Klarheit für den Club! Beim Jahn geht's los - Abschluss bei 96
7.8.2020, 12:25 UhrDie Zweitliga-Saison 2020/21? Sie soll aus Club-Sicht - das darf man Zielvorgabe jetzt schon festhalten - deutlich erfolgreicher werden als die zurückliegende. Der Altmeister, der jüngst an der Kante zum Drittliga-Abgrund taumelnd den Absturz im Ingolstädter Audi-Sportpark dank Fabian Schleuseners Rettungseinsatz erst in der Nachspielzeit vermied, weiß nun auch, in welcher Reihenfolge ihm die Kontrahenten bei dieser Mission begegnen. Soweit - dies ist freilich voranzustellen - die Corona-Pandemie die Planungen der Deutschen Fußball-Liga nicht durcheinanderwirbelt.
So stellt sich die DFL das also vor! Nach dem Pflichtspiel-Auftakt gegen klassenhöhere Leipziger, denen der vom Ex-Leipziger Robert Klauß angeleitete Club Mitte September im Pokal begegnet, eröffnen die Rot-Schwarzen eine aus ihrer Sicht hoffentlich erfreulichere Zweitliga-Runde am 18. September in Regensburg. An einem Freitagabend kommt es in der benachbarten Oberpfalz für den FCN damit zum Wiedersehen mit dem Jahn, der in der zurückliegenden Saison spät einen Zähler in Nürnberg erbeutete und beim erneuten Treff daheim ebenso spät in eine Punkteteilung einwilligen musste. Anpfiff ist um 18.30 Uhr - und der Club neben dem HSV, der zeitgleich Absteiger Düsseldorf im Volkspark zu Gast hat, und eben Regensburg eines von vier Teams, welches die Saison im Unterhaus an den Start bringen.
Heimspiel-Auftakt gegen Sandhausen
Heimrecht genießt der Punktspiel-Club im Anschluss erstmals gegen den SV Sandhausen, gegen den im hauseigenen Achteck zuletzt ein 2:0-Heimerfolg glückte. Da Heimsiege - wie Nürnbergs Neu-Sportvorstand Dieter Hecking unlängst bei seiner Vorstellung herausstellte - in der jüngeren Vergangenheit ziemlich rar waren, vielleicht aber auch deshalb umso erstrebenswerter sind, darf sich der FCN auch an Spieltag drei daran versuchen. Dann nämlich, wenn Darmstadt in der Noris vorstellig wird, der Klauß-Club folglich gleich ein weiteres Mal auf eigenem Feld ran darf.
Apropos Heimspiel(-e): Ein Vorteil, der für den in den in der vergangenen Saison heimschwachen FCN keiner war - ein Vorzug, in dessen Genuss der Club in der Hinrunde in seinen vermeintlichen Highlight-Partien jedoch des Öfteren kommt! Das 266. Frankenderby, der traditions- und prestigeträchtige Lokalvergleich mit dem Fürther Kleeblatt, geht - so der Plan der DFL - Ende November in Nürnberg über die Bühne. Zwei Runden später hat man in einem deutlich weniger traditions- und prestigeträchtigen Derby die Würzburger Kickers zu Gast, die als Aufsteiger vom Dallenberg anreisen.
Früchtl hält jetzt für den FCN: Club tütet Leih-Bayern ein
Die Begegnung mit dem HSV? Mit dem Ex-Verein von Dieter Hecking und Neu-Co-Trainer Tobias Schweinsteiger, der im Zweitliga-Finale unter der Anleitung des Duos just den Aufstieg derb verspielte? Logisch! Findet ebenfalls zunächst in Nürnberg statt. Am 15. Spieltag, im Januar, so hofft man. Wie übrigens auch der Jahresabschluss gegen Aue, den die Liga kurz vor Weihnachten avisiert hat. Oder die letzte Partie der Hinserie, zu welcher der Club Ende Januar Hannover 96 - einen weiteren Ex-Verein von Dieter Hecking - im heimischen Stadion empfängt. Die Konsequenz ist klar: Den Saisonabschluss - sofern auf Nürnberg dieses Mal keine Relegation wartet - gibt’s für den Club in Niedersachsen. Und danach eine aus FCN-Sicht hoffentlich erfreulichere Rückschau als in diesem Sommer.
1. Spieltag: Jahn Regensburg - 1. FC Nürnberg
2. Spieltag: 1. FC Nürnberg - SV Sandhausen
3: Spieltag: 1. FC Nürnberg - SV Darmstadt 98
9. Spieltag: 1. FC Nürnberg - SpVgg Greuther Fürth
11. Spieltag: 1. FC Nürnberg - Würzburger Kickers
15. Spieltag: 1. FC Nürnberg - Hamburger SV
17. Spieltag: 1. FC Nürnberg - Hannover 96
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