Tarifkonflikt

Wegen eines Streiks: „Sportschau“ in RTL-Studio produziert

7.12.2024, 21:13 Uhr
Die "Sportschau" der ARD wurde anders als gewohnt aufgezeichnet.

© Christian Charisius/dpa Die "Sportschau" der ARD wurde anders als gewohnt aufgezeichnet.

Anders als gewohnt ist die ARD-"Sportschau" wegen eines Streiks beim WDR an diesem Samstag nicht im eigenen Studio produziert worden. Das wurde auf der Plattform X von der "Sportschau" selbst bestätigt. Zuvor hatte die "Bild"-Zeitung darüber berichtet.

Dank RTL konnte die Bundesliga-Highlightshow aber dennoch ausgestrahlt werden. Denn der Privatsender stellte ein TV-Studio in Köln zur Verfügung. "Um den Ablauf und das Senden der "Sportschau" trotz des Streiks wie gewohnt sicherstellen zu können, hat der WDR die Produktion vorsorglich in ein Studio von RTL verlegt", hatte eine Sprecherin des WDR gegenüber dem Onlinemagazin "DWDL" erklärt.

Aufgrund eines Tarifkonflikts hatten die Gewerkschaften Deutscher Journalisten-Verband, ver.di und Unisono zu einem fünftägigen Streik aufgerufen, der in der Nacht auf Dienstag enden soll. Neben der "Sportschau" seien demnach auch andere ARD-Sendungen von dem Studio-Engpass betroffen.