HCE gelingen in Gummersbach nur Zwischenhochs
21.2.2015, 20:51 UhrVor Beginn der Partie stand bei den Erlangern eine Personalie besonders im Blickpunkt: Nicolai Theilinger, zu Wochenbeginn in die Hugenottenstadt gelotst, gab sein Debüt im HCE-Dress.
Den besseren Start erwischten dann die auch gleich die Mannen von Frank Bergemann. In der 5. Minute markierte Nikolai Link das 2:0, Ole Rahmel hatte vorher (3.) den Torreigen eröffnet. Doch nach sechs Minuten ging der VfL in Person von Florian Gruchalla erstmals in Führung. Der HCE war dennoch im Spiel, witterte seine Chance auf einen erfolgreichen Abend. Einen Dämpfer erhielten jene Hoffnungen in der 13. Minute, als zum ersten Mal ein Dreitore-Rückstand (4:7) zu verkraften war. Gummersbach zeigte sich in der Phase eiskalt vor dem gegnerischen Tor, während Erlangen sichtlich das notwendige Zielwasser abging.
Doch Zug um Zug arbeitete sich der HCE zurück ins Spiel und wurde in der 22. Minute durch das 9:8 durch Martin Stranovsky belohnt. Wie sich in den letzten Minuten des ersten Durchgangs herausstellen sollte, war diese Führung nur von kurzer Dauer. In die Pause gingen die „Bergemänner“ mit einem 10:12-Rückstand. Mit vier Toren avancierte Nikolai Link bis dato zum treffsichersten Gäste-Akteur.
Irgendwo in den Katakomben schien die Erlanger Konzentration verlorengegangen zu sein. Nicht einmal 120 Sekunden waren im zweiten Spielabschnitt absolviert, als der Rückstand der Gäste auf 10:14 anwuchs, das zu bohrende Brett wurde immer dicker. Durchbohrt, ja nicht mal signifikant angebohrt, wurde dieses Brett in der Folgezeit. Gummersbachs Vorsprung wechselte zwischen drei und vier Toren munter hin und her, während der HCE fieberhaft nach dem richtigen Rezept für eine Wende suchte. Immerhin konnten sich die Hugenottenstädter wieder einmal auf ihren bärenstarken Torhüter Nikolas Katsigiannis verlassen, der mehrere VfL-Würfe mit starken Reflexen parierte.
Ausgerechnet Neuzugang Theilinger war es, der den Erlanger Hoffnungen auf ein Happy End neue Nahrung gab. In der 49. Minute verkürzte der Rückraumspieler auf 18:19. Der Weg für eine spannende Schlussphase schien geebnet.
Doch so recht sollten die Gäste danach nicht mehr herankommen, Gummersbach hielt seinen Vorsprung bis zum Ende. Schwacher Trost für Erlangen, dass nach 60 Minuten wieder Ole Rahmel die interne Torschützenliste des HCE anführte. Seine sechs Treffer konnten an der 21:24-Pleite nichts ändern.
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