"Momentaufnahme": Kleeblatt bleibt vor Bochum fokussiert

FÜRTH - Von einem Topspiel möchte Stefan Leitl nicht sprechen, auf dem Papier ist es trotzdem eines: Zweiter gegen Fünfter, VfL Bochum gegen die Spielvereinigung. Am Samstag (13 Uhr) würde Fürths Trainer gerne mit seiner Mannschaft den dritten Sieg in Folge holen, als Selbstläufer betrachtet er das natürlich nicht.

Am Donnerstag hatte sich dann auch das Wetter der aktuellen Gemütslage an der Kronacher Hard angepasst. Bei bestem Herbstwetter durften sich die Fußballer der Spielvereinigung Greuther Fürth auf ihre nächste Aufgabe vorbereiten, auch Trainer Stefan Leitl wirkte bei der obligatorischen Pressekonferenz nach zwei eindrucksvollen Siegen in Folge sehr entspannt.

3:1 in Kiel, 4:1 gegen Hannover 96: So lässt es sich natürlich etwas einfacher arbeiten. "Viel Selbstvertrauen" habe seine Mannschaft in den vergangenen Wochen gewonnen, hat Leitl bemerkt, nun geht es darum, dieses Selbstvertrauen zu konservieren und im besten Fall sogar auszubauen.

Eine "Momentaufnahme", findet Leitl

Die Partie am Samstag bietet dafür eine gute Gelegenheit, der Tabellenfünfte Fürth ist dann an der Castroper Straße in Bochum zu Gast. Der dort beheimatete VfL hat sich am vergangenen Wochenende mit einem hart erkämpften 3:2 in Würzburg vorläufig auf Platz zwei geschoben. Mit einem Sieg im Topspiel würde sich das Selbstvertrauen weiter steigern lassen, wobei Leitl selbst die Begegnung nicht so auf Plakaten bewerben würde.

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"Es ist noch früh in der Saison, ich möchte nicht von einem Topspiel sprechen", sagt er - wahrscheinlich auch, um seiner jungen Mannschaft nicht unnötig Druck zu machen. Dass beide Vereine zurecht dort stehen, wo sie derzeit stehen, das findet er schon, Leitl nennt es trotzdem eine "Momentaufnahme". Vor drei Wochen, erinnert er sich, saß er schließlich noch nicht so entspannt bei der Pressekonferenz. Als seine Mannschaft noch kein Spiel gewonnen hatte.

Erfahrener Gegner

In der 2. Fußball-Bundesliga sind die Stimmungsschwankungen erfahrungsgemäß noch ein wenig extremer, dennoch will Leitl auch in Bochum mit seiner Mannschaft mutig auftreten. "Wir werden unserem Spiel treu bleiben", verspricht er, also: aggressiv, offensiv, mit gutem Positionsspiel.

Über die Bochumer Stärken und Schwächen, die Leitl bei der Videoanalyse entdeckt hat, will er nicht sprechen, nur so viel: "Sie haben eine sehr erfahrene Mannschaft und spielen guten und erfolgreichen Fußball." Ähnlich wie bei der Spielvereinigung hat es beim VfL im Sommer keine größeren Umbrüche gegeben, das scheint sich bei beiden Teams positiv bemerkbar zu machen.

Sport

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