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Klopp, Gündogan, Havertz: So deutsch ist die Premier League

12.12.2021, 12:03 Uhr
Als Sohn ghanaischer Eltern kam Kwadwo Baah 2003 in Stuttgart zur Welt, wuchs aber im Südosten Londons auf. Der Offensivmann, der sich auf dem beiden Flügeln und dem Sturmzentrum wohl fühlt, spielte zunächst auch für die englische U18-Nationalmannschaft - ehe er im Oktober 2021 sein Debüt für Deutschlands U19 feierte. Spielberechtigt wäre Baah übrigens auch für Ghana, es bleibt also abzuwarten, für welche Nationalmannschaft sich das Talent endgültig entscheidet. Seit 2021 steht er in Watfords Kader, ein Knöchelbruch in seiner Debütsaison zwang ihn allerdings zu einer langen Pause und nahm ihm die Chance auf das Premier-League-Debüt.
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Kwadwo Baah (Watford FC)

Als Sohn ghanaischer Eltern kam Kwadwo Baah 2003 in Stuttgart zur Welt, wuchs aber im Südosten Londons auf. Der Offensivmann, der sich auf dem beiden Flügeln und dem Sturmzentrum wohl fühlt, spielte zunächst auch für die englische U18-Nationalmannschaft - ehe er im Oktober 2021 sein Debüt für Deutschlands U19 feierte. Spielberechtigt wäre Baah übrigens auch für Ghana, es bleibt also abzuwarten, für welche Nationalmannschaft sich das Talent endgültig entscheidet. Seit 2021 steht er in Watfords Kader, ein Knöchelbruch in seiner Debütsaison zwang ihn allerdings zu einer langen Pause und nahm ihm die Chance auf das Premier-League-Debüt. © Phil Oldham/BPI/Shutterstock via www.imago-images.de

In Ingolstadt entwickete sich Pascal Groß zum etablierten Bundesliga-Profi. Nach dem Abstieg des FCI wollte der Mittelfeldmann aber augenscheinlich weiter erstklassig kicken - und wechselte für rund vier Millionen Euro zu Brighton & Hove Albion. Dort schaffte er in seinem ersten Jahr den Klassenerhalt und arbeitet seitdem hart daran, sich mit dem Klub aus East Sussex in der Liga zu etablieren - was erstaunlicherweise trotz (für englische Verhältnisse) begrenzten Budgets immer wieder gut funktioniert.
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Pascal Groß (Brighton & Hove Albion)

In Ingolstadt entwickete sich Pascal Groß zum etablierten Bundesliga-Profi. Nach dem Abstieg des FCI wollte der Mittelfeldmann aber augenscheinlich weiter erstklassig kicken - und wechselte für rund vier Millionen Euro zu Brighton & Hove Albion. Dort schaffte er in seinem ersten Jahr den Klassenerhalt und arbeitet seitdem hart daran, sich mit dem Klub aus East Sussex in der Liga zu etablieren - was erstaunlicherweise trotz (für englische Verhältnisse) begrenzten Budgets immer wieder gut funktioniert. © Andy Rowland via www.imago-images.de

Er ist ein Spieler, der bei FCN-Fans für Glücksgefühle sorgt: Ilkay Gündogan wechselte vom Club nach Dortmund, reifte dort zum Spitzenspieler und verdient sein Geld jetzt in England. Sein Trainer Pep Guardiola hält große Stücke auf den Nationalspieler, der im hochkarätigen Kader der Citizens eine echte Säule ist. Inzwischen hat er in seinem offensiveren Part im Mittelfeld sogar seine Torjägerqualitäten entdeckt.
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Ilkay Gündogan (Manchester City)

Er ist ein Spieler, der bei FCN-Fans für Glücksgefühle sorgt: Ilkay Gündogan wechselte vom Club nach Dortmund, reifte dort zum Spitzenspieler und verdient sein Geld jetzt in England. Sein Trainer Pep Guardiola hält große Stücke auf den Nationalspieler, der im hochkarätigen Kader der Citizens eine echte Säule ist. Inzwischen hat er in seinem offensiveren Part im Mittelfeld sogar seine Torjägerqualitäten entdeckt. © PAUL ELLIS, AFP

80 Millionen Euro - teurer war noch kein deutscher Fußballer. Diese Summe überwies der Chelsea FC im Sommer 2020 an Bayer Leverkusen, um sich die Dienste von Kai Havertz zu sichern. Bei den "Blues" ist Havertz zur Stammkraft und zum Unterschiedsspieler gereift: Im Champions-League-Finale 2020 erzielte der Nationalspieler sogar das entscheidende Tor - und dürfte damit die Ablösesumme schon fast wieder reingeholt haben.
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Kai Havertz (Chelsea FC)

80 Millionen Euro - teurer war noch kein deutscher Fußballer. Diese Summe überwies der Chelsea FC im Sommer 2020 an Bayer Leverkusen, um sich die Dienste von Kai Havertz zu sichern. Bei den "Blues" ist Havertz zur Stammkraft und zum Unterschiedsspieler gereift: Im Champions-League-Finale 2020 erzielte der Nationalspieler sogar das entscheidende Tor - und dürfte damit die Ablösesumme schon fast wieder reingeholt haben. © Mark Cosgrove/News Images via www.imago-images.de

In Deutschland kickte er für die Jugend des HSV, RB Leipzig und bei den Profis für den VfL Bochum - dann zog es Vitaly Janelt im zarten Alter von 22 Jahren in die zweite englische Liga zum Brentford FC. Mit den "Bees" gelang dem deutschen U-Nationalspieler dann der Aufstieg in die Premier League, dort gehört Janelt zum Stammpersonal und räumt im defensiven Mittelfeld ab. Sein erstes Tor in Englands Topliga erzielte er übrigens gegen Jürgen Klopps Liverpool bei einem wilden 3:3-Unentschieden.
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Vitaly Janelt (Brentford FC)

In Deutschland kickte er für die Jugend des HSV, RB Leipzig und bei den Profis für den VfL Bochum - dann zog es Vitaly Janelt im zarten Alter von 22 Jahren in die zweite englische Liga zum Brentford FC. Mit den "Bees" gelang dem deutschen U-Nationalspieler dann der Aufstieg in die Premier League, dort gehört Janelt zum Stammpersonal und räumt im defensiven Mittelfeld ab. Sein erstes Tor in Englands Topliga erzielte er übrigens gegen Jürgen Klopps Liverpool bei einem wilden 3:3-Unentschieden. © John Patrick Fletcher via www.imago-images.de

Die Karriere von Loris Karius ist eine einzige Achterbahnfahrt. Über die Jugend des VfB Stuttgart und Manchester City etablierte sich Loris Karius beim FSV Mainz 05 als einer der besseren Keeper der Bundesliga. Der Liverpool FC wurde auf Karius aufmerksam und verpflichtete ihn 2016 als Nummer 1b, Karius kam nur in Pokalwettbewerben und der Champions League zum Einsatz. 2018 schaffte er es mit den "Reds" sogar bis ins Finale der Königsklasse, patzte dort aber zweimal übel, Real Madrid gewann den Titel. Liverpool verpflichtete daraufhin Alisson, gewann im darauffolgenden Jahr die Champions League und Karius konnte weder in Liverpool noch bei seinen Leihstationen Besiktas und Union Berlin Fuß fassen. Der 2022 auslaufende Vertrag wird aller Voraussicht nach nicht verlängert werden.
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Loris Karius (Liverpool FC)

Die Karriere von Loris Karius ist eine einzige Achterbahnfahrt. Über die Jugend des VfB Stuttgart und Manchester City etablierte sich Loris Karius beim FSV Mainz 05 als einer der besseren Keeper der Bundesliga. Der Liverpool FC wurde auf Karius aufmerksam und verpflichtete ihn 2016 als Nummer 1b, Karius kam nur in Pokalwettbewerben und der Champions League zum Einsatz. 2018 schaffte er es mit den "Reds" sogar bis ins Finale der Königsklasse, patzte dort aber zweimal übel, Real Madrid gewann den Titel. Liverpool verpflichtete daraufhin Alisson, gewann im darauffolgenden Jahr die Champions League und Karius konnte weder in Liverpool noch bei seinen Leihstationen Besiktas und Union Berlin Fuß fassen. Der 2022 auslaufende Vertrag wird aller Voraussicht nach nicht verlängert werden. © Paul Greenwood/Shutterstock via www.imago-images.de

Jose Mourinho erarbeitete sich auf der Insel den Ruf des "Special one". Ein ganz besonderer Trainer eben, mit allen Erfolgen und Eigenarten. Jürgen Klopp hingegen betonte bei seiner Vorstellung als Liverpool-Coach, dass er der "Normal one" sei. Mit seiner leidenschaftlichen und direkten Art passt der ehemalige Dortmund-Trainer perfekt in die englische Hafenstadt - und holte mit dem Liverpool FC im Juni 2020 die erste Meisterschaft seit 30 Jahren. 
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Jürgen Klopp (Liverpool FC)

Jose Mourinho erarbeitete sich auf der Insel den Ruf des "Special one". Ein ganz besonderer Trainer eben, mit allen Erfolgen und Eigenarten. Jürgen Klopp hingegen betonte bei seiner Vorstellung als Liverpool-Coach, dass er der "Normal one" sei. Mit seiner leidenschaftlichen und direkten Art passt der ehemalige Dortmund-Trainer perfekt in die englische Hafenstadt - und holte mit dem Liverpool FC im Juni 2020 die erste Meisterschaft seit 30 Jahren.  © Nick Potts via www.imago-images.de

Vom SC Freiburg hat Robin Koch, Sohn des ehemaligen Bundesliga-Profis Harry Koch, im Sommer 2020 den mutigen Schritt in die Premier League gemacht. Verletzungen bremsen den Nationalspieler, der - wenn fit - den Stammplatz in der Abwehr von Leeds sicher hat, allerdings immer wieder aus.
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Robin Koch (Leeds United)

Vom SC Freiburg hat Robin Koch, Sohn des ehemaligen Bundesliga-Profis Harry Koch, im Sommer 2020 den mutigen Schritt in die Premier League gemacht. Verletzungen bremsen den Nationalspieler, der - wenn fit - den Stammplatz in der Abwehr von Leeds sicher hat, allerdings immer wieder aus. © Daniel Leal-Olivas

Der FC Arsenal avancierte - noch bevor Norwich City in die Premier League drängte - in den letzten Jahren zur deutschen Botschaft in der Premier League. Der in Karlsruhe geborene Verteidiger Sead Kolasinac folgte ebenfalls dem Ruf der "Gunners" und wechselte 2017 ablösefrei vom FC Schalke in die Metropole an der Themse. Nach einer kurzen Rückkehr per Leihe zu den Knappen ist Kolasinac jetzt zurück in London, kommt aber nur noch selten zum Einsatz.
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Sead Kolasinac (Arsenal FC)

Der FC Arsenal avancierte - noch bevor Norwich City in die Premier League drängte - in den letzten Jahren zur deutschen Botschaft in der Premier League. Der in Karlsruhe geborene Verteidiger Sead Kolasinac folgte ebenfalls dem Ruf der "Gunners" und wechselte 2017 ablösefrei vom FC Schalke in die Metropole an der Themse. Nach einer kurzen Rückkehr per Leihe zu den Knappen ist Kolasinac jetzt zurück in London, kommt aber nur noch selten zum Einsatz. © Ian Kington/AFP

233 Bundesliga-Spiele und 37 Einsätze in der Champions League hatte Bernd Leno, der langjährige Torhüter von Bayer 04 Leverkusen, bei seinem Wechsel in die Premier League bereits in der Vita stehen. Beim FC Arsenal beerbte Leno die Londoner Torwart-Legende Petr Cech und war über Jahre eine feste Größe im Tor - ehe er im Sommer 2021 nach drei Niederlagen und neun Gegentoren zum Saisonstart seinen Stammplatz verlor.
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Bernd Leno (Arsenal FC)

233 Bundesliga-Spiele und 37 Einsätze in der Champions League hatte Bernd Leno, der langjährige Torhüter von Bayer 04 Leverkusen, bei seinem Wechsel in die Premier League bereits in der Vita stehen. Beim FC Arsenal beerbte Leno die Londoner Torwart-Legende Petr Cech und war über Jahre eine feste Größe im Tor - ehe er im Sommer 2021 nach drei Niederlagen und neun Gegentoren zum Saisonstart seinen Stammplatz verlor. © Niall Carson/dpa

Vom FC Schalke 04 ablösefrei nach England - und dieser Mann hat es vorgemacht. Der in Bochum geborene Joel Matip kickte insgesamt 16 Jahre für die Knappen, wagte 2016 aber den Sprung nach England. Beim FC Liverpool bekommt der Innenverteidiger immer wieder Einsätze in der Viererkette und hat sich mit einer Torvorlage zum 2:0 im Champions-League-Finale 2019 in die Geschichtsbücher eingetragen.
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Joel Matip (Liverpool FC)

Vom FC Schalke 04 ablösefrei nach England - und dieser Mann hat es vorgemacht. Der in Bochum geborene Joel Matip kickte insgesamt 16 Jahre für die Knappen, wagte 2016 aber den Sprung nach England. Beim FC Liverpool bekommt der Innenverteidiger immer wieder Einsätze in der Viererkette und hat sich mit einer Torvorlage zum 2:0 im Champions-League-Finale 2019 in die Geschichtsbücher eingetragen. © Simon Whitehead/News Images via www.imago-images.de

Manchester United und die Krise, schon seit längerer Zeit ein unzertrennliches Duo. Der Rekordmeister entwickelte sich in den vergangenen Jahren eher zum Chaos-Klub, unter Ole Gunnar Solskjaer waren die "Red Devils" immer wieder hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Nach der Entlassung Solskjaers setzt der Klub aus dem Nordwesten Englands auf eine Übergangslösung namens Ralf Rangnick. Rangnick gilt als der Kopf hinter RB Leipzig, baute das Fußball-Imperium des Brause-Konzerns mit auf und soll nun auch dem Spitzenklub, der angesichts der Erfolge von Stadtrivale Manchester City und Lokalrivale Liverpool massiv an Glanz verloren hat, wieder auf die Beine helfen.
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Ralf Rangnick (Manchester United)

Manchester United und die Krise, schon seit längerer Zeit ein unzertrennliches Duo. Der Rekordmeister entwickelte sich in den vergangenen Jahren eher zum Chaos-Klub, unter Ole Gunnar Solskjaer waren die "Red Devils" immer wieder hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Nach der Entlassung Solskjaers setzt der Klub aus dem Nordwesten Englands auf eine Übergangslösung namens Ralf Rangnick. Rangnick gilt als der Kopf hinter RB Leipzig, baute das Fußball-Imperium des Brause-Konzerns mit auf und soll nun auch dem Spitzenklub, der angesichts der Erfolge von Stadtrivale Manchester City und Lokalrivale Liverpool massiv an Glanz verloren hat, wieder auf die Beine helfen. © Martin Rickett/PA Wire/dpa

Vom Confed Cup nach London: Antonio Rüdiger erlebte 2017 einen turbulenten Sommer. Nach nur zwei Jahren bei der AS Rom und den ersten Pflichtspiel-Einsätzen für die deutsche Nationalmannschaft fühlte sich die Abwehrkante zu höherem berufen und nahm das Angebot des damaligen englischen Meisters an. Rund 37 Millionen Euro ließ der auf Öl-Millionen gebettete Klub sich den jungen Verteidiger kosten, in Liga und Champions League war und ist Rüdiger, sofern fit, gesetzt. Mit großem Erfolg: 2021 gewannen die "Blues" unter Trainer Thomas Tuchel sogar die Champions League.
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Antonio Rüdiger (Chelsea FC)

Vom Confed Cup nach London: Antonio Rüdiger erlebte 2017 einen turbulenten Sommer. Nach nur zwei Jahren bei der AS Rom und den ersten Pflichtspiel-Einsätzen für die deutsche Nationalmannschaft fühlte sich die Abwehrkante zu höherem berufen und nahm das Angebot des damaligen englischen Meisters an. Rund 37 Millionen Euro ließ der auf Öl-Millionen gebettete Klub sich den jungen Verteidiger kosten, in Liga und Champions League war und ist Rüdiger, sofern fit, gesetzt. Mit großem Erfolg: 2021 gewannen die "Blues" unter Trainer Thomas Tuchel sogar die Champions League. © Leila Coker, dpa

Der gebürtige Heidelberger Lukas Rupp - Sohn des ehemaligen Handball-Bundesliga-Spielers Franz Rupp - machte seine ersten Schritte im Profi-Fußball beim Karlsruher SC. Mittlerweile steht der Mittelfeldspieler bei Norwich City unter Vertrag, nachdem er unter anderem für Stuttgart, Paderborn und Gladbach am Ball war. Seine letzte Station in Deutschland vor dem Wechsel auf die Insel war die TSG Hoffenheim.
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Lukas Rupp (Norwich City)

Der gebürtige Heidelberger Lukas Rupp - Sohn des ehemaligen Handball-Bundesliga-Spielers Franz Rupp - machte seine ersten Schritte im Profi-Fußball beim Karlsruher SC. Mittlerweile steht der Mittelfeldspieler bei Norwich City unter Vertrag, nachdem er unter anderem für Stuttgart, Paderborn und Gladbach am Ball war. Seine letzte Station in Deutschland vor dem Wechsel auf die Insel war die TSG Hoffenheim. © DANIEL LEAL, AFP

Er gehört zu den wenigen Deutschen, die sich Englischer Meister nennen dürfen: Jeffrey Schlupp wurde 1992 in Hamburg geboren, zog mit zehn Jahren mit seinen Eltern nach England. Dort spielte er lange für Leicester City, erst in der Jugend, dann bei den Profis, und gewann 2016 mit den "Foxes" völlig überraschend den Titel. Als etablierter Profi ist Schlupp, der sich auf der linken Außenbahn am wohlsten fühlt, nun bei Crystal Palace aktiv und kommt dort immer wieder zu Einsätzen.
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Jeffrey Schlupp (Crystal Palace)

Er gehört zu den wenigen Deutschen, die sich Englischer Meister nennen dürfen: Jeffrey Schlupp wurde 1992 in Hamburg geboren, zog mit zehn Jahren mit seinen Eltern nach England. Dort spielte er lange für Leicester City, erst in der Jugend, dann bei den Profis, und gewann 2016 mit den "Foxes" völlig überraschend den Titel. Als etablierter Profi ist Schlupp, der sich auf der linken Außenbahn am wohlsten fühlt, nun bei Crystal Palace aktiv und kommt dort immer wieder zu Einsätzen. © Glyn Kirk/AFP

Geboren in Singen, aufgewachsen in Portugal und nun bei Arsenal unter Vertrag: Cedric Soares kam als Sohn portugiesischer Gastarbeiter auf die Welt und wurde später in der exzellenten Talentschmiede von Sporting Lissabon ausgebildet. 2015 kam der gelernte Rechtsverteidiger nach Southampton und hat sich dort als Allzweckwaffe für die Außenbahnen etabliert - so eindrucksvoll, dass der FC Arsenal auf Soares aufmerksam wurde und ihn per Leihe mit anschließender Vertragsverlängerung verpflichtete. Bei den "Gunners" ist Soares aber nur Ergänzungsspieler.
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Cedric Soares (Arsenal FC)

Geboren in Singen, aufgewachsen in Portugal und nun bei Arsenal unter Vertrag: Cedric Soares kam als Sohn portugiesischer Gastarbeiter auf die Welt und wurde später in der exzellenten Talentschmiede von Sporting Lissabon ausgebildet. 2015 kam der gelernte Rechtsverteidiger nach Southampton und hat sich dort als Allzweckwaffe für die Außenbahnen etabliert - so eindrucksvoll, dass der FC Arsenal auf Soares aufmerksam wurde und ihn per Leihe mit anschließender Vertragsverlängerung verpflichtete. Bei den "Gunners" ist Soares aber nur Ergänzungsspieler. © Jed Leicester/Shutterstock via www.imago-images.de

Cenk Tosun wird dem Durchschnitts-Fan eher durch das Foto mit Recep Tayyip Erdogan bekannt sein, als durch seine fußballerischen Künste. Tosun war der Dritte im Bunde, der sich neben Özil, Gündogan und dem türkischen Präsidenten ablichten ließ. Der in Wetzlar geborene Mittelstürmer wechselte bereits mit 20 Jahren in die Türkei, blühte später bei Besiktas richtig auf und spielte sich so in den Fokus des FC Everton. 22,5 Millionen Euro ließen sich die "Toffees" den Angreifer im Januar 2018 kosten, dort kommt Tosun aber seit der Transfer-Offensive 2019 (Everton gab 120 Millionen Euro für neue Spieler aus) nicht über die Rolle des Ergänzungsspielers hinaus.
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Cenk Tosun (Everton FC)

Cenk Tosun wird dem Durchschnitts-Fan eher durch das Foto mit Recep Tayyip Erdogan bekannt sein, als durch seine fußballerischen Künste. Tosun war der Dritte im Bunde, der sich neben Özil, Gündogan und dem türkischen Präsidenten ablichten ließ. Der in Wetzlar geborene Mittelstürmer wechselte bereits mit 20 Jahren in die Türkei, blühte später bei Besiktas richtig auf und spielte sich so in den Fokus des FC Everton. 22,5 Millionen Euro ließen sich die "Toffees" den Angreifer im Januar 2018 kosten, dort kommt Tosun aber seit der Transfer-Offensive 2019 (Everton gab 120 Millionen Euro für neue Spieler aus) nicht über die Rolle des Ergänzungsspielers hinaus. © Craig Thomas/News Images via www.imago-images.de

Er trainierte bereits Borussia Dortmund, das katarisch-französische Star-Ensemble Paris St. Germain - und nun den Chelsea FC. Thomas Tuchel gilt als einer der besten Taktiker im Weltfußball. Das stellte er direkt bei den "Blues" unter Beweis, als er sie nur wenige Wochen nach seiner Entlassung in Paris übernahm und noch im ersten Jahr zum Champions-League-Titel führte. Die Kritik an seiner Persönlichkeit, die Tuchel immer wieder begleitet hatte, bleibt in London bislang aus. Ganz im Gegensatz zum Erfolg. 
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Thomas Tuchel (Chelsea FC)

Er trainierte bereits Borussia Dortmund, das katarisch-französische Star-Ensemble Paris St. Germain - und nun den Chelsea FC. Thomas Tuchel gilt als einer der besten Taktiker im Weltfußball. Das stellte er direkt bei den "Blues" unter Beweis, als er sie nur wenige Wochen nach seiner Entlassung in Paris übernahm und noch im ersten Jahr zum Champions-League-Titel führte. Die Kritik an seiner Persönlichkeit, die Tuchel immer wieder begleitet hatte, bleibt in London bislang aus. Ganz im Gegensatz zum Erfolg.  © Dmitri Lovetsky, dpa

Aus Gladbach auf die Insel: Jannik Vestergaard, der dänische Nationalspieler mit deutscher Mutter, wechselte im Sommer 2018 für satte 25 Millionen Euro Ablöse zum FC Southampton gewechselt. Der hochgewachsene Innenverteidiger (1,99 Meter groß) war bei den "Saints" Stammkraft und konnte sich so für ein Engagement bei Leicester City empfehlen. Mit den "Foxes" spielte Vestergaard auch in der Europa League.
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Jannik Vestergaard (Leicester City)

Aus Gladbach auf die Insel: Jannik Vestergaard, der dänische Nationalspieler mit deutscher Mutter, wechselte im Sommer 2018 für satte 25 Millionen Euro Ablöse zum FC Southampton gewechselt. Der hochgewachsene Innenverteidiger (1,99 Meter groß) war bei den "Saints" Stammkraft und konnte sich so für ein Engagement bei Leicester City empfehlen. Mit den "Foxes" spielte Vestergaard auch in der Europa League. © Salvio Calabrese via www.imago-images.de

Mit seiner Schnelligkeit ist Timo Werner für jeden Abwehrspieler der wahre Albtraum. Nach vier Jahren in Leipzig war das den gegnerischen Mannschaften in der Bundesliga durchaus bewusst, dennoch lief er seinen Gegnern noch immer haufenweise davon. Woran es Werner manchmal noch mangelte, war die Sicherheit beim Abschluss. Mit 28 Toren in der letzten Saison bei RB Leipzig schien er dieses Manko schließlich auch abgeschüttelt zu haben. Beim Chelsea FC, für den er seit 2020 auf Torejagd geht, begleitet ihn die Abschlussschwäche allerdings wieder. Dank seines Tempos und der Vielseitigkeit in der Offensive ist Werner beim Londoner Klub aber weiterhin regelmäßig im Einsatz.
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Timo Werner (Chelsea FC)

Mit seiner Schnelligkeit ist Timo Werner für jeden Abwehrspieler der wahre Albtraum. Nach vier Jahren in Leipzig war das den gegnerischen Mannschaften in der Bundesliga durchaus bewusst, dennoch lief er seinen Gegnern noch immer haufenweise davon. Woran es Werner manchmal noch mangelte, war die Sicherheit beim Abschluss. Mit 28 Toren in der letzten Saison bei RB Leipzig schien er dieses Manko schließlich auch abgeschüttelt zu haben. Beim Chelsea FC, für den er seit 2020 auf Torejagd geht, begleitet ihn die Abschlussschwäche allerdings wieder. Dank seines Tempos und der Vielseitigkeit in der Offensive ist Werner beim Londoner Klub aber weiterhin regelmäßig im Einsatz. © dpa

Als Christoph Zimmermann nach England wechselte, war der Innenverteidiger ein unbeschriebenes Blatt. Bei Borussia Mönchengladbach ausgebildet und später in der zweiten Mannschaft des BVB aktiv, zog es den gebürtigen Düsseldorfer 2017 in die zweite englische Liga. Dort wurde Zimmermann zum Leistungsträger und schaffte 2019 und 2021 den Aufstieg in die Premier League. 
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Christoph Zimmermann (Norwich City)

Als Christoph Zimmermann nach England wechselte, war der Innenverteidiger ein unbeschriebenes Blatt. Bei Borussia Mönchengladbach ausgebildet und später in der zweiten Mannschaft des BVB aktiv, zog es den gebürtigen Düsseldorfer 2017 in die zweite englische Liga. Dort wurde Zimmermann zum Leistungsträger und schaffte 2019 und 2021 den Aufstieg in die Premier League.  © Paul Chesterton via www.imago-images.de