Nach schwerer Krankheit: Bekannter Wintersportler mit nur 24 Jahren verstorben

Bern - Kurze Zeit nach dem Tod einer Profi-Snowboarderin erschüttert ein zweiter tragischer Fall die Szene in der Schweiz: Florian Fischer, Ex-Profi und bekannt für seine spektakulären Videos, ist mit nur 24 Jahren verstorben.

Gerade einmal 24 Jahre alt wurde Florian Fischer: Mehreren Medienberichten zufolge ist der Snowboarder aus der Schweiz an einer aggressiven Form von Knochenkrebs verstorben. Bekanntheit erlangte Fischer durch seine Teilnahme am Weltcup 2017 in Laax, danach machte er vor allem durch seine Mitwirkung in spektakulären Snowboard-Clips Schlagzeilen - unter anderem in den Videos "Escape" oder "Force Majeur" war Fischer zu sehen, wie die "Frankfurter Rundschau" weiß.

In einem emotionalen Instagram-Post nahm das Modelabel Beyond Labels, das den Clip "Force Majeur" produzierte, Abschied von Fischer. "Unsere Herzen sind gebrochen. Es ist zu unfair, um Sinn zu ergeben", schreibt das Label. Im Kampf gegen seine Krankheit sei Fischer bis zum Schluss "stark und rational" geblieben. "Wir werden dein Licht weiter leuchten lassen und nie vergessen, welchen Beitrag du für diese Welt geleistet hast. (...) du wirst für immer in unseren Herzen leben."

"Seine Reise endete viel zu früh", schrieb das Snowboard-Fachmagazin "Method", dessen Cover Fischer einst zierte, in einem Abschiedspost. Fischers Positivität, Stärke und seine Lebenslust seien eine Inspiration für all jene gewesen, die ihn kannten. Mit den Worten "für immer in unseren Herzen, Flo" beschloss das Magazin den Post.

Zweiter Todesfall in kurzer Zeit

Die schweizerische Snowboardszene muss den zweiten Todesfall innerhalb kurzer Zeit verkraften: Erst am 23. Dezember war Sophie Hediger im Alter von 26 Jahren bei einem Lawinenunglück ums Leben gekommen. Der Zeitung "Blick" zufolge war Hediger zusammen mit einer Begleitperson im Skigebiet Arosa Lenzerheide unterwegs, hatte die Piste aber verlassen.