Neustart beim FCN: Keller erkennt "gefährliche Situation"

Sebastian Gloser

Sportredakteur

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8.5.2020, 16:00 Uhr

Selbst über den kleinen Bildschirm ist Jens Keller die gute Laune anzusehen. Die Sonne scheint an diesem Freitagmittag über dem Valznerweiher, seine Spieler sind hochmotiviert, die Trainingsplätze in hervorragendem Zustand, wie Keller in der Videokonferenz für die Journalisten berichtet. Und natürlich ist auch der Trainer des 1. FC Nürnberg froh, seinem Beruf wieder nachgehen zu dürfen. Eine "Riesenstimmung" hat Keller bei den ersten Einheiten ausgemacht, seitdem sie beim Club wieder zusammen als Mannschaft trainieren dürfen. "Es ist traumhaft für die Jungs, für uns alle" schwärmt er. "Es war eine lange Zeit, in der man viel improvisieren musste."

Mit dem Improvisieren kennen sie sich beim 1. FC Nürnberg eigentlich bestens aus, aber die Situation, vor die sie die Beschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie gestellt hat, war natürlich für alle Beteiligten neu. Erst mussten die Spieler und das Trainerteam nach dem positiven Test von Fabian Nürnberger für zwei Wochen in Quarantäne, danach durften sie lediglich in Kleingruppen und mit großem Abstand trainieren, und nun? Müssen sie seit Donnerstag von fast Null auf Hundert schalten.

+++ Wenig Vorbereitungzeit: FCN und Kleeblatt trainieren wieder +++

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