Fürths Azemi hat Ärger wegen Disko-Schlägerei

FÜRTH - Dem Fußball-Profi Ilir Azemi von Zweitligist Spielvereinigung Greuther Fürth steht Ärger ins Haus: Es besteht der Verdacht, dass der Stürmer vor einem Monat in eine Auseinandersetzung vor der Diskothek Indabahn im Nürnberger Hauptbahnhof verwickelt war.

Gegen eine Gruppe, zu der der 23-Jährige laut Aussagen von Augenzeugen gehören soll, ermittelt derzeit die Bundespolizei wegen Körperverletzung, Beleidigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Kleeblatt-Präsident Helmut Hack bestätigte, dass der Spieler den Verein über die Vorwürfe informiert habe. "Solange wir als Verein keine Einsicht in die Aktenlage haben, können wir diesen Vorfall nicht bewerten", sagte Hack.

Einen Anwalt hat die Spielvereinigung derweil in Sachen Trainerfrage eingeschaltet: Für Klarheit bei Stefan Ruthenbeck soll nun die DFB-Schlichtungsstelle sorgen.

Azemi war im August 2014 in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt und laboriert seither an den Verletzungen, die er damals erlitten hatte.