Hesl "darf andere Optionen prüfen" - soll aber bleiben

Fürth - Den Komplett-Umbruch gibt's bei der SpVgg Greuther Fürth normalerweise erst im Sommer – nach Saisonende. Nach dem angekündigten Abgang von Stephan Fürstner könnte dies anders sein. Laut Bild stehen dem Kleeblatt vielleicht bald schon weitere Bekanntmachungen über die Verabschiedung prominenter Führungskräfte ins Haus – auch die von Wolfgang Hesl.

Wenn es bei der Spielvereinigung einen Garanten dafür gibt, dass die Situation im Abstiegskampf nicht bedrohlicher ist, als sie sich eh schon darstellt, heißt dieser Wolfgang Hesl. Den Beweis führte Fürths Stammkeeper zuletzt in Aue. Beim schmeichelhaften Punktgewinn vor der Länderspielpause war es Hesls famosen Torwartleistung zu verdanken, dass die vermaledeite Null wenigstens auch hinten stand, die Büskens-Elf den Abstand zu einem Abstiegsrang hielt.

Unabhängig davon beschäftigt sich der Kleeblatt-Kapitän – seit 2012 am Laubenweg und aktuell einer der wenigen Fürther Leistungsträger – mit der Möglichkeit eines Vereinswechsels. „Hesl ist wie Fürstner auch in einer Situation, in der er andere Optionen prüfen will und darf. Das ist in seinem Alter völlig legitim. Wir werden unseren Kapitän jetzt sicher nicht unter Druck setzen“, diktierte Präsident Helmut Hack der Bild in den Notizblock. Der Boss der Spielvereinigung gibt sich gleichwohl optimistisch, dass der 29-jährige Oberpfälzer, der nahe Amberg ein Haus gebaut hat, dem Kleeblatt erhalten bleibt. Hacks mutmachendes Statement: „Ich habe mit ihm und seinem Berater sehr gute geführt.“