Kurioser Flitzer-Vorfall
Irrer Vorfall: Ordner grätscht Spanien-Star um - EM-Finale für Kapitän in Gefahr?
Die Europameisterschaft 2024 ist das Turnier der Fans, der Freude – und der Flitzer. Schon in diversen Spielen sorgten kühne Anhänger auf ihrer Jagd nach Selfies für Unterbrechungen während den Spielen und Aufreger nach Abpfiff. Einen Höhepunkt erreicht dieser Trend nun nach dem ersten Halbfinale: Nach der Partie bejubelten die Spanier ihren 2:1-Sieg gegen Frankreich und den damit einhergehenden Finaleinzug auf dem Platz, als sich gerade ein Flitzer auf den Weg in Richtung der "Furia Roja" aufmachte. Ein spanischer Sicherheitsmitarbeiter verfolgte den jungen Mann, rutschte aber dabei aus und grätschte somit unbeabsichtigt Alvaro Morata um.
Der spanische Kapitän hatte nach dem unglücklichen Zusammenstoß sichtbar Schmerzen, fasste sich mit schmerzverzerrtem Gesicht mehrmals an das rechte Knie und humpelte vom Feld. Seine Teamkollegen nahmen den Stürmer von Atletico Madrid in den Arm, der peinlich berührte Ordner entschuldigte sich mehrmals bei dem Spanier, der später humpelnd den Rasen der Münchner Arena verließ.
Die kuriose Szene sorgte zwar für Erheiterung, der Schmerz und die offensichtlichen Beschwerden, die der Kapitän seither aber mit sich zog, versetzen Spanien in Sorge. Denn: Laut der "Marca" soll ein Einsatz des 31-Jährigen im Finale fraglich sein, zudem konnten die Team-Ärzte am Dienstagabend eine schwerere Verletzung angeblich nicht ausschließen. Auch Trainer Luis de la Fuente erklärte, man müsse weitere Untersuchungen abwarten.
Deutlich optimistischer äußerte sich indes Mitspieler Rodri. Der Mittelfeld-Regisseur von Manchester City erklärte: "Er ist mit einem unserer Security-Leute zusammengeprallt. Das war schmerzhaft. Aber ich glaube, es ist nicht so schlimm." Auch diverse spanische Medien schrieben von einem nicht schwerwiegenden Schlag.