Fürther Personalpuzzle: Das tut sich beim Kleeblatt
34 Bilder 5.7.2017, 10:33 UhrMarco Caligiuri
Der Kapitän bleibt an Bord. Marco Caligiuri hat noch Vertrag bis 2018 bei der Spielvereinigung. Während das bei anderen Akteuren nichts heißen muss, kann man beim Spielführer des Kleeblatts mit großer Sicherheit davon ausgehen, dass er auch im Sommer für die Weiß-Grünen auflaufen wird. Verbleib sicher. © Sportfoto Zink / WoZi
Jurgen Gjasula
Zum Ende der vergangenen Saison ist Jurgen Gjasula nach seinem Achillessehnenriss in die Startelf der Fürther zurückgekehrt und hat sich dabei von Spiel zu Spiel besser eingefunden. Im März hat der Verein seinen Vertrag per Option um ein Jahr verlängert, Gjasula wird gebraucht - und bleibt. Verbleib sicher. © Sportfoto Zink / MeZi
Patrick Sontheimer
Auf Eigengewächs Patrick Sontheimer sind sie gerade besonders stolz in Fürth und das nicht zu Unrecht. Sieben Startelfeinsätze, elf Zweitliga-Partien, zwei Vorlagen - keine schlechte Bilanz für einen 18 Jahre alten Jungprofi. Im März hat Sontheimer bis 2020 unterschrieben, der Verein könnte per Option um ein weiteres Jahr verlängern. Verbleib sicher. © Sportfoto Zink / WoZi
Benedikt Kirsch
Zuletzt machte Benedikt Kirsch mit einer Roten Karte bei Arminia Bielefeld auf sich aufmerksam, wurde zwei Spiele lang gesperrt. Allzu übel wird man ihm das beim Kleeblatt aber nicht nehmen, der 21 Jahre alte Mittelfeldspieler zählt weiter zu den Nachwuchsprofis, die man beim Kleeblatt weiter aufbauen möchte. Verbleib sicher. © Sportfoto Zink / WoZi
Dominik Schad
Mit der U20-Nationalmannschaft ist Dominik Schad bei der WM in Südkorea im Achtelfinale ausgeschieden, bei der Spielvereinigung wird man ihn auch in der kommenden Saison sehen. Sein Vertrag läuft noch bis 2018, wie bei fast allen Nachwuchsspielern gibt es die Möglichkeit, dass der Verien versuchen könnte, ihnen über eine Leihe zu mehr Spielpraxis zu verhelfen. Verbleib sicher. © Sportfoto Zink
David Raum
Auch dank der beiden Tore von David Raum hat sich die U19 der Spielvereinigung am letzten Spieltag der Junioren-Bundesliga gegen den 1. FC Nürnberg den Klassenverbleib gesichert. Auch bei den Profis, zu denen Trainer Janos Radoki Raum gemeinsam mit Patrick Sontheimer in der Winterpause hochgezogen hatte, durfte der torgefährliche Linksaußen fünf Mal ran. Einen Vertrag hat der U19-Nationalspieler in Fürth noch bis 2019 (plus ein Jahr Option des Vereins). Verbleib sicher. © Sportfoto Zink / WoZi
Sascha Burchert
Sascha Burchert ist zwar offiziell nur die Nummer zwei im Kleeblatt-Tor, doch immer wieder betonen die Verantwortlichen, dass es keinen oder kaum einen Qualitätsunterschied zur Nummer eins Balazs Megyeri gebe. Im Gegensatz zu dem Ungarn hat Burchert seinen Vertrag in Fürth in der Winterpause erst vorzeitig bis 2020 verlängert. Ein Zeichen, dass er bald der Stammkeeper sein könnte? Verbleib sicher. © Sportfoto Zink / WoZi
Marius Funk
Für Marius Funk war es eine unglückliche erste Saison bei der Spielvereinigung: Durch einen Kreuzbandriss fiel der Torwart der U23 über weite Teile der Spielzeit aus. Seinen Vertrag hat der Verein genau wie bei Sascha Burchert trotzdem vorzeitig bis 2020 verlängert. Verbleib sicher. © Sportfoto Zink / WoZi
Tolcay Cigerci
Für den jüngeren Bruder von Ex-Bundesligaspieler Tolga Cigerci (jetzt Galatasaray Istanbul) ging es in der Rückrunde steil nach oben: Erst durfte er unverhofft bei den Profis mittrainieren, am letzten Spieltag gegen Union Berlin dann sogar von Beginn an auflaufen. Und er erspielte sich möglicherweise ein weiteres Jahr beim Kleeblatt: Cigercis Vertrag lief zwar aus, der Verein zog allerdings die Option und verlängerte das Arbeitspapier des 22-Jährigen um zwei weitere Jahre. Verbleib sicher. © Sportfoto Zink / WoZi
Serdar Dursun
Keine Frage: Nur wenige Spieler beim Kleeblatt haben sich in dieser Saison so in den Blickpunkt gespielt wie Serdar Dursun. Aus der dritten türkischen Liga gekommen, gelangen dem Stürmer in der 2. Bundesliga auf Anhieb zehn Tore. Also ein Kandidat, um Geld einzunehmen? Der 25 Jahre alte Torjäger träumt zwar von der Bundesliga, hat seinen Vertrag in Fürth aber gerade bis 2019 verlängert. Dazu ist die Fürther Offensive sowieso schon eine Baustelle, die nur größer würde, würde man Dursun abgeben. Verbleib wahrscheinlich. © Sportfoto Zink / WoZi
Khaled Narey
Vor allem in der Hinrunde überzeugte der damalige Neuzugang Khaled Narey, nicht zuletzt aufgrund seiner Offensivstärke. In 31 Spielen kam der Rechtsverteidiger diese Saison auf zwei Tore und sechs Vorlagen. Trotzdem gibt es noch einiges an Potenzial nach oben. Nareys Vertrag läuft noch bis 2019, es gibt wenige Gründe, warum er sich nicht in Fürth weiterentwicklen sollte. Verbleib wahrscheinlich. © Sportfoto Zink / WoZi
Adam Pinter
Adam Pinter kam im Winter aus Ungarn an den Ronhof und hat sich nach kurzen Anlaufschwierigkeiten (im ersten Spiel gab es gleich eine Rote Karte) durchaus bewährt. Dazu ist Pinter flexibel, kann sowohl als Innenverteidiger als auch im defensiven Mittelfeld auflaufen. Sein Vertrag läuft noch bis 2018, der Verein hat die Option auf ein Jahr Verlängerung. Verbleib wahrscheinlich. © Sportfoto Zink / WoZi
Lukas Gugganig
Lukas Gugganig war im vergangenen Sommer ein typischer Spielvereinigungs-Transfer: Beim FSV Frankfurt hatte der Innenverteidiger schon Zweitliga-Erfahrung gesammelt, ist mit 22 Jahren aber noch entwicklungsfähig. Nur: Durchsetzen konnte sich Gugganig weder unter Ex-Trainer Stefan Ruthenbeck noch unter Janos Radoki. Zwar läuft sein Vertrag noch bis 2018, doch ist fraglich, ob er in Fürth noch einmal eine Chance bekommen wird. Verbleib unwahrscheinlich. © Sportfoto Zink / WoZi
Christian Derflinger
Gegen Erzgebirge Aue hat Christian Derflinger im Trikot der Spielvereinigung sein Profidebüt gefeiert. Der 23 Jahre alte Österreicher, der zuvor in der Jugend der Bayern und beim Hamburger SV spielte, gilt und galt als großes Talent, das sein Potenzial jedoch nie ganz abrufen konnte. Auch in Fürth nicht, Derflinger konnte sich nicht durchsetzen. Sein Vertrag endet im Juni, der Verein könnte allerdings per Option um ein Jahr verlängern. Verbleib unwahrscheinlich. © Sportfoto Zink / MeZi
George Davies
In der Winterpause wurde George Davies an den Floridsdorfer AC nach Wien verliehen. Hier sollte der 20 Jahre alte Flügelspieler Spielpraxis sammeln - das tat er in insgesamt 15 Partien auch, war zuletzt auch regelmäßig in der Startelf des österreichischen Zweitligisten vertreten. Für eine Rückkehr an den Ronhof reicht das aber nicht. Soll sich neuen Verein suchen. © Sportfoto Zink / WoZi
Ronny Marcos
Einst sollte Ronny Marcos auf der linken Abwehrseite Niko Gießelmann Konkurrenz machen, das gelang ihm jedoch nur bedingt. Er wurde schon zu Saisonbeginn an den österreischischen Erstligisten SV Ried ausgeliehen, wo er sich jedoch erst im Lauf der Rückrunde durchsetzen konnte. Sein Vertrag endet 2018, gehen soll Marcos schon früher. Soll sich neuen Verein suchen. © Sportfoto Zink / WoZi
Alexandros Kartalis
Alexandros Kartalis war lange die einzige Leihgabe der Spielvereinigung, die bei seinem neuen Verein überzeugen konnte. Beim VfR Aalen zählte Kartalis lange zum Stammpersonal, ehe ihn in der Rückrunde eine Oberschenkelzerrung zurückwarf. Rückkehr zum Kleeblatt, wo er noch einen Vertrag bis 2018 hat? Wohl nicht. Soll sich neuen Verein suchen. © Sportfoto Zink / WoZi
Balazs Megyeri
Nicht nur mindestens einen Derbysieg hat Keeper Balazs Megyeri dem Kleeblatt in dieser Saison dank seiner Paraden gesichert. Die Nummer eins im Fürther Tor hielt konstant stark, zeigte nur wenige Schwächen. Und doch: Die Verträge mit seinen Konkurrenten Burchert und Funk hat das Kleeblatt verlängert, mit Timo Königsmann soll ein weiterer Schlussmann kommen. Man kann das als Zeichen werten, dass auch ein Verkauf von Megyeri für den auf Transfereinnahmen angewiesenen Verein in Frage kommen könnte. In den Fokus hat Megyeri sich in der 2. Bundesliga sicher gespielt. Fragezeichen. © Sportfoto Zink / WoZi
Sercan Sararar
Viele Hoffnungen haben sie in Fürth auf die Rückkehr ihres verlorenen Sohnes und Aufstiegshelden Sercan Sararer gesetzt. Erfüllt haben sich nur wenige. Der Offensivspieler war häufig verletzt und wird wohl auch anfällig dafür bleiben - dazu machte er mit einigen Undiszipliniertheiten von sich reden. In fittem Zustand bleibt er aber ein Profi, der den Unterschied ausmachen kann. Wie es weiter geht? Fragezeichen. © Sportfoto Zink / WoZi
Marcel Franke
Kaum ein anderer Fürther - von Torwart Balazs Megyeri abgesehen - zeigte diese Saison so konstant gute Leistungen wie Innenverteidiger Marcel Franke. Daher ist es wenig verwunderlich, dass er im Fokus von Union Berlin und Werder Bremen stehen soll. Franke, der noch Vertrag bis 2018 hat, vermied zuletzt ein klares Bekenntnis zur Spielvereinigung - und will wie fast jeder Profi gerne Bundesliga spielen. Fragezeichen. © Sportfoto Zink / WoZi
Veton Berisha
Über kaum einen anderen Spieler wurde im vergangenen Sommer so viel spekuliert, wie über Veton Berisha. Bleibt er, geht er? Dann stellte Manager Ramazan Yildirim klar: "Wir geben Berisha nicht ab." Der Vertrag des Norwegers endet im kommenden Jahr. Jetzt wäre eigentlich die Zeit zum Verkaufen (oder zum Verlängern), es gibt nur ein Problem: Berisha hat in dieser Spielzeit wenige Fortschritte gemacht. Zwar feierte er sein Nationalelf-Debüt, doch gelangen ihm in 26 Zweitliga-Spielen nur drei Tore, im vergangenen Jahr waren es acht. Angesichts der Vertragssituation trotzdem ein Fragezeichen. © Sportfoto Zink / MaWi
Mathis Bolly
Verletzungsanfällig ist Mathis Bolly in seiner Karriere schon lange gewesen, in gewisser Weise ist das der Preis für seine enorme Schnelligkeit. Stabilisiert hat er sich auch beim Kleeblatt nicht. Mit einer Patellasehnenreizung kam der Ex-Düsseldorfer in Fürth an, verpasste deshalb die ersten elf Saisonspiele. Auch in der Rückrunde fiel er wegen muskulärer Probleme wochenlang aus. Trainer Janos Radoki hadert zudem mit den Abschlussfähigkeiten seines Stürmers. Fakt ist: Bleiben Bolly und Sararer, will der Trainer die Positionen dreifach besetzt wissen. Das könnte teuer werden. Daher: Fragezeichen. © Sportfoto Zink / MeZi
Daniel Steininger
Derbyheld ist Daniel Steininger mit seinen 22 Jahren schon, in der Hinrunde der vergangenen Saison gelang ihm der Treffer zum 2:0 gegen den 1. FC Nürnberg (Endstand: 2:1). Danach lief es aber nicht mehr ganz so rund, Steiniger spielte vor allem für die U23. Erst zu Saisonende, als die Personalnot groß war, kam er wieder zu Startelf-Einsätzen, zeigte da aber Defizite. Sein Vertrag läuft nur noch bis 2018, für eine Leihe müsste man ihn verlängern. Fragezeichen. © Sportfoto Zink / JüRa
Stephen Sama
Stephen Sama (24) kam erst im Winter vom VfB Stuttgart. Der in Kamerun geborene Verteidiger ist mit seinen 1,89 Meter eine echte Kante. Leider spielt er zu oft regelwidrig, flog gleich bei seinem Debüt gegen 1860 München (1:2) mit Gelb-Rot vom Platz. Es folgte eine Rückrunde zum Vergessen: Im Training räumte er diverse Mitspieler ab und laborierte an verschiedenen Verletzungen sowie an einer Zahn-OP. Ob er noch einmal die Chance bekommt, zu zeigen, dass er der richtige Spielertyp für die SpVgg ist? Fragezeichen. © Sportfoto Zink / WoZi
Johannes van den Bergh
Johannes van den Bergh kam in der Winterpause nach Fürth, brachte einen Sack voll Bundesligaerfahrung mit und verlieh dem Team sofort Stabilität, ehe er dann etwas unauffällig wurde. Mit seiner Erfahrung aber täte er den Fürthern weiterhin gut. Das Problem: Der Linksverteidiger ist nur ausgeliehen, er gehört dem FC Getafe. Die Spanier hätten ihn schon im Winter ziehen lassen, wollten ihm aber keine Abfindung zahlen. Nun wird dasselbe Spiel von vorne losgehen, der Verein wird Geld für ihn sehen wollen. Ob die SpVgg das zahlt? Verbleib unwahrscheinlich. © Sportfoto Zink / WoZi
Erhun Obanor
Er kam vergangenen Sommer als letzter Neuzugang - es war ein Drama. Weil er sich während der Olympia-Vorbereitung mit der nigerianischen Landesauswahl in Fürth vorstellte, suspendierte ihn der Nationaltrainer und schickte ihn zurück nach Afrika. Dort musste er bis September auf sein Visum warten. In Fürth angekommen, eroberte der 21-Jährige zwar die Herzen im Team, aber kaum einen Ball im Training. Als Nicht-Europäer darf er - wie George Davies - nicht in der U23 Spielpraxis sammeln. Also ist es höchste Eisenbahn, dass der robuste Verteidiger verliehen wird. soll verliehen werden. © Sportfoto Zink / WoZi
Sebastian Freis
Danke, Rumpler! Den Spitznamen hat er Trainer Stefan Ruthenbeck zu verdanken. In seiner unvergleichlichen Manier dribbelte er sich zweieinhalb Jahre lang im Kleeblatt-Trikot durch die Abwehrreihen. Beweisen musste er niemandem mehr etwas, der Karlsruher spielte in Köln und Freiburg und legte mit zwölf Toren in der Saison 15/16 die beste Spielzeit seines Lebens hin. Danach folgten nur noch drei weitere Tore, der Vertrag läuft aus, der Verein will Jüngeren Platz machen. Hoffentlich haben sie sich da nicht verkalkuliert. geht sicher. © Sportfoto Zink / WoZi
Robert Zulj
Schon lange hat sich die Spielvereinigung nicht mehr so um einen Spieler bemüht, wie um Robert Zulj. Vergeblich: Der Österreicher geht. Er suche eine "neue Herausforderung", sagt Zulj selbst. Und zwar nach Hoffenheim, wo die Offensivkraft nun sogar im internationalen Wettbewerb spielen kann. geht sicher. © Sportfoto Zink / WoZi
Niko Gießelmann
Die Zeit des dienstältesten Fürthers ist zu Ende. Den Vertrag, der im Sommer ausläuft, wird er definitiv nicht verlängern. Eine Rückkehr zu seinem alten Heimatverein Hannover 96 hat sich zwar zerschlagen, dort zog man andere Spieler vor. Einen neuen Arbeitgeber hat "Gassi" dennoch gefunden. Der Linksfuß wechselt zu Fortuna Düsseldorf. geht sicher.> © Sportfoto Zink / DaMa
Zlatko Tripic
Ciao, Sladdi. Das einzige Liga-Tor des Norwegers für die SpVgg war ein verdammt wichtiges. Es war das 2:1 gegen Arminia Bielefeld im ersten Spiel unter Janos Radoki. Danach musste er sich mit Leistenproblemen abmelden, wurde gleich zwei Mal operiert. Nach zweieinhalb Jahren traut man ihm den Durchbruch in Fürth nicht mehr zu. geht sicher. © Sportfoto Zink / DaMa
Andreas Hofmann
Den Spitznamen "Zotze" hat er seinem ehemaligen Trainer Alexander Zorniger zu verdanken. Stefan Ruthenbeck brachte ihn und Jurgen Gjasula vom VfR Aalen mit. Ein kongeniales Duo: Gjasula war der Offensivkünstler, Pferdelunge Hofmann hielt ihm den Rücken frei. Weil mit Benedikt Kirsch und Patrick Sontheimer nun ein wesentlich jüngeres Duo in den Startlöchern steht, wollte man diesem den Weg nicht verbauen - Hofmanns Vertrag läuft aus. Der Karlsruher SC griff beherzt zu. Seine Qualitäten kann Hofmann nun im Wildpark unter Beweis stellen. geht sicher. © Sportfoto Zink / WoZi
Nicolai Rapp
Der FC Erzgebirge Aue hat am 2. Juni die Verpflichtung von Nicolai Rapp bekanntgegeben. In Sachsen unterschrieb er einen Dreijahresvertrag. Die TSG Hoffenheim, sein Heimatverein, der ihn nach Fürth verliehen hatte, hatte für ihn keine Verwendung mehr. In Fürth in Erinnerung bleibt das 2:1 in der Hinrunde gegen Bielefeld, Janos Radokis erstes Spiel als Trainer. Rapp erzielte den Führungstreffer und dann per Eigentor den Ausgleich. geht sicher. © Sportfoto Zink / WoZi
Sebastian Mielitz
An der Vorgehensweise von Manager Ramazan Yildirim gegenüber Sebastian "Miele" Mielitz rieben sich viele Fans und Branchenkenner. Vor zwei Jahren holte das Fürther Management den Keeper, der bei Werder Bremen Bundesligaluft schnupperte, in Freiburg aber keine Chance hatte. Nach einer Saison in Fürth gab man dem Torhüter, einem der Topverdiener im Team, die Schuld an den auffallend vielen Gegentoren, und holte Balazs Megyeri und Sascha Burchert. Das Problem an der Sache: Mielitz war über das Vorgehen nicht informiert, klammerte sich noch am ersten Trainingstag an seinen Posten als Nummer eins. Dabei war alles längst entschieden. Die Folge: Mielitz durfte nur noch mittrainieren, in der Winterpause nur noch bei der zweiten Mannschaft, aber nicht mehr spielen. Er sollte sich einen neuen Verein suchen, fand aber keinen, der ihn sofort holen wollte. Nun beginnt er einen hoffentlich erfreulicheren Abschnitt in Dänemark, bei SönderjyskE Fodbold. geht sicher. © Sportfoto Zink / WoZi
Ilir Azemi
So laut, wie es um Ilir Azemi in seinem Leben immer war, so leise ging die Trennung von seinem Ausbildungsverein vonstatten. Nach seinem Autounfall im August 2014 keimte kurz Hoffnung auf, er könne es wieder auf sein altes sportliches Niveau schaffen. Doch in der Sommer- und Wintervorbereitung der abgelaufenen Spielzeit zeigte sich: Der Körper macht die hohe Belastung nicht mehr mit. Oder noch nicht? Bei Holstein Kiel in der Dritten Liga fand er im vergangenen halben Jahr als Leihspieler eine neue Heimat, stieg jetzt sogar mit den Störchen auf. Die SpVgg will ihn nicht mehr, Nun-Zweitligist Kiel griff zu und verpflichtete ihn für ein Jahr. Bleibt nur der Spruch: Man sieht sich immer zweimal im Leben. geht sicher. © Sportfoto Zink / WoZi