Mathenia über Club-Verbleib: "Wohlfühlfaktor ist gegeben"

tso

2.5.2019, 16:21 Uhr

"Natürlich wird es schwierig. Wir stehen schon die gesamte Saison über mit dem Rücken zur Wand. Unsere Leistung hat sich in den vergangenen Wochen aber kontinuierlich gesteigert, die gegen die Bayern taugt zum Mutmacher. Nicht optimal ist, dass wir unser Schicksal nicht mehr in der eigenen Hand haben", sagte der vor der Saison vom Hamburger SV gekommene Schlussmann in einem kicker-Interview.

Der Altmeister hat den Klassenerhalt nicht selbst in der Hand und muss auf Patzer der Konkurrenz hoffen. Im schlimmsten Fall ist der Abstieg schon nach dem Spiel am Samstag (15.30 Uhr, im Live-Ticker auf nordbayern.de) in Wolfsburg besiegelt. Der fünf Punkte vor dem Club auf dem Relegationsrang liegende VfB Stuttgart ist am drittletzten Spieltag beim kriselnden Hauptstadtklub Hertha BSC zu Gast. "Generell gilt: Wir müssen am Ende sagen können, dass wir alles in unserer Macht Stehende getan haben, um den Club in der Liga zu halten. Im Moment sind wir auf einem guten Weg, vom Charakter her kann man uns nichts vorwerfen", so der 27-Jährige.

Neben Eduard Löwen und Tim Leibold stand zuletzt auch hinter seiner Personalie ein Fragezeichen, wie es denn in der nächsten Saison weitergehe. "Ich habe einen Vertrag bis 2021. Ich fühle mich hier sehr wohl, meine Freundin kommt aus Unterfranken, wir werden bald Eltern. Das alles spielt eine sehr große Rolle. Jetzt spielen wir erst mal die Saison zu Ende. Ich muss schauen, was für mich das Beste ist. Ich brauche einen Wohlfühlfaktor, um meine beste Leistung abrufen zu können. Der ist im Moment gegeben", macht Mathenia durchaus Hoffnung auf einen Verbleib in der Noris.

Düsseldorf wohl kein Thema

Als möglicher Abnehmer Mathenias wurde in den letzten Monaten Ligakonkurrent und Mitaufsteiger Fortuna Düsseldorf gehandelt. Favorit auf den Platz zwischen den Pfosten bei den Rheinländern ist aktuell allerdings Dynamo Dresdens Torwarttalent Markus Schubert, der bereits bekanntgab, die Sachsen nach Saisonende verlassen zu wollen. Für Schubert, dessen Vertrag bei den Elbstädtern im Juni ausläuft, müsste die Fortuna, im Gegensatz zu Mathenia, auch keine Ablösesumme bezahlen.

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