Sport

Kampagne des Sportshops Fischbach: 4000 T-Shirts verkauft

Kampagne des Sportshops Fischbach: 4000 T-Shirts verkauft

Von Philipp Roser 25.07.2020, 08:10 Uhr
Die Solidaritätsaktion #supportyourlocalclub diente der finanziellen Unterstützung der Vereine während der Corona-Krise.

© Sportfoto Zink / Wolfgang Zink Die Solidaritätsaktion #supportyourlocalclub diente der finanziellen Unterstützung der Vereine während der Corona-Krise.

NÜRNBERG - Als "sensationellen" Erfolg hat Christian Vitzethum die Solidaritätsaktion bewertet, mit der auf Initiative seines Sportshops Fischbach Sportfreunde ihre Vereine während der Corona-Krise finanziell unterstützen konnten. Rund 120 Vereine hätten sich an #supportyourlocalclub (unterstütze deinen örtlichen Verein) beteiligt.

Zehn Euro kostete ein mit dem Vereinslogo bedrucktes Shirt, die Hälfte davon reicht der Sportshop an die beteiligten Klubs weiter. Mehr als 4000 Shirts gingen bei der Aktion zwischen Anfang April und 21. Juni über den digitalen Ladentisch. Aus allen drei fränkischen Regierungsbezirken seien Bestellungen eingegangen, doch auch überregional sei die Aktion wahrgenommen worden, wusste Vitzethum von Bestellungen auch aus Hessen und Baden-Württemberg zu berichten.

Auch Feuerwehren und Burschenschaften nutzten das Angebot

"Absahnen" konnten vor allem die Top 3 SpVgg Eintracht Zabo, der SC Eckenhaid und die SpVgg Diepersdorf: Deren Unterstützer orderten die meisten "Support-Shirts", hatte Vitzethum anhand seiner Unterlagen eruiert. Handball- und Eishockey-Vereine waren dabei, auch je zwei Feuerwehren und Kirchweihburschenschaften nutzten die Möglichkeit, sich bei der Gelegenheit einheitlich auszustaffieren.

Erlangen

Vereinsleben trotz Corona: Sport beim TB Erlangen

Von einer "Win-win-Situation" für die Vereine und seinen Laden spricht Vitzethum und macht kein Hehl daraus, geschäftlich von der Aktion zu profitieren. Während des Lockdowns gingen die Bestellungen digital ein, außerdem habe er so neue Kontakte zu Vereinen knüpfen können.

Hier geht es zu allen Neuigkeiten rund um den Amateurfußball.

"Durch die Corona-Krise schreitet die Digitalisierung voran – wir waren schon gut aufgestellt mit den Onlineshops, die wir speziell für die Vereine machen", verweist er auf einen weiteren Aspekt. Auf der Sportshop-Homepage richtet er den Klubs virtuelle Läden ein, über die diese ihr Sortiment anbieten können.

Dennoch sei der persönliche Kontakt unersetzbar, weiß Vitzethum. Im Laden wie auf den Fußballplätzen – und von denen kennt der frühere Spieler des FSV Mainz 05 II viele. Hat er doch in der Jugend beim Club, später auch in Ansbach, Schwaig, SV 73 Süd, Bayreuth und Feucht gekickt.

Keine Kommentare