Hartes Stück Arbeit: Dursun verlängert die Derby-After-Hour

12.3.2017, 16:08 Uhr
Eigentlich schienen Fürths Derby-Feierlichkeiten bereits beendet. Es sah in Sandhausen schlecht aus, das Kleeblatt lag kurz vor Schluss hinten. Doch dann präsentierte ein eingewechselter Sturmtank seine Kopfball-Qualitäten und rettete dem Radoki-Team am Hardtwald doch noch einen Punkt.
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1:1, passt doch!

Eigentlich schienen Fürths Derby-Feierlichkeiten bereits beendet. Es sah in Sandhausen schlecht aus, das Kleeblatt lag kurz vor Schluss hinten. Doch dann präsentierte ein eingewechselter Sturmtank seine Kopfball-Qualitäten und rettete dem Radoki-Team am Hardtwald doch noch einen Punkt. © Sportfoto Zink / WoZi

Eben jener Sturmtank - bürgerlich heißt er Serdar Dursun - war nach dem 1:1-Punktgewinn in der Kurpfalz dann auch der Fürther, der vorne weg schritt, um die mitgereisten Zaungäste abzuklatschen.
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Dursun sei Dank

Eben jener Sturmtank - bürgerlich heißt er Serdar Dursun - war nach dem 1:1-Punktgewinn in der Kurpfalz dann auch der Fürther, der vorne weg schritt, um die mitgereisten Zaungäste abzuklatschen. © Sportfoto Zink / WoZi

Sechs Matches ist die Spielvereinigung in Liga zwei nun ungeschlagen. Gut, auch die aus Kleeblatt-Sicht wenig ansprechenden Unentschieden in Aue und Würzburg zählen dazu. Wie auch immer: Auch die Weiß-Grünen auf den Rängen waren Anpfiff gut drauf, was seinen Grund in der letzten Partie hatte. "Die \'Raute\' (gemeint ist damit die in dieser Form nicht mehr existierende SpVgg Fürth, Anmerkung der Redaktion) hat es euch wieder gezeigt. Das Kleeblatt ist Frankens Nummer eins", stand da im Rückblick auf den siegreich gestalteten Lokalvergleich mit Nürnberg - verbunden mit einem Dank an die Vorzeigefußballer der Derbysieger-Stadt.
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Rautenträger

Sechs Matches ist die Spielvereinigung in Liga zwei nun ungeschlagen. Gut, auch die aus Kleeblatt-Sicht wenig ansprechenden Unentschieden in Aue und Würzburg zählen dazu. Wie auch immer: Auch die Weiß-Grünen auf den Rängen waren Anpfiff gut drauf, was seinen Grund in der letzten Partie hatte. "Die 'Raute' (gemeint ist damit die in dieser Form nicht mehr existierende SpVgg Fürth, Anmerkung der Redaktion) hat es euch wieder gezeigt. Das Kleeblatt ist Frankens Nummer eins", stand da im Rückblick auf den siegreich gestalteten Lokalvergleich mit Nürnberg - verbunden mit einem Dank an die Vorzeigefußballer der Derbysieger-Stadt. © Sportfoto Zink / WoZi

Doch jetzt rein ins Spiel! Das Kleeblatt zeigte sich vor den Toren Heidelbergs vom Anpfiff weg flott in der Vorwärtsbewegung. Der Sandhäuser Kasten geriet so rasch unter Druck. Die ersten zehn Minuten gingen klar ans Kleeblatt, das forsch nach vorne spielte, früh presste, einfach das aktivere Team war. Selbst Adam Pinter - der als Kampfmaschine im Mittelfeld erst später wieder mit einem rüden, glücklicherweise nur mit Gelb geahndeten Einsteigen auffällig werden sollte - setzte einmal zu einem couragierten Sololauf an.
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Von Adam bis Eva

Doch jetzt rein ins Spiel! Das Kleeblatt zeigte sich vor den Toren Heidelbergs vom Anpfiff weg flott in der Vorwärtsbewegung. Der Sandhäuser Kasten geriet so rasch unter Druck. Die ersten zehn Minuten gingen klar ans Kleeblatt, das forsch nach vorne spielte, früh presste, einfach das aktivere Team war. Selbst Adam Pinter - der als Kampfmaschine im Mittelfeld erst später wieder mit einem rüden, glücklicherweise nur mit Gelb geahndeten Einsteigen auffällig werden sollte - setzte einmal zu einem couragierten Sololauf an. © Sportfoto Zink / WoZi

So überraschte es auch nicht, dass das Kleeblatt in Sandhausen die erste Großchance verzeichnete. Ein Weitschuss von Sercan Sararer sauste an den linken Pfosten. Statt Fürth führte wenig später aber dennoch der SVS.
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Särtschi schafft sich Freiraum

So überraschte es auch nicht, dass das Kleeblatt in Sandhausen die erste Großchance verzeichnete. Ein Weitschuss von Sercan Sararer sauste an den linken Pfosten. Statt Fürth führte wenig später aber dennoch der SVS. © Sportfoto Zink / WoZi

Moritz Kuhn, der auch anschließend dem Spiel der Sandhäuser seinen Stempel aufdrücken sollte, schnappte sich nach einer knappen Viertelstunde den Ball und zirkelte ihn aus gut und gerne 25 Metern in den Winkel.
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Kuhn schlenzt ihn ins Kreuzeck

Moritz Kuhn, der auch anschließend dem Spiel der Sandhäuser seinen Stempel aufdrücken sollte, schnappte sich nach einer knappen Viertelstunde den Ball und zirkelte ihn aus gut und gerne 25 Metern in den Winkel. © Sportfoto Zink / WoZi

Kleeblatt-Keeper Balasz Megyeri, der vergeblich ins bedrohte Eck geflogen war, lag am Boden, das Spielgerät zappelte im Netz. Was soll man gegen...
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Megyeri ist machtlos

Kleeblatt-Keeper Balasz Megyeri, der vergeblich ins bedrohte Eck geflogen war, lag am Boden, das Spielgerät zappelte im Netz. Was soll man gegen... © Sportfoto Zink / WoZi

... so einen Freistoß ausrichten? Das schien sich auch Janos Radoki zu fragen, der nach seiner Mandelentzündung die Spielvereinigung zwar in Sandhausen betreute, sich nun aber doch wieder etwas kränker gefühlt haben dürfte.
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Was willst denn da machen?

... so einen Freistoß ausrichten? Das schien sich auch Janos Radoki zu fragen, der nach seiner Mandelentzündung die Spielvereinigung zwar in Sandhausen betreute, sich nun aber doch wieder etwas kränker gefühlt haben dürfte. © Sportfoto Zink / WoZi

Die von Kenan Kocak trainierten Hausherren waren nun im Spiel und drängten darauf, das Momentum für sich nutzbar zu machen. Lucas Höler probierte es gewieft per Hackentrick, fand aber seinen Meister in Megyeri. Das Spiel drehte sich immer mehr - und das Kleeblatt musste nach knapp einer halben Stunde ohne Robert Zulj auskommen. Der Derbyheld vom vergangenen Sonntag hatte einen Schlag auf die Rippen bekommen und verließ - sichtlich mitgenommen - den Platz mit Atembeschwerden.
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Zuljschluss

Die von Kenan Kocak trainierten Hausherren waren nun im Spiel und drängten darauf, das Momentum für sich nutzbar zu machen. Lucas Höler probierte es gewieft per Hackentrick, fand aber seinen Meister in Megyeri. Das Spiel drehte sich immer mehr - und das Kleeblatt musste nach knapp einer halben Stunde ohne Robert Zulj auskommen. Der Derbyheld vom vergangenen Sonntag hatte einen Schlag auf die Rippen bekommen und verließ - sichtlich mitgenommen - den Platz mit Atembeschwerden. © Sportfoto Zink / WoZi

Die Partie am Hardtwald war zwischzeitlich etwas verflacht. Da tat etwas Aufmunterung durch die mitgereisten Fans den Fürthern gut - müsste man eigentlich meinen.
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Auf geht's, Kleeblatt!

Die Partie am Hardtwald war zwischzeitlich etwas verflacht. Da tat etwas Aufmunterung durch die mitgereisten Fans den Fürthern gut - müsste man eigentlich meinen. © Sportfoto Zink / WoZi

Doch andererseits musste das Radoki-Team immer wieder aufpassen. Auf wen? Auf Moritz Kuhn natürlich, der sich immer wieder spielstark, flink und ballgewandt in Sandhausens Offensive in Szene setzte...
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Kuhn man den aufhalten?

Doch andererseits musste das Radoki-Team immer wieder aufpassen. Auf wen? Auf Moritz Kuhn natürlich, der sich immer wieder spielstark, flink und ballgewandt in Sandhausens Offensive in Szene setzte... © Sportfoto Zink / WoZi

... und auch nach Wiederbeginn zu den stärksten Akteuren auf dem Feld gehörte. War man nah dran - wie hier Nicolai Rapp - am Sandhäuser, war damit nicht ausgeschlossen, das Kuhn auch weiterhin gefährlich wurde. So etwa mit einem Freistoß aus beinahe identischer Position wie vor dem 1:0.
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So ist es besser

... und auch nach Wiederbeginn zu den stärksten Akteuren auf dem Feld gehörte. War man nah dran - wie hier Nicolai Rapp - am Sandhäuser, war damit nicht ausgeschlossen, das Kuhn auch weiterhin gefährlich wurde. So etwa mit einem Freistoß aus beinahe identischer Position wie vor dem 1:0. © Sportfoto Zink / WoZi

Das Kleeblatt brauchte derweil eine ordentliche Zeitstrecke, um im Angriffsspiel selbst wieder ins Rollen zu kommen und SVS-Schlussmann Marco Knaller Kopfzerbrechen zu bereiten.
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Wann knallt's denn?

Das Kleeblatt brauchte derweil eine ordentliche Zeitstrecke, um im Angriffsspiel selbst wieder ins Rollen zu kommen und SVS-Schlussmann Marco Knaller Kopfzerbrechen zu bereiten. © Sportfoto Zink / WoZi

Verantwortlich war dafür schließlich dann Serdar Dursun, der nach knapp einer Stunde für Startelf-Debütant Dominik Schad in die Partie kam und auch seine robuste Statur ein ums andere Mal vorteilhaft für Fürth in die Waagschale warf.
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Servus, ich bin der Joker!

Verantwortlich war dafür schließlich dann Serdar Dursun, der nach knapp einer Stunde für Startelf-Debütant Dominik Schad in die Partie kam und auch seine robuste Statur ein ums andere Mal vorteilhaft für Fürth in die Waagschale warf. © Sportfoto Zink / WoZi

War der Gäste-Angreifer noch kurz nach seiner Einwechslung im Eins-gegen-eins noch an SVS-Schlussmann Knaller gescheitert, machte Dursun nach einer Freistoßflanke von Niko Gießelmann in der 88. Minute alles richtig und wuchtete den Ball mit dem Kopf ins Netz.
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Rein damit!

War der Gäste-Angreifer noch kurz nach seiner Einwechslung im Eins-gegen-eins noch an SVS-Schlussmann Knaller gescheitert, machte Dursun nach einer Freistoßflanke von Niko Gießelmann in der 88. Minute alles richtig und wuchtete den Ball mit dem Kopf ins Netz. © Sportfoto Zink / WoZi

Der Treffer zum 1:1 sollte gleichbeutend mit dem Endstand sein. Für Sandhausen bedeutete dies das fünfte sieglose Spiel in Serie. Und für Fürth, das in Person des verletzten Robert Zulj etwas geknickt über den Hardtwald-Rasen schlich,...
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Der Treffer zum 1:1 sollte gleichbeutend mit dem Endstand sein. Für Sandhausen bedeutete dies das fünfte sieglose Spiel in Serie. Und für Fürth, das in Person des verletzten Robert Zulj etwas geknickt über den Hardtwald-Rasen schlich,... © Sportfoto Zink / WoZi

... das sechste ungeschlagene Liga-Match in Folge. Gegen Tabellenführer Stuttgart - so würden es sich die Weiß-Grünen sicherlich wünschen - soll dieses Serie am kommenden Samstag ausgebaut werden.
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Serientäter

... das sechste ungeschlagene Liga-Match in Folge. Gegen Tabellenführer Stuttgart - so würden es sich die Weiß-Grünen sicherlich wünschen - soll dieses Serie am kommenden Samstag ausgebaut werden. © Sportfoto Zink / WoZi

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