Oehle nicht zu stoppen: Rent4office Nürnberg schlägt Chemnitz
21.2.2016, 19:07 UhrHeadcoach Ralph Junge entschied sich nach dem Debakel in Gotha für Dorian Green, Mauricio Marin, Kevin Bright, Dan Oppland und Robert Oehle als Starting Five. Allerdings machte es diese Auswahl unter den Augen von Bastian Doreth (medi Bayreuth) und Braydon Hobbs (Giessen 46ers) zu Beginn nicht wirklich besser, schnell lagen die Hausherren mit 0:7 zurück. Erst ein Dunking von Kevin Bright, der von Dorian Green mustergültig bedient wurde, brach den Bann.
Die Chemnitzer ließen sich jedoch nicht verunsichern und spielten weiterhin anschaubaren Teambasketball, so dass Headcoach Ralph Junge zu einer Auszeit gezwungen war. Danach fanden die Gastgeber allmählich in ihren Rhythmus, Dylan Talley verkürzte den Rückstand mit feinen Einzelaktionen auf 15:16, mit einem 19:21 ging es in das zweite Viertel.
Nathan Buss trifft, wie er will
In diesem erzielte Michael Fleischmann schnell den Ausgleich, doch die Gäste schlugen kurzerhand durch einen Dreier des starken Nathan Buss zurück. Das Spiel verlief nun auf Augenhöhe, vorne netzte Robert Oehle zur 28:27-Führung ein.
Allerdings sorgte einer auf Seiten der Gäste weiterhin für mächtig Probleme. Nathan Buss traf wie er wollte und hielt Chemnitz mit seinen Punkten in Front. Dennoch blieben die Franken in Schlagdistanz, Dan Oppland verkürzte per Hakenwurf auf 37:40, Chemnitz reagierte mit einer Auszeit. Ein Dreier von Mauricio Marin verkürzte auf 44:45 zur Pause.
Marin mit heißem Händchen
Auch nach der Pause bewies Marin ein heißes Händchen. Zwei Dreier des 21-Jährigen sorgten für eine 50:47-Führung nach zwei Minuten. Chemnitz blieb jedoch dran, auch weil rent4office Nürnberg es nicht schaffte, aus dem kurzweiligen Momentum einen Vorteil zu ziehen.
56:52 lautete der Spielstand nach fünf gespielten Minuten, Erik Land hatte sich unter dem Korb durchgetankt und erfolgreich verwertet. Die Partie blieb weiterhin eng, gute Aktionen von Erik Land und ein Dunking von Mauricio Marin sorgten für eine 68:64-Führung nach dem dritten Viertel.
Und die letzten zehn Minuten gingen gut los für die Hausherren. Erneut war es Erik Land, der unter dem Korb zur Stelle war, kurz darauf klaute Mauricio Marin den Ball und bereitete den Dunking von Michael Fleischmann vor, Chemnitz reagierte prompt mit einer Auszeit. Zwar hatten die Hausherren nun Oberwasser, doch die Niners ließen sich nicht abschütteln.
Green tütet den Sieg ein
Zwei Minuten vor Schluss führte das Team von Ralph Junge 81:80, wie schon in den letzten Heimspielen stand den Fans ein wahrer Krimi bevor. In der Folge war es Darius Theus, der mit seinem Dreipunktspiel für Erleichterung auf den Rängen sorgte.
Dorian Green legte zwei Freiwürfe nach, nun stand Chemnitz unter Zugzwang. Doch die Gäste konnten verkürzen und hatten 25.3 Sekunden vor Schluss die Chance auf den Ausgleich (87:84). Doch Nathan Buss verfehlte und Dorian Green tütete den Sieg an der Freiwurflinie ein (89:84).
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