Match-Statistik: Burgstaller und die beste Offensive der Liga

Nürnberg - Am Ende war es ein mehr als glücklicher Punkt, den der 1. FC Nürnberg bejubeln durfte. Das dritte Spiel in Folge ungeschlagen und das, obwohl die Arminia aus Bielefeld die deutlich bessere Mannschaft war. Die Match-Statistik klärt auf.

Fünf Torschüsse hatte Guido Burgstaller am Ende zu verzeichnen, zwei davon fanden den Weg ins Gehäuse der Bielefelder. Insgesamt hatte der Club deutlich mehr Versuche abgegeben (19 Torschüsse), die dickeren Chancen verzeichnete jedoch der Aufsteiger aus Ostwestfalen. Von insgesamt 11 Versuchen brachte die Mannschaft von Trainer Norbert Meier ganze acht direkt auf den Kasten von Thorsten Kirschbaum.

Zum Vergleich, von Nürnbergs 19 Gelegenheiten waren es lediglich fünf Abschlüsse, die direkt aufs Tor von Schlussmann Wolfgang Hesl kamen. Quantität ist eben nicht immer gleich Qualität.

Den Bielefeldern dürfte dies jedoch ebenso wenig nützen, trotz einer Vielzahl an sehr guten Tormöglichkeiten gelang es der Arminia nicht, den Sack zuzumachen, was Club-Erfolgsgarant Guido Burgstaller am Ende bestrafte.

Burgstaller geht mit gutem Beispiel voran

Er war es auch, der in Sachen Einsatz und Moral voranging. Auf 15 gewonnene Zweikämpfe brachte es Nürnbergs Nummer neun, der damit den Bestwert des Spiels verzeichnen konnte. Licht und Schatten zeigten sich dagegen bei Even Hovland. Gegen Kaiserslautern noch als einer der Matchwinner unterwegs, gelang ihm zwar ein Spitzenwert von 81 angekommenen Pässen, diesen standen jedoch auch 17 Fehlpässe sowie das schwache Zweikampfverhalten beim 0:1 gegenüber.

In Sachen Aggressivität hatten die Gäste aus Bielefeld die Nase vorn, 19 Mal wurde ein Club-Spieler gefoult, die Gastgeber langten dagegen "nur" 13 Mal unfair zu. Die Folge: Je drei Gelbe Karten für Nürnberg und Bielefeld, die allerdings keinen Einfluss auf den Ausgang der Partie hatten.

Mut machen dürfte die Schlussoffensive des 1. FCN, die Saisontreffer fünf und sechs von Guido Burgstaller (Zweitbester Torjäger der Liga) waren gleichzeitig die Tore vier und fünf, die der Club in der laufenden Saison in den letzten zehn Minuten erzielte.

Zudem stellt der 1. FC Nürnberg zusammen mit dem SC Freiburg mit 19 erzielten Toren die beste Offensive der Liga.