Fürth reist mit Personalsorgen nach Braunschweig
17.12.2020, 17:03 UhrDie herbe 0:4-Niederlage gegen den SV Darmstadt 98 ist aufgearbeitet, bei der Spielvereinigung schauen sie seit Donnerstag wieder nach vorne. Etwas anderes bleibt ihnen in dieser Englischen Woche ja auch gar nicht übrig, am Samstag steht in Braunschweig (13 Uhr, Live-Ticker bei nordbayern.de) ja schon die nächste Aufgabe an.
Konsequenterweise wollte Trainer Stefan Leitl bei der Pressekonferenz im Vorfeld vor allem neue Aufbruchsstimmung erzeugen. "Alles mitnehmen, was geht" - so lautet sein Motto nicht erst für das letzte Ligaspiel des Jahres, aber natürlich wünschen sie sich alle auch einen versöhnlichen Abschluss vor dem Weihnachtsfest.
Noch nicht an Hoffenheim denken
Dass davor auch noch ein nicht ganz unbedeutendes Pokalspiel in Hoffenheim ansteht, will zumindest Leitl so gut es geht ausblenden. Geschont wird am Samstag für Dienstag niemand, das könne man sich als SpVgg Greuther Fürth auch gar nicht erlauben; erst recht nicht nach einem 0:4, sagt Leitl zwar nicht, man darf es sich aber vermutlich dazu denken.
"Wir brauchen eine Top-Leistung, um in Braunschweig zu bestehen", sagt Leitl und will noch nicht an Hoffenheim denken. Ob das auch seine Spieler hinbekommen, bleibt abzuwarten, immerhin: Was passiert, wenn nicht alle konsequent zusammen verteidigen, daran sind sie von Darmstadt nun nochmal sehr schmerzhaft erinnert worden. "Ohne den entsprechenden Fokus wird es schwierig", warnt Leitl auch vor dem Aufeinandertreffen mit der Eintracht, die gegen Paderborn ihre Comeback-Qualitäten bewiesen und sich noch einen späten Punkt gesichert hat.
Auf "viele lange Bälle" wird Leitl seine Mannschaft vorbereiten, aber auch auf "schnelle Spielverlagerung". Beim Tabellen-15. Braunschweig gehe es darum, die "Duelle in der Luft für sich zu entscheiden", nach vorne soll mit "gutem Passspiel" wieder mehr gehen als gegen Darmstadt.
Vermutlich ohne Berggreen und Hrgota
Wie viele Stürmer ihm dabei zur Verfügung stehen, ist noch unklar. Emil Berggreen wird in Braunschweig definitiv fehlen, nachdem er sich am Dienstag nach seiner Einwechslung eine Adduktorenverletzung zugezogen hat. Branimir Hrgota konnte aus dem selben Grund am Donnerstag nicht ordentlich trainieren, die Reise nach Braunschweig wird er nur antreten, wenn er am Freitag mit der Mannschaft das volle Programm absolvieren kann.
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