Ohne Tor am Millerntor: Bredlow hält den Club-Punkt fest

12.2.2018, 23:05 Uhr
Es war die erwartet intensive Partie für den 1. FC Nürnberg, der sich am Montagabend die Tabellenführung erkämpfen wollte. Beim FC St. Pauli verlor der Club aber zunächst seinen Top-Stürmer, wenig später auch den Vorteil auf dem Platz - und durfte sich am Ende bei seinem Keeper bedanken, dass es noch zum Punktgewinn reichte.
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Bredlow hält den Club-Punkt fest

Es war die erwartet intensive Partie für den 1. FC Nürnberg, der sich am Montagabend die Tabellenführung erkämpfen wollte. Beim FC St. Pauli verlor der Club aber zunächst seinen Top-Stürmer, wenig später auch den Vorteil auf dem Platz - und durfte sich am Ende bei seinem Keeper bedanken, dass es noch zum Punktgewinn reichte. © Sportfoto Zink / DaMa

Die Ergebnisse am Wochenende spielten dem Club in die Karten. Spitzenreiter Düsseldorf verlor, Verfolger Kiel ebenfalls - mit einem Sieg am Millerntor winkt also nicht nur die Tabellenführung, sondern auch satte sieben Punkte Vorsprung auf Rang drei. Das sollte an Motivation reichen.
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Gute Ausgangslage

Die Ergebnisse am Wochenende spielten dem Club in die Karten. Spitzenreiter Düsseldorf verlor, Verfolger Kiel ebenfalls - mit einem Sieg am Millerntor winkt also nicht nur die Tabellenführung, sondern auch satte sieben Punkte Vorsprung auf Rang drei. Das sollte an Motivation reichen. © Sportfoto Zink / DaMa

Nichtsdestotrotz spielen die gastfreundlichen Hamburger vor Anpfiff die Club-Hymne ab. "Die Legende lebt", die mitgereisten Anhänger stimmen mit ein - und auch Club-Trainer Köllner singt stolz mit. Genug Sentimentalitäten, ab ins Spiel!
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Singstar Köllner

Nichtsdestotrotz spielen die gastfreundlichen Hamburger vor Anpfiff die Club-Hymne ab. "Die Legende lebt", die mitgereisten Anhänger stimmen mit ein - und auch Club-Trainer Köllner singt stolz mit. Genug Sentimentalitäten, ab ins Spiel! © Sportfoto Zink / DaMa

Der Club beginnt unverändert im Vergleich zu den Siegen in Berlin und gegen Aue, setzt also wieder auf das erprobte Sturmduo Ishak - Palacios. Letzterer überzeugte in den letzten Spielen durch seine Laufbereitschaft, auf die es auch in der schweren Partie gegen St. Pauli ankommen wird.
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Never change a winning team

Der Club beginnt unverändert im Vergleich zu den Siegen in Berlin und gegen Aue, setzt also wieder auf das erprobte Sturmduo Ishak - Palacios. Letzterer überzeugte in den letzten Spielen durch seine Laufbereitschaft, auf die es auch in der schweren Partie gegen St. Pauli ankommen wird. © Sportfoto Zink / DaMa

Das Montagabendspiel im norddeutschen Flutlicht pfeift übrigens Felix Zwayer - ja, da war doch mal was. Nach der Heimniederlage gegen den FC Ingolstadt im November ließ sich Michael Köllner zu einer ungeschickten Aussage hinreißen: "Es passt ins Bild und ist wieder ein Spiel, das in die Geschichte Felix Zwayer und dem 1. FC Nürnberg passt", ärgerte sich Nürnbergs Trainer damals über einen verzögert, aber regelkonform ausgeführten Elfmeter von Ingolstadts Lezcano. Chance für eine Versöhnung in Reeperbahn-Nähe?
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Flotter Zwayer

Das Montagabendspiel im norddeutschen Flutlicht pfeift übrigens Felix Zwayer - ja, da war doch mal was. Nach der Heimniederlage gegen den FC Ingolstadt im November ließ sich Michael Köllner zu einer ungeschickten Aussage hinreißen: "Es passt ins Bild und ist wieder ein Spiel, das in die Geschichte Felix Zwayer und dem 1. FC Nürnberg passt", ärgerte sich Nürnbergs Trainer damals über einen verzögert, aber regelkonform ausgeführten Elfmeter von Ingolstadts Lezcano. Chance für eine Versöhnung in Reeperbahn-Nähe? © Sportfoto Zink / DaMa

Apropos Chance: Nach einer weitgehend ereignisarmen Anfangsviertelstunde wird Ishak im Strafraum von Löwen in Szene gesetzt und köpft die Kugel aufs Pauli-Tor, der Ball prallt vom rechten Innenpfosten zurück ins Feld. Der treffsichere Schwede möchte nachsetzen, vertritt sich dabei aber das Knie und muss verletzungsbedingt raus. Das war im Übrigen der 14. Aluminium-Treffer des FCN in der laufenden Spielzeit.
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Früher Ishak-Schock

Apropos Chance: Nach einer weitgehend ereignisarmen Anfangsviertelstunde wird Ishak im Strafraum von Löwen in Szene gesetzt und köpft die Kugel aufs Pauli-Tor, der Ball prallt vom rechten Innenpfosten zurück ins Feld. Der treffsichere Schwede möchte nachsetzen, vertritt sich dabei aber das Knie und muss verletzungsbedingt raus. Das war im Übrigen der 14. Aluminium-Treffer des FCN in der laufenden Spielzeit. © Sportfoto Zink / DaMa

Und während Ishak sich noch behandeln lässt, verbuchen die Gastgeber ihre erste dicke Chance: Neudecker tritt einen Freistoß gefährlich in den Strafraum, Avevor legt quer in die Mitte, wo Allagui aus kürzester Distanz zum Abschluss kommt - aber Fabian Bredlow, die Berliner Mauer im Trikot des 1. FC Nürnberg, hält den Ball irgendwie vor der Linie.
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Bredlows Doppel-Parade

Und während Ishak sich noch behandeln lässt, verbuchen die Gastgeber ihre erste dicke Chance: Neudecker tritt einen Freistoß gefährlich in den Strafraum, Avevor legt quer in die Mitte, wo Allagui aus kürzester Distanz zum Abschluss kommt - aber Fabian Bredlow, die Berliner Mauer im Trikot des 1. FC Nürnberg, hält den Ball irgendwie vor der Linie. © Axel Heimken/dpa

Für Ishak geht es nicht weiter, Tobias Werner kommt in die Partie - und holt sich nur wenige Sekunden nach seiner Einwechslung Gelb ab. Ganz schön was los!
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Werner sündigt auf St. Pauli

Für Ishak geht es nicht weiter, Tobias Werner kommt in die Partie - und holt sich nur wenige Sekunden nach seiner Einwechslung Gelb ab. Ganz schön was los! © Sportfoto Zink / DaMa

Der Club bewegt sich bei rund 70 Prozent Ballbesitz in der ersten Hälfte und tritt am Millerntor auf, als wäre er die Heimmannschaft. Das eröffnet den Kiez-Kickern natürlich die Möglichkeit, über Konter gefährlich zu werden - aber der FCN hat weiter alles im Griff. Mit dem 0:0 geht es dann auch in die Pause.
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Fühlt euch ganz wie zu Hause

Der Club bewegt sich bei rund 70 Prozent Ballbesitz in der ersten Hälfte und tritt am Millerntor auf, als wäre er die Heimmannschaft. Das eröffnet den Kiez-Kickern natürlich die Möglichkeit, über Konter gefährlich zu werden - aber der FCN hat weiter alles im Griff. Mit dem 0:0 geht es dann auch in die Pause. © Sportfoto Zink / DaMa

Kurz nach Wiederanpfiff halten sie auf der Nürnberger Bank wieder die Luft an: Bouhaddouz jagt erneut einen Freistoß gefährlich in Richtung Club-Kasten, diesmal direkt. Das Leder saust an die Latte - und so langsam kann sich Nürnberg glücklich schätzen, hier noch nicht in Rückstand geraten zu sein.
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Alu-Glück

Kurz nach Wiederanpfiff halten sie auf der Nürnberger Bank wieder die Luft an: Bouhaddouz jagt erneut einen Freistoß gefährlich in Richtung Club-Kasten, diesmal direkt. Das Leder saust an die Latte - und so langsam kann sich Nürnberg glücklich schätzen, hier noch nicht in Rückstand geraten zu sein. © Sportfoto Zink / DaMa

Irgendwie ist es erfrischend, wie beide Mannschaften hier die taktische Finesse über Bord werfen und sich im Flutlicht bekämpfen. Wahrscheinlich nicht der Matchplan, den sich Köllner zurechtgelegt hatte - nach einer Stunde bleibt aber festzuhalten, dass es bis dato funktioniert. Auch wenn die Gastgeber langsam besser werden.
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Volles Brett statt Taktiktafel

Irgendwie ist es erfrischend, wie beide Mannschaften hier die taktische Finesse über Bord werfen und sich im Flutlicht bekämpfen. Wahrscheinlich nicht der Matchplan, den sich Köllner zurechtgelegt hatte - nach einer Stunde bleibt aber festzuhalten, dass es bis dato funktioniert. Auch wenn die Gastgeber langsam besser werden. © Sportfoto Zink / DaMa

In der Folge verliert die Partie etwas an Tempo, St. Pauli tut aber mehr für das Spiel und kommt zu den besseren Chancen. In der 78. Minute zum Beispiel, als Bouhaddouz, der sich gegen den Club im Dauerbetrieb befindet, das Leder direkt vor die Füße fällt. Der Marokkaner hält drauf, aber wieder ist es Bredlow, der den Nürnberger Kasten sauber hält.
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Dem Bredlow sei dank

In der Folge verliert die Partie etwas an Tempo, St. Pauli tut aber mehr für das Spiel und kommt zu den besseren Chancen. In der 78. Minute zum Beispiel, als Bouhaddouz, der sich gegen den Club im Dauerbetrieb befindet, das Leder direkt vor die Füße fällt. Der Marokkaner hält drauf, aber wieder ist es Bredlow, der den Nürnberger Kasten sauber hält. © Sportfoto Zink / DaMa

Die heiße Schlussphase läuft und Club-Trainer Köllner peitscht seine Jungs noch mal nach vorne. Im Stadionmagazin der Gastgeber verriet "Fuchsmühls Finest" übrigens: "Am Schafkopftisch würde ich das Selbstbewusstsein meiner Spieler zerstören". Auf dem Fußballplatz ist es allerdings noch intakt, und so kämpfen die Club-Kicker um den Auswärtspunkt und vielleicht etwas mehr.
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Schlussphase und Schafkopf

Die heiße Schlussphase läuft und Club-Trainer Köllner peitscht seine Jungs noch mal nach vorne. Im Stadionmagazin der Gastgeber verriet "Fuchsmühls Finest" übrigens: "Am Schafkopftisch würde ich das Selbstbewusstsein meiner Spieler zerstören". Auf dem Fußballplatz ist es allerdings noch intakt, und so kämpfen die Club-Kicker um den Auswärtspunkt und vielleicht etwas mehr. © Sportfoto Zink / DaMa

Es bleibt allerdings bei der Nullnummer: Der Club hält das Unentschieden, kann die Vorteile beim Ballbesitz am Ende nicht in Zählbares umwandeln. Ein überragender Fabian Bredlow rettet seinem Team den Zähler, der Nürnberg immerhin einen Punkt näher an die Tabellenspitze bringt.
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Nullnummer und Punktgewinn

Es bleibt allerdings bei der Nullnummer: Der Club hält das Unentschieden, kann die Vorteile beim Ballbesitz am Ende nicht in Zählbares umwandeln. Ein überragender Fabian Bredlow rettet seinem Team den Zähler, der Nürnberg immerhin einen Punkt näher an die Tabellenspitze bringt. © Sportfoto Zink / DaMa

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