Gebharts Disco-Abend wird teuer

Nürnberg - Die Rangelei, an der Timo Gebhart in der Nacht von Samstag auf Sonntag in einer Nürnberger Szene-Diskothek verwickelt war, wird für den Club-Spieler eine kostspielige Angelegenheit. Der Club verdonnerte den schuldbewussten 23-Jährigen zu einer "Geldstrafe, die auch einem Fußball-Spieler weh tut“.

Nürnbergs Sportvorstand Martin Bader, der Gebhart bereits am Vortag für seine Nightlife-Eskapade öffentlich gemaßregelt hatte, gab der Bild gegenüber zu Protokoll, dass der Verein “drastische“ Konsequenzen ziehen werde – in Form einer nicht weiter bezifferten Geldstrafe im fünfstelligen Bereich.

Der Allgäuer, der seit Sommer 2012 die Fußballschuhe für den FCN schnürt, diesem aufgrund von Leistenbeschwerden zuletzt aber nicht zur Verfügung stand, hatte sich im Vorfeld um eine Darstellung des Vorfalls bemüht. „Es gab eine kleine Rangelei, aber wir haben uns danach wieder die Hand gegeben“, kommentierte Gebhart auf der vereinseigenen Homepage.

Gleichzeitig räumte der Mann sein Fehlverhalten ein: „Um diese Uhrzeit habe ich gar nicht mehr unterwegs zu sein." Das sei nicht das professionelle Verhalten, „das man von einem Fußballer erwarten darf“, zeigte sich der 23-Jährige reumütig.

Was Gebhart, der bei dennoch starken Auftritten für den Club seinen Ruf als “Spieler, der austeilen kann“ mit Spitzenwerten in der Bundesliga-Foulstatistik untermauert hat, nun erwarten darf, ist ein Griff in den Geldbeutel. Einen, den auch er spüren wird.