Fürth leiht Füllkrug ein Jahr von Werder Bremen

24.8.2013, 15:10 Uhr
Kommt vom Weserstadion zum Ronhof: Niclas Füllkrug.

© Carmen Jaspersen (dpa) Kommt vom Weserstadion zum Ronhof: Niclas Füllkrug.

„Wir sind von den Qualitäten, die Niclas mitbringt, absolut überzeugt, und gehen fest davon aus, dass er in Zukunft eine wichtige Rolle bei Werder einnehmen wird", sagte Bremens Geschäftsführer Thomas Eichin auf der Homepage der Hanseaten. "Aber Niclas muss jetzt die Möglichkeit bekommen, den nächsten Schritt zu machen. Dafür ist viel Spielpraxis auf hohem Niveau die Voraussetzung. Wir glauben, dass er in Fürth sehr gute Chancen hat, diese Erfahrungen zu sammeln, um gestärkt wieder zu uns zurückzukommen." Lediglich den Medizincheck muss Füllkrug am Montag bei den Franken noch passieren. Eine Kaufoption steht in dem Leihvertrag nach Angaben von Werder nicht.

"Er passt perfekt in die Mannschaft", sagte Rouven Schröder, sportlicher Leiter bei den Fürthern, nach dem Spiel gegen Köln auf Sky. Er lobte zudem die Beweglichkeit und die Kopfballstärke von Füllkrug. "Wir sind alle froh, der Trainer, die Mannschaft, die Verantwortlichen, dass wir ihn bekommen haben." Auch Fürths Trainer Frank Kramer ist mit der Verpflichtung zufrieden und betonte auf der Pressekonferenz nach dem Spiel gegen Köln, dass Füllkrug nicht nur fußballerisch, sondern auch vom Typ her gut zur Mannschaft passt.

Bereits bei der Partie der Bremer gegen Borussia Dortmund am 3. Spieltag der 1. Bundesliga stand Füllkrug schon nicht mehr im Kader. Die Hanseaten hatten zuvor bereits angekündigt, dass noch der ein oder andere Abgang möglich sei in der aktuellen Transferperiode. In den vorherigen Spielen von Werder Bremen in der laufenden Spielzeit kam der 20-Jährige nicht zum Einsatz.

In der letzten Saison kam Füllkrug immer wieder zu Kurzeinsätzen und schoß ein Tor gegen Borussia Mönchengladbach, bevor ihn ein Knorpelschaden im rechten Knie im Februar zurückwarf. Mit Füllkurg bekommen die Fürther einen flexiblen Stürmer, der nicht nur als Spitze, sondern auch auf der linken und rechten Seite spielen kann - obwohl seine Stärke dort nicht voll zum Einsatz kommt.

Da es sich bei den Bremern nun abzeichnet, dass Marko Arnautovic Werder wohl doch nicht verlassen wird, hätte eine weitere Personalie im Sturm vor "Lücke" gestanden.

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