Hätten Sie alle gekannt?
Klaus, Nürnberger und Co.: Diese Ex-Franken spielen in der 2. Bundesliga
15 Bilder 16.7.2024, 17:45 Uhr1. FC Köln: Gleich drei Ex-Franken gehören dem teuersten Kader der 2. Bundesliga an – und auch der wertvollste Spieler des gesamten Fußballunterhauses hat seine Wurzeln in der Region: Eric Martel, dem der ligaweit höchste Marktwert (7,50 Millionen Euro) zugeschrieben wird, stammt aus Straubing und spielte in der Jugend fünf Jahre für den SSV Jahn Regensburg. Ebenfalls nicht direkt aus Mittelfranken, aber aus der Region kommt Damion Downs: Der junge US-Amerikaner lernte das Fußballspielen unter anderem beim 1. FC Schweinfurt. Außerdem laufen Torwart Jonas Urbig und Angreifer Tim Lemperle künftig gemeinsam für den „Effzeh“ auf: Beide schnürten ihre Fußballschuhe in der Saison 2023/24 im Rahmen einer Leihe für das Kleeblatt. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink/Sportfoto Zink / Wolfgang Zink
SV Darmstadt 98: Fünf Jahre lang war der Name Programm: Von 2018 bis 2023 lief Fabian Nürnberger für den Club, dem er trotz seiner Hamburger Herkunft zumindest namentlich verbunden ist, auf. Der polyvalente Linksfuß steuerte unter anderem den eminent wichtigen Doppelpack in der Abstiegsrelegation 2019/20 bei. Im Sommer 2023 schloss sich der 24-Jährige dann Darmstadt an, wo er auf einen weiteren Ex-Nürnberger traf: Tobias Kempe trat seine Ecken und Freistöße von 2016 bis 2017 für den ruhmreichen Altmeister und kam damit auf acht direkte Torbeteiligungen in 28 Einsätzen für den FCN. Inzwischen ist der 35-Jährige in der ältesten Mannschaft der 2. Bundesliga auch der älteste Spieler. © Sportfoto Zink / Daniel Marr
Hamburger SV: Auf der Suche nach Ex-Franken in der 2. Bundesliga läuft er mutmaßlich bei vielen unter dem Radar: Tom Mickel, einer der Ersatzkeeper beim Hamburger SV, spielte von Winter 2013 bis Sommer 2015 für das Kleeblatt. In dieser Zeit verzeichnete der 35-Jährige 31 Einsätze für die SpVgg Greuther Fürth – davon allerdings nur acht Spiele für die Profis. Mickel kam überwiegend in der Reserve auf Spielzeit. © Sportfoto Zink / WoZi
Hannover 96: Gleich drei ehemalige Fürther laufen in der kommenden Saison für die 96er auf – hinzu kommt mit Stefan Leitl ein Coach, der auch schon in Nürnberg spielte und im Ronhof auf der Trainerbank saß. Der gebürtige Münchner trainierte die SpVgg Greuther Fürth von Winter 2019 bis Sommer 2022 und führte die Truppe unter anderem zum Bundesliga-Aufstieg in der Spielzeit 2020/21. Eine wichtige Rolle bei Leitls Fürthern nahm Havard Nielsen, der dem Lockruf aus Hannover folgte, ein: Der norwegische Stürmer spielte von 2019 bis 2022 beim Kleeblatt und verbuchte in 95 Einsätzen 20 Treffer und elf Vorlagen. Auch Max Christiansen (von 2021 bis 2023) und Jessic Ngankam (Saison 2021/22) besitzen eine Fürther Vergangenheit. © Sportfoto Zink / Melanie Zink, Sportfoto Zink / Melanie Zink
Hertha BSC: Er ist einer der Shootingstars der 2. Bundesliga – und zugleich ein ehemaliger Franke: Fabian Reese. Zuvor spielte der 26-Jährige unter anderem für die SpVgg Greuther Fürth: Per Leihe kam der Flügelstürmer von Januar 2018 bis Juni 2019 von Schalke zum Kleeblatt. In 45 Spielen gelangen dem Youngster sieben Torbeteiligungen. Jeremy Dudziak wechselte im Sommer 2021 für eine Ablöse von 750.000 Euro vom HSV zum Kleeblatt, war dann zwischenzeitlich verliehen und schloss sich letztlich 2023 der Hertha an. Nicht zu vergessen: Der neue Berliner Coach Cristian Fiél wirkte drei Jahre beim 1. FC Nürnberg und mauserte sich vom Trainer der Reserve zum Co-Trainer und später zum Chefcoach der FCN-Profis. © Sportfoto Zink / WoZi
Fortuna Düsseldorf: Felix Klaus zählt nicht nur zu den bekanntesten Ex-Franken in der 2. Bundesliga, sondern sein Name dürfte sicherlich auch in den Geschichtsbüchern der SpVgg Greuther Fürth auftauchen: Der 31-Jährige erzielte einst das erste Tor der Bundesliga-Geschichte für das Kleeblatt, für das er von 2006 bis 2013 zunächst in der Jugend und dann bei den Profis kickte. Mit Matthias Zimmermann hat er bei der Fortuna zudem einen weiteren Mitspieler mit Fürther Vergangenheit: Der Rechtsverteidiger wechselte für die Rückrunde der Bundesliga-Saison 2012/13 auf Leihbasis von Borussia Mönchengladbach nach Fürth und zählte damals zu den Stammkräften. © Sportfoto Zink / WoZi
FC Schalke 04: Schalke und der FCN – und das Kleeblatt: Zuhauf finden sich in den Viten der Knappen Stationen in Franken. So spielten Tobias Mohr (von Juli 2018 bis Januar 2020), Dominick Drexler (Saison 2013/14) und Paul Seguin auch schon für das Kleeblatt. Und auch bei den Schalker Freunden aus Nürnberg waren einige Knappen schon unterwegs – allen voran Lino Tempelmann, der auch immer wieder mit einer Rückkehr an den Valznerweiher in Verbindung gebracht wird: Der dynamische Balltreiber spielte im Rahmen einer zweijährigen Leihe beim Club. Sebastian Polter, der im Rahmen seiner Leihe vom VfL Wolfsburg in der Saison 2012/13 in der Noris wirkte, kam für den Club einst auf fünf Treffer in 27 Einsätzen. © Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / Daniel Marr
1. FC Kaiserslautern: Der Preis der meisten Ex-Franken im Kader geht in die Pfalz: Sieben ehemalige Cluberer oder Kleeblättler stehen beim 1. FC Kaiserslautern unter Vertrag. Im Fokus steht Dickson Abiama, der ab 2016 von Mögeldorf über Quelle Fürth und Eltersdorf bis zur SpVgg Greuther Fürth seinen Weg in den Profifußball ging und zur Fürther Aufstiegsmannschaft von 2021 zählte. Neben dem einstigen fränkischen Senkrechtstarter können auch Tobias Raschl, Kevin Prince Redondo (beide anderthalb Jahre) und Ragnar Ache (eine Saison) auf eine Vergangenheit in Fürth zurückblicken. Mit Shawn Blum, Erik Wekesser und Philipp Klement spielen zudem drei Ex-Nürnberger für die „Roten Teufel“. © Sportfoto Zink / Melanie Zink, NN
1. FC Magdeburg: Sechseinhalb Jahre lang spielte Philipp Hercher erst für die Jugend und dann überwiegend für die Reserve des 1. FC Nürnberg. Für die Profis kam der Offensivspieler auf drei Kurzeinsätze. Ebenfalls eine fränkische Vergangenheit weist Herchers Teamkamerad Alexander Nollenberger auf: Der gebürtige Memminger spielte zwischen 2020 und 2023 bei der SpVgg Bayreuth. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink
Karlsruher SC: Wer „Relegation“ sagt, muss auch Fabian Schleusener erwähnen: Der Nürnberger Relegationsretter steht beim Karlsruher SC unter Vertrag. Zuvor ging der Angreifer von 2019 bis 2021 beim Club auf Torejagd, erzielte zwar nur zwei Tore, aber darunter auch das wohl wichtigste Tor der jüngeren Vereinsgeschichte. Mit Robin Heußer, der sieben Jahre lang in Nürnberg das Fußballspielen lernte, aber erst nach seinem Abschied den Durchbruch in den Profifußball vollzog, steht ein weiterer Ex-Nürnberger im KSC-Kader. Die beiden Karlsruher Marcel Franke (von 2015 bis 2017) und Nicolai Rapp (Februar 2016 bis Juni 2017) haben in ihrem fußballerischen Lebenslauf zudem die SpVgg Greuther Fürth stehen. © Sportfoto Zink / Daniel Marr, ARC
SSV Jahn Regensburg: Florian Ballas und Louis Breunig eint nicht nur ihre präferierte Position, nämlich die Innenverteidigung, sondern auch ein gemeinsames Kapitel in ihren Lebensläufen: Routinier Ballas spielte in der U17 und in der U21 für den Club. Breunig indes wurde vom FCN an den SSV Jahn verliehen und wechselte nach dem Aufstieg im Sommer nun fest in die Domstadt. Alexander Weidinger genoss drei Jahre lang die Ausbildung beim FCN, ehe er sich wieder der Jahnschmiede anschloss. Die Geschicke der „Jahnelf“ leitet inzwischen übrigens ein Franke: Der Erlanger Achim Beierlorzer ist inzwischen Sportvorstand beim SSV Jahn. Zuvor war der 56-Jährige unter anderem als Trainer in der Kleeblatt-Jugend sowie bei fränkischen Amateurklubs aktiv. © Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Preußen Münster: Diverse Spieler, welche im Nürnberger Nachwuchsleistungszentrum ausgebildet wurden, gehören inzwischen dem Kader von Preußen Münster an: Der gebürtige Schweinfurter Johannes Schenk spielte in der Club-Jugend. Den Münchberger Rico Preissinger hielt es ganze acht Jahre beim FCN, für dessen Jugend er ebenso auflief wie für die Reserve. Auch Luca Bolay spielte in der Saison 2021/22 per Leihe für die U21. Dem Trio an Ex-Nürnbergern steht nur Dominik Schad gegenüber: Der Außenverteidiger aus Aschaffenburg streifte sich sieben Jahre lang das Trikot des Kleeblatts über – sowohl für die Jugend-Teams als auch für die Reserve-Truppe. © Sven Hoppe/dpa
SSV Ulm: Zwei ehemalige „Schnüdel“, wie man die Schweinfurter nennt, verdienen inzwischen beim Zweitligaaufsteiger aus Ulm ihr täglich Brot: Lamar Yarbrough spielte anderthalb Jahre in Schweinfurt, bei Philipp Maier war es eine Saison. Auch Lukas Ahrend verfügt über fränkische Wurzeln: Der 24-Jährige legte den Grundstein für seine Karriere beim TSV Feucht, spielte dann neun Jahre in der Jugend des 1. FC Nürnberg und stand später noch 62-mal für die Reserve der SpVgg Greuther Fürth auf dem Rasen. Der Ulmer Coach Thomas Wöhrle war zudem einst Spieler beim Kleeblatt und beendete dort im Jahr 2010 seine Karriere. © Sportfoto Zink / Melanie Zink, Sportfoto Zink / Melanie Zink
Eintracht Braunschweig: Kein Club, kein Kleeblatt, keine Schnüdel aus Schweinfurt finden sich im Lebenslauf von Sanoussy Ba – und dennoch ist der 20-Jährige ein waschechter Franke. Denn: Der Rechtsverteidiger erblickte in Hof das Licht der Welt und spielte auch in der Jugend unter anderem für SpVgg Bayern Hof. Zudem kickt Sidney Raebiger, in dessen junger Vita ein Jahr bei der SpVgg Greuther Fürth gelistet ist, inzwischen für die Löwen aus Niedersachsen. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink
SV Elversberg: Für den SV Elversberg läuft nur ein einziger Spieler mit fränkischem Background auf: Manuel Feil. Der gebürtige Augsburger blickt auf 82 Einsätze im Trikot des 1. FC Nürnberg zurück, in welchen ihm 19 Tore und sechs Vorlagen gelangen – allerdings nicht für die Profis, sondern für die Reserve. © Daniel Karmann/dpa