Laufen, Tanzen, Baden: So kommen unsere User sportlich durch den Lockdown
43 Bilder 13.4.2021, 05:53 UhrDer Montag steht für Hermann Klink (Mitte, mit Freund Rudolf Gerner) aus Nürnberg im Zeichen des Sports. Sieben Kilometer läuft er dann vom Valznerweiher bis zum Eisweiher. "Startpunkt ist der Parkplatz gegenüber dem Club-Gelände. Der Parkplatz scheint ein Geheimtipp für Müllentsorgung aus dem Auto heraus zu sein. Was liegt also näher, als die sportliche Betätigung (Laufen) mit dem Nützlichen (Abfall einsammeln) zu verbinden?", schreibt Klink. "Ploggen" nennt man das - von "plocka" (schwedisch = "aufheben") und "joggen". Bei uns war´s nur "Walking", aber wenn man die siebzig erreicht hat, kann man auch ein bißchen zurückstecken." Sein Fazit: "Sieben km gelaufen, gefühlte 200 mal gebückt, 2 volle Abfalltüten mit Flaschen, Aludosen, Verpackungsmaterialien, Kondomen, Pizzaschachteln, Radzierblenden und einem Rad für eine Schubkarre. Harmlos. Wir hatten auch schon Bürostühle, Ledersessel, Autoreifen und Batterien." © anzeiger-mutmach-20210411-140235_app11_00.jpg, NN
Hermann Klink geht nicht nur gerne ploggen, sondern trainiert auch mal mit einem Experten. "Mit Personal-Trainer geht´s einfach besser - vor allem wenn der Trainer in Dienstkleidung. antritt. Der Nikolaus ist im richtigen Leben Burkhard Müller von "Franken Aktiv" im Nürbanum, der begeisterte Ruderer bin ich. Das ganze war eine PR-Aktion auf der Großen Straße vor Weihnachten. Ich hatte die Gelegenheit genutzt, schnell mal vom Fahrrad auf´s Ruderboot umzusteigen. Aufnahme mit Stativ und Selbstauslöser." © anzeiger-mutmach-20210411-140300_app11_00.jpg, NN
Weil die Fitnessstudios seit Monaten geschlossen sind, hat sich Jutta Sontheimer ein neues Ziel gesetzt. "5000 Schritte täglich - am Wochenende gerne mehr - genug für meine 73 Jahre alten Knochen", schreibt sie. "Den Vorsatz habe ich inzwischen modifiziert in 5000 Schritte täglich im Durchschnitt", der Spaß kommt dabei nicht zu kurz: Meistens ist es eine Freude für Leib und Seele. Täglich neue Ziele und Entdeckungen mit wunderbaren Eindrücken wie zum Beispiel der Sklavensee bei Kalchreuth in zauberhaftem Abendlicht." © anzeiger-mutmach-20210411-133351_app11_02.jpg, NN
Manchmal spielt die 73-Jährige aus Erlangen auch mit dem Schatten, der ihre Beine beim Spaziergang in der Natur in die Länge zieht. © anzeiger-mutmach-20210411-133351_app11_01.jpg, NN
An manchen Tagen geht Sontheimer aber einfach auch nur in der Stadt spazieren - wie hier am Altstädter Kirchenplatz in Erlangen. © anzeiger-mutmach-20210411-133351_app11_00.jpg, NN
Stefan Göritzer und Ulf Karnikowski steigen seit Oktober 2019 regelmäßig in den Baiersdorfer Weiher und haben auch 2020 dort ihre Runden gedreht. "Seit November, als die Bäder geschlossen blieben, ist es die einzige Möglichkeit Mal ins Wasser zu kommen", schreibt Ulf Karnikowski. "Als der Weiher zugefroren war, wurde ein Eisloch geöffnet und sich rein gesetzt. Eisschwimmen ist nicht ganz ohne, also nie alleine, nicht zu lange im Wasser bleiben und wenn möglich eine Boje mitnehmen." © anzeiger-mutmach-20210411-134903_app11_00.jpg, NN
Aus der Not hat Michael Maier aus Erlangen eine Tugend gemacht. "Nachdem neben Radfahren und HipHop-Tanzen (derzeit leider noch online) mein Lieblingssport Schwimmen seit Schließung der Schwimmbäder seit Herbst 2020 nicht mehr möglich war und auch nicht absehbar ist, habe ich mir ein Herz gefasst und nen Neoprenanzug gekauft", schreibt Maier, "und bin vor zwei Wochen Anbaden im Badesee in Baiersdorf gewesen. War sau kalt, aber auch sau geil." © anzeiger-mutmach-20210411-134710_app11_00.jpg, NN
In ihrer Gaststätte "Fischküche Reck" in Möhrendorf hat Doris Reck-Hartmann schon lange keine Gäste mehr empfangen. Stattdessen schickt sie dieses Bild. "So kommen Gastronomen im Lockdown auf die gewohnte Schrittanzahl", schreibt sie dazu. © anzeiger-mutmach-20210411-132343_app11_00.jpg, NN
Irene Spitzer hat der Lokalsportredaktion Fotos ihrer Enkelin Kim geschickt. Die ist begeisterte Turnerin beim TSV Roßtal. "Da derzeit leider kein Vereinssport möglich ist, turnt sie ihre Sportstunden online am PC mit Katze "Lilly" und draußen bei jedem Wetter und jedem Spaziergang", schreibt sie dazu. "Die Schneebilder sind im Garten entstanden". Spaß scheint Kim sowohl beim Sprung.... © anzeiger-mutmach-20210411-132759_app11_02.jpg, NN
... als auch beim Beinhalten im schneebedeckten Garten der Familie gehabt zu haben. © anzeiger-mutmach-20210411-132759_app11_01.jpg, NN
Selbst der Handstand gelang auf dem weißen Boden - hoffentlich endete er nicht mit einem kalten Gesicht beim Sturz in den Schnee. "Es kommt keine Langeweile bei ihr auf, sie ist immer in Bewegung", so die Oma. © anzeiger-mutmach-20210411-132759_app11_00.jpg, NN
Ein paar Wochen nach dem Schnee kam die Sonne, beim Osterspaziergang von Roßtal nach Trettendorf konnte Kim die Mütze und die warme Jacke im Schrank lassen. Der Handstand gelingt auch auf Asphalt... © anzeiger-mutmach-20210411-132526_app11_00.jpg, NN
... genauso wie diese spektakuläre Figur. Wenn sie irgendwann wieder im Verein turnen darf, wird Kim nichts verlernt haben. © privat
"Mama machts vor, das Kind machts begeistert nach. Dazu muss man gar nicht außer Haus gehen. Zwei sportliche Frauen sind das, oder?", schreibt Sigrid Jordan aus Nürnberg. "Das Foto zeigt meine Tochter mit Kind, die in Nürnberg geboren wurde, in Hamburg mit ihren Lieben lebt und bei einem Verwandtenbesuch ihrer ebenfalls sportlichen Verwandtschaft spontan eine Kostprobe gibt." © anzeiger-mutmach-20210411-132134_app11_00.jpg, NN
Wenn das Wohnzimmer zum Raum für die innere Innkehr wird. Genoveva Vogl aus Erlangen hat uns dieses Foto geschickt. "Ich mache zusammen mit einer meiner drei Töchter (Clarissa) zuhause in Erlangen Sport und warte darauf, dass endlich wieder die Yogastudios öffnen können", schreibt sie dazu. © anzeiger-mutmach-20210411-124831_app11_01.jpg, NN
Bis es soweit ist, halten sich Mutter und Tochter zuhause fit - offensichtlich gelingt ihnen das sehr gut. © anzeiger-mutmach-20210411-124831_app11_02.jpg, NN
Das schöne Wetter der vergangenen Wochen hat Katja Sader aus Gunzenhausen für einen Ausflug in die Natur genutzt. Der Titel ihres Bildes mit dem Schattenspiel: "Sonnige Mutter-Tochter-Inliner-Tour in den Frühling". © anzeiger-mutmach-20210411-124523_app11_00.jpg, NN
Den Aufruf, uns den schönsten Sonnenuntergang der Laufrunde zu schicken, hat Tatjana Rojt wörtlich genommen. Hier war sie am Büchenbacher Weiher unterwegs und hat die Abendstimmung eingefangen. © anzeiger-mutmach-20210411-124325_app11_01.jpg, NN
In der Pause einer Wanderung auf das Walberla durfte Tatjana Rojt diesen Ausblick genießen. "Die Sonne in der Hand" hat sie dieses Foto genannt. © anzeiger-mutmach-20210411-124325_app11_02.jpg, NN
Birgit Braun ist 59 Jahre alt und wohnt in Langensendelbach. Im Lockdown hat sie ein altes Hobby wiederentdeckt. "Meinen inneren Schweinehund bekämpfe ich mit meinen 30 Jahre alten Inline-Skates, die ich jetzt nach zehnjähriger Pause wieder herausgekramt habe", sagt sie. "Meine liebste Strecke führt mich von Langensendelbach entlang des Fahrradweges über Baiersdorf nach Poxdorf und wieder zurück nach LA." © anzeiger-mutmach-20210412-134258_app11_00.jpg, NN
Peter Sommer wollte nach Monaten ohne sportlichen Vergleich "mal wieder gerne unter Wettkampfbedingungen laufen", hat sich deshalb eine "Startnummer gebastelt und konnte so am 1. Adelsdorfer Osterlauf über 21,1 km unter Einhaltung der AHA Regeln teilnehmen." Sein Fazit: "Ein bisschen verrückt, aber besser gerade laufen als quer denken!" © anzeiger-mutmach-20210411-122952_app11_00.jpg, NN
Als die Thermometer im Winter weit unter Null fiel, konnte Anja Ringler mal wieder auf dem Kriegenbrunner Eisweiher Schlittschuhlaufen. Es war aber nicht ihre einzige sportliche Beschäftigung im Lockdown... © anzeiger-mutmach-20210411-122645_app11_01.jpg, NN
... denn mit der richtigen Kleidung kann man auch im Winter Radfahren. "20-40km, gut eingepackt, bei jedem Wetter", so Ringler. © anzeiger-mutmach-20210411-122645_app11_03.jpg, NN
Oder einfach mal "Abhängen am Trimm-Dich-Pfad im Fürther Wald bei der alten Veste". Außerdem hat sich Ringler mit Online-Fitness zuhause sowie Walken rund um ihren Heimatort Kriegenbrunn fitgehalten. © anzeiger-mutmach-20210411-122645_app11_02.jpg, NN
Wer so viel unterwegs ist und seinem Körper einiges abverlangt, braucht natürlich auch mal eine Pause - wie hier beim Wandern in Zeil am Main. © anzeiger-mutmach-20210411-122645_app11_00.jpg, NN
Johannes Wagner aus Hilpoltstein war mit seinem neunjährigen Sohn auf dem Kinderspielplatz unterwegs. Während Papa an den Geräten turnte und hier eine sogenannte "Humanflag" zeigt, spielte das Kind den Fotografen. "Vielleicht motiviert es jemanden, das nachzumachen", sagt Wagner. © anzeiger-mutmach-20210412-134424_app11_00.jpg, NN
Benedikt Pape aus Spardorf hat zu seinem außergewöhnlichen Foto eine kleine Geschichte mitgeschickt. "Am Ostermontag war mein Morgensport eine 30 Kilometer Rennrad Tour, davon 15 Kilometer mit drei Einrädern auf dem Rücken. Über eine private Kleinanzeige wollte ich ein Einrad für meine Tochter abholen. Aus dem Kontakt ergab sich aber, dass auch noch ein Mountainbike-Einrad für meinen Sohn und ein Erwachsenen-Einrad für mich zum Verkauf steht. Der Ostermontag ging also nach dieser außergewöhnlichen Radtour mit viel Einrad-Vergnügen für die ganze Familie weiter. Für die nächste Zeit mache ich mir nun keine Sorge, dass hier irgendjemand zu wenig Bewegung kriegt." © anzeiger-mutmach-20210411-122304_app11_00.jpg, NN
Petra Riazanova aus Erlangen hat gleich mehrere Fotos eingesandt. "Die Kindergruppe bewegt sich coronakonform am Sportplatz", hat sie dieses Bild überschrieben. © anzeiger-mutmach-20210411-121221_app11_02.jpg, NN
Doch nicht nur die Kleinen dürfen Spaß haben - auch die Großen, zum Beispiel "zu zweit am Abenteuerspielplatz". © anzeiger-mutmach-20210411-121221_app11_00.jpg, NN
Damit der Alltag nicht zu eintönig wird, war Riazanova mit ihrer Tochter auch mal auf der Himmelsleiter in Pottenstein - wo man ebenfalls Sport machen kann. © anzeiger-mutmach-20210411-121221_app11_01.jpg, NN
Karl Ostermeier liebt das Wasser, zum Beispiel auf der Regnitz bei Erlangen. Deshalb hat er uns dieses Foto geschickt. "Einfach genial: Vor der Haustüre kann ich mein Immunsystem in dieser schönen Natur stärken", sagt er. © anzeiger-mutmach-20210411-120843_app11_00.jpg, NN
Mit seiner Trainingspartnerin Melanie verbringt Michael Sanftleben viele Stunden auf dem Fahrrad. "Das Foto entstand bei einer 160 km Radausfahrt von Büchenbach (Landkreis Roth) zum Hesselberg (höchste Erhebung in Mittelfranken) und natürlich wieder zurück", schreibt er zu diesem Bild. © Michael Sanftleben , NN
Mit dem Fahrrad hat Hans Peter Kagerer Franken erkundet und dabei diesen schönen Ausblick genießen dürfen. "Weiherlandschaft zwischen Linden und Gerhardshofen, Landkreis Neustadt/Aisch", schreibt er dazu. Das Foto entstand bei einer Mountainbike-Tour "ausgehend von Münchaurach über Kästel, Linden, Gerhardshofen, Birnbaum, Hoholz und Oberreichenbach". © anzeiger-mutmach-20210411-120017_app11_00.jpg, NN
"Yoga und die Yogaübungen helfen mir in dieser schwierigen Zeit, fest verwurzelt sich dem Leben entgegen strecken!", schreibt Anita Fürther zu diesem Foto. © anzeiger-mutmach-20210411-115317_app11_04.jpg, NN
Ihre Yogaeinheiten hat sie im Lockdown mitunter auch auf dem Trimm-dich-Pfad im Fürther Stadtwald absolviert. © anzeiger-mutmach-20210411-115317_app11_02.jpg, NN
Andrea Gabler aus Langenzenn lässt derweil gerne im heimischen Garten und untermalt von "schönen Vogelkonzerten" den Hula-Hoop-Reifen kreisen. "Meinen inneren Schweinehund muss ich nicht überwinden, denn der ist längst davon gerannt! Neben walken, radeln oder walken ist der Hula-Hoop herrlich Lockdown-tauglich und macht garantiert gute Laune! Statt ins Fitness- Center zu gehen, mache ich mein Workout auch am liebsten draußen auf der Terrasse. Radeln gefällt mir am besten auf dem Tandem mit meinem Mann." © anzeiger-mutmach-20210411-114932_app11_00.jpg, NN
Gitti Meier aus Puschendorf geht gerne Walken. "Pause gehört zum Sport - schön wenn es ein Bänkle gibt", sagt sie. © anzeiger-mutmach-20210411-114347_app11_00.jpg, NN
Auch ausgedehnte Spaziergänge tun der Gesundheit gut. Karin Günther aus Erlangen hat dabei ihre Kamera immer dabei. Zu diesem Bild schreibt sie: "Es ist zwar nicht unbedingt sportlich, aber soll Mut machen, sich einmal mit der Kamera mit Corona zu beschäftigen. Allerdings gibt es sooo viel zu fotografieren, dass es doch schon wieder sportlich ist!" © Karin Guenther, NN
Seinen Sonntag hat Jochen Schilke-Deter aus Erlangen zuletzt auf dem Rad verbracht. Er war "mit Gravelbike und Smartphone am Rothsee" und hat dieses Foto mitgebracht. Regen? Sonne? Wind? Egal. Der 63-Jährige ist, wie er schreibt, "Ganzjahresradler seit 55 Jahren." © anzeiger-mutmach-20210414-144509_app11_00.jpg, NN
Auch mit 80 Jahren ist Dietmar Keller noch topfit. Er stößt die Kugel, wirft den Hammer (hier vor der Nürnberger Steintribüne) oder den Speer und unterstützt seinen Bekannten Achim Sanftleben mit seiner jahrzehntelangen Erfahrung als Trainer. Die beiden fahren "gemeinsam zu nationalen, internationalen Meisterschaften und wollen bei unseren Reisen nach Polen, Ungarn, Spanien, Österreich usw. noch ein wenig von unserem arbeitsreichen Leben mit Lebensfreude ausklingen lassen". © anzeiger-mutmach-20210418-125732_app11_00.jpg, NN
Der vierjährige Hannes Rucker "nutzt den Lockdown für seine vielfältigen sportlichen Interessen", schreiben seine Eltern. Ob auf dem Rad, ... © anzeiger-mutmach-20210418-140212_app11_06.jpg, NN
... mit dem Skateboard oder.... © anzeiger-mutmach-20210418-140212_app11_02.jpg, NN
auf Inlineskates - der kleine Hannes kompensiert das fehlende Taekwondo mit vielen verschiedenen Trainings. © anzeiger-mutmach-20210418-140212_app11_00.jpg, NN