Fußball-EM

Mehr als 4.600 beleidigende Beiträge in sozialen Medien

1.7.2024, 14:53 Uhr
Die UEFA geht während der EM gegen Beleidigungen im Internet vor.

© Tom Weller/dpa Die UEFA geht während der EM gegen Beleidigungen im Internet vor.

Die Europäische Fußball-Union UEFA hat während der EM-Gruppenphase 4.656 Beiträge in den sozialen Medien mit beleidigenden, rassistischen oder homophoben Inhalten überprüfen lassen. Beobachtet werden auf Plattformen wie X, Instagram oder Tiktok Beiträge, die sich gegen Spieler, Trainer, Funktionäre und andere Beteiligte der Endrunde richteten. 71 Prozent dieser "missbräuchlichen Beiträge wurden von den Plattformen verfolgt", teilte die UEFA mit.

Etwa 94 Prozent der gekennzeichneten Beiträge enthielten allgemeine Beleidigungen. Weiterhin umfassten 4,5 Prozent der überprüften Beiträge rassistische und 1,5 Prozent homophobe Beschimpfungen.

Spieler werden am häufigsten verunglimpft

In den meisten Fällen (74 Prozent) wurden die Spieler zum Opfer. 15 Prozent der überprüften Nachrichten richteten sich gegen die Trainer, 7 Prozent gegen die Teams und etwa 4 Prozent gegen die Schiedsrichter. Die am stärksten betroffenen Nationalmannschaften waren laut UEFA die belgische, kroatische, die ukrainische und die der Niederlande.

Die Überprüfung der Inhalte findet im Rahmen eines von der UEFA geschaffenen Programmes statt, das erstmals bei der Frauen-EM 2022 zum Einsatz kam. Die nationalen Verbände werden laut UEFA nach jedem Spiel über die missbräuchlichen Beiträge im Internet informiert. Demnach steht es ihnen frei, strafrechtlich gegen die Verfasser vorzugehen. Der Verband hat den Angaben zufolge 622 Social-Media-Plattformen und -Konten von am Turnier beteiligten Personen im Blick.

Etwa 94 Prozent der gekennzeichneten Beiträge enthielten allgemeine Beleidigungen. Weiterhin umfassten 4,5 Prozent der überprüften Beiträge rassistische und 1,5 Prozent homophobe Beschimpfungen.

Spieler werden am häufigsten verunglimpft

In den meisten Fällen (74 Prozent) wurden die Spieler zum Opfer. 15 Prozent der überprüften Nachrichten richteten sich gegen die Trainer, 7 Prozent gegen die Teams und etwa 4 Prozent gegen die Schiedsrichter. Die am stärksten betroffenen Nationalmannschaften waren laut UEFA die belgische, kroatische, die ukrainische und die der Niederlande.

Die Überprüfung der Inhalte findet im Rahmen eines von der UEFA geschaffenen Programmes statt, das erstmals bei der Frauen-EM 2022 zum Einsatz kam. Die nationalen Verbände werden laut UEFA nach jedem Spiel über die missbräuchlichen Beiträge im Internet informiert. Demnach steht es ihnen frei, strafrechtlich gegen die Verfasser vorzugehen. Der Verband hat den Angaben zufolge 622 Social-Media-Plattformen und -Konten von am Turnier beteiligten Personen im Blick.