HCE: Adam geht - Stumpf und Selke übernehmen
10.6.2016, 14:23 UhrDer Dortmunder Stefan Adam beendet Ende Juli seine Tätigkeit als Geschäftsführer des HC Erlangen, wird aber dem Handballklub verbunden bleiben. Neben seiner neuen Tätigkeit als Geschäftsführer des Eishockeyklubs Düsseldorf EG wird er in den Aufsichtsrat des HCE wechseln. Die Gesellschafterversammlung reagierte sofort und bestellte einstimmig die beiden Ex -Bundesligaspieler Rene Selke und Daniel Stumpf zu den neuen Geschäftsführern.
"Es ist sehr schade, aber für mich nicht ganz überraschend, dass Stefan Adam nach zwei erfolgreichen Jahren bei uns in seine Heimat zurückkehrt. Ich bin froh, dass sich Stefan in den letzten zwei Jahren für uns entschieden hatte und dem HCE auch künftig als Mitglied des Aufsichtsrates verbunden bleibt", bedauert Aufsichtsratsvorsitzender Carsten Bissel den Weggang. Adam geht auf eigenen Wunsch und aus persönlichen Gründen zurück ins Rheinland, wo auch seine Lebensgefährtin wohnt.
"Mit Empathie für ihren HCE gekämpft"
Für Adam übernehmen die beiden ehemaligen Bundesligaspieler Rene Selke und Daniel Stumpf. Ersterer ist gebürtiger Berliner und spielte ab 2011 in Erlangen. Der 31-Jährige wechselte als studierter Wirtschaftsjurist 2014 vom Spielfeld in die Geschäftsleitung des HC Erlangen, in der er sich für höhere Aufgaben empfahl.
Daniel Stumpf führte den HCE acht Jahre lang als Kapitän aufs Feld. Der 31-Jährige beendete 2013 seine Karriere als Handballspieler, um bei einem langjährigen HCE-Sponsor in der Marketingabteilung zu arbeiten. Im vergangenen Winter kam Stumpf als hauptamtlicher Geschäftsführer des HC Erlangen zurück. Es gelang Stumpf in wenigen Monaten den HC e.V. neu zu ordnen und auf stabile Füße zu stellen.
Bissel begründet die Entscheidung für Selke und Stumpf mit der langjährigen Verbundenheit zum HCE: "Rene Selke und Daniel Stumpf verfügen beide über eine erfolgreiche Karriere als Vertragshandballer, über eine hervorragende berufliche Qualifikation, ein gutes Netzwerk, eine tolle Reputation und mittlerweile auch über Erfahrung im Handballmanagement. Das Wichtigste ist aber für mich, dass beide zu jeder Zeit auf und neben dem Spielfeld mit Empathie für ihren HCE gekämpft haben und auch künftig kämpfen werden."
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