassen."

HSV-Trainer Dieter Hecking: "Wir haben von der ersten Minute an ein richtig gutes Heimspiel gemacht. Wir hatten schon vor dem 1:0 drei, vier gute Chancen. Ich bin heute mit dem Auftritt meiner Mannschaft sehr einverstanden. Wir haben aufs Tempo gedrückt, hatten gute Balleroberungen und haben über außen viel Druck gemacht. Nach der Pause haben wir erst den Faden nicht gefunden. Nach dem Anschlusstreffer wollte Nürnberg mehr. Wir haben aber schnell wieder Lösungen gefunden und es nach dem 3:1 auch seriös zu Ende gespielt."

Nürnbergs Kapitän Hanno Behrens: "Wir haben es in der ersten Hälfte nicht gut gemacht. In der zweiten Hälfte waren wir gut dran, hatten bis zum Elfmeter eine Druckphase. Das ist bitter gelaufen. Aber der Sieg geht für Hamburg in Ordnung, weil die erste Hälfte zu schwach war."

FCN-Keeper Christian Mathenia: "Ich bin enttäuscht. Es sah in der ersten Halbzeit nicht gut aus. Danach haben wir phasenweise ein gutes Spiel gemacht, das 1:3 war aber ein Nackenschlag. Das Spiel haben wir aber in der ersten Halbzeit verloren. Wir hatten einen klaren Plan, aber Hamburg hat es immer geschafft, zwischen unsere Ketten zu spielen. Man hat auch gesehen, dass Hamburg eine große individuelle Klasse hat."

Club-Spielmacher Johannes Geis: "Man kann nicht erklären, wie wir ins Spiel reingekommen sind. Ist jetzt aber auch egal, weil wir in drei Tagen wieder spielen. Wir wissen, dass das heute nicht gut war. Jeder weiß, das die Stunde geschlagen hat. Hamburg ist auch nicht unser Gradmesser, das müssen wir uns eingestehen. Jetzt kommt Sandhausen, da müssen wir zeigen, was wir trainiert haben. Wir sind als Team zusammengewachsen, das muss man jetzt auch zeigen.“

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