Kritik gegen Energieverschwendung
Gefährlicher Protest: Klimaaktivisten verzögern Start bei Formel E in Berlin
24.4.2023, 11:49 UhrEinige Personen kletterten am Sonntag über den Zaun zur Rennstrecke und wollten sich nach Polizeiangaben auf dem Beton des ehemaligen Flughafens Tempelhof festkleben. Das Sicherheitspersonal verhinderte dies aber und trug die Aktivisten von der Fahrbahn. Rund drei Minuten dauerte die Aktion, nach weiteren drei Minuten konnte das Rennen gestartet werden.
Not sure if Formula E is the race to do this, but hey, you got your 2 minutes of fame, I guess... 🙃pic.twitter.com/UNEwxsi9aX
— MultiViewer for F1 (@f1multiviewer) April 23, 2023
Der Polizei seien vom Sicherheitsdienst sechs Personen übergeben worden, sagte eine Sprecherin der Berliner Polizei auf Anfrage. "Die Aktivisten befinden sich in Gewahrsam, um ihre Identität festzustellen."
Beifall vom Publikum - als Aktivisten abgeführt wurden
Die Klimagruppe der Letzten Generation begründete ihre Aktion in einer Mitteilung und kritisierte eine Energieverschwendung. "Da können wir uns noch so sehr freuen, dass es jetzt E-Autos sind, die über die Strecke brettern, die Rechnung geht nicht auf", sagte Aktivistin Maja Winkelmann der Mitteilung zufolge. Die Fahrzeuge der Formel E werden vollelektrisch betrieben.
Das Abführen der sechs Aktivisten wurde von Beifall des Publikums begleitet. Einige Zuschauer verurteilten die Aktion, bei der es nach Polizeiangaben keine Verletzten gab.