Angespannte Corona-Lage

Mindestens für Bayern: Söder will Geisterspiele notfalls alleine durchsetzen

30.11.2021, 10:41 Uhr
Sollte es auf Bundeseben nicht zu einer Einigung für Geisterspiele kommen, "würden wir das für Bayern allein machen", kündigte Markus Söder an.

© Christian Charisius, dpa Sollte es auf Bundeseben nicht zu einer Einigung für Geisterspiele kommen, "würden wir das für Bayern allein machen", kündigte Markus Söder an.

"Es macht auf absehbare Zeit keinen Sinn, wieder Zuschauer zuzulassen", sagte er dem Bayerischen Rundfunk. "Es ist eine wichtige Forderung, dass wir heute bundeseinheitlich beschließen, dass wir künftig keine Zuschauer mehr machen. Wenn das auf Bundesebene nicht funktioniert, würden wir das für Bayern allein machen." In Sachsen wird bereits ohne Zuschauer gespielt.

Seit vergangenem Mittwoch gelten in bayerischen Fußballstadien eine Obergrenze von maximal 25 Prozent Auslastung und die 2G-plus-Regel. Das heißt, geimpfte oder genesene Besucher müssen zusätzlich negativ getestet sein.

Am Dienstag um 13.00 Uhr wollen die geschäftsführende Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und ihr designierter Nachfolger Olaf Scholz (SPD) mit den Ministerpräsidentinnen und -präsidenten der Länder telefonisch über die Krise beraten.

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