ARD-Experte in Erklärungsnot

Verplappert? Schweinsteiger lässt mit zweideutiger Aussage aufhorchen

Sara Denndorf

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15.7.2024, 15:17 Uhr
Künftig nicht mehr als Experte, sondern als Trainer bei einer Europameisterschaft? Mit schwammigen Aussagen heizte Bastian Schweinsteiger die Spekulationen an.

© IMAGO/Markus Ulmer/IMAGO/Ulmer/Teamfoto Künftig nicht mehr als Experte, sondern als Trainer bei einer Europameisterschaft? Mit schwammigen Aussagen heizte Bastian Schweinsteiger die Spekulationen an.

Wird Bastian Schweinsteiger irgendwann Bundestrainer? Oder Nationaltrainer in England? Oder in einem anderen Land? Oder vielleicht auch kein Trainer, sondern in anderer Funktion in einem Verband wie dem Deutschen Fußball-Bund tätig? Dass solche Spekulationen derzeit heiß diskutiert werden, muss sich der Ex-Bayern-Star selbst ankreiden. Denn: In der ARD-Berichterstattung vor dem EM-Finale zwischen Spanien und England ließ der Experte mit einigen zweideutigen und zugleich schwammigen Aussagen aufhorchen.

Aber von vorne: Die Situation entstand, als Esther Sedlaczek über den EM-Pokal sprach. "60 Zentimeter hoch, acht Kilogramm schwer. Basti durfte ihn noch nicht hochhalten – und wird er auch nicht mehr", erklärte die ARD-Moderatorin mit Blick auf die Trophäe. Schweinsteiger indes entgegnete nach kurzer Bedenkzeit: "Ja, als Spieler nicht mehr, richtig." Mit dieser Aussage bringt sich der 39-Jährige in Erklärungsnot, sowohl Sedlaczek als auch Experten-Kollegin Almuth Schult haken direkt nach, die Torhüterin etwa fragt: "Oha, wann geht es los?"

In der Folge heizt der mit der Situation sichtlich überforderte Schweinsteiger die Gerüchte weiter an – unter anderem mit kryptischen Aussagen wie "Das Leben ist lang". Als Sedlaczek dann bilanzierte, es sei nicht auszuschließen, "dass er in irgendeiner Form beim DFB auftaucht", bleibt Schweinsteiger in seinen Statements weiter schwammig. "Es kann ja alles sein, theoretisch", lässt der Weltmeister zunächst verlauten und schloss dann ab mit: "Ich spreche auch Englisch und Serbisch." In der Folge richtet sich der Fokus des Moderationsteams wieder auf das EM-Finale.

Nach diesen Szenen ist Bastian Schweinsteiger nun bereits der zweite Weltmeister von 2014, der mit einer Trainerkarriere in Verbindung gebracht wird. Zuvor hatte Toni Kroos seinen Kollegen Thomas Müller, dessen DFB-Abschied nun endgültig offiziell ist, als sehr vielversprechenden zukünftigen Trainer ins Gespräch gebracht.

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