FIFA-Kritikerin Klaveness will ins UEFA-Exekutivkomitee

Oslo - Das Exekutivkomitee der UEFA besteht fast nur aus Männern. Eine frühere norwegische Fußball-Nationalspielerin will erneut dafür kandidieren. An der FIFA übte sie schon häufiger Kritik.

Die Norwegerin Lise Klaveness will für das hauptsächlich von Männern besetzte Exekutivkomitee der UEFA kandidieren. Das teilte der norwegische Fußballverband mit, dessen Präsidentin Klaveness ist. Die 43-Jährige gilt als kritische Stimme im Weltfußball. Vor allem gegenüber dem Weltverband FIFA war sie mehrfach kritisch aufgetreten. 2023 war Klaveness mit einer Kandidatur für die UEFA-Exekutive gescheitert.

"Die Zeit ist reif für mich", sagte die frühere Nationalspielerin. "In den letzten Jahren bin ich durch ganz Europa gereist, um die Dynamik des internationalen Fußballmanagements besser zu verstehen. Durch meine Leidenschaft für den Sport, den ich seit meiner Kindheit liebe, bin ich stark motiviert, hart zu arbeiten und meine Erfahrung zu nutzen, um etwas zu bewirken."

Die Wahl findet während des Kongresses der Europäischen Fußball-Union in Belgrad am 3. April statt.