Paris, Bayern, Schleusener! Lichtblicke für Nürnbergs Lieblingsverein

16.7.2020, 10:57 Uhr
Am Ende eines dunklen, von Rückschlägen und Tiefpunkten geprägten Tunnels, erstrahlte in der Club-Saison 2019/20 ein höchstemotionaler Moment. Aber: Auch schon während jener enttäuschenden Spielzeit schürte immer wieder der ein oder andere Lichtblick Hoffnung.
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Am Ende eines dunklen, von Rückschlägen und Tiefpunkten geprägten Tunnels, erstrahlte in der Club-Saison 2019/20 ein höchstemotionaler Moment. Aber: Auch schon während jener enttäuschenden Spielzeit schürte immer wieder der ein oder andere Lichtblick Hoffnung. © Sportfoto Zink / Daniel Marr

Nach besiegeltem Abstieg und Umbruch im Sommer holt sich der Zweitligist wider Willen mit der französischen Millionärstruppe einen wahrhaft hochkarätigen Gegner ins Haus. Zur Generalprobe vor dem nur kurzzeitig geplanten Aufenthalt im ungeliebten Unterhaus kommt mit Paris St. Germain nicht nur einer der teuersten Kader der Fußball-Welt, sondern ein echtes Schwergewicht ins Max-Morlock-Stadion. Die Befürchtung vieler Fans: Gegen das mit Geld aus zweifelhaften Quellen geschaffene Star-Ensemble holt sich der FCN eine fette Packung ab. Doch nicht mit Enrico Valentini, dem Zabo-Italiener, der in der Club-Herzkammer rund um das Vereinsgelände groß wurde und Nürnbergs Paris-Coup mit einem verwandelten Handelfmeter vergoldet.
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Mon dieu, Paris!

Nach besiegeltem Abstieg und Umbruch im Sommer holt sich der Zweitligist wider Willen mit der französischen Millionärstruppe einen wahrhaft hochkarätigen Gegner ins Haus. Zur Generalprobe vor dem nur kurzzeitig geplanten Aufenthalt im ungeliebten Unterhaus kommt mit Paris St. Germain nicht nur einer der teuersten Kader der Fußball-Welt, sondern ein echtes Schwergewicht ins Max-Morlock-Stadion. Die Befürchtung vieler Fans: Gegen das mit Geld aus zweifelhaften Quellen geschaffene Star-Ensemble holt sich der FCN eine fette Packung ab. Doch nicht mit Enrico Valentini, dem Zabo-Italiener, der in der Club-Herzkammer rund um das Vereinsgelände groß wurde und Nürnbergs Paris-Coup mit einem verwandelten Handelfmeter vergoldet. © Sportfoto Zink / DaMa

Obwohl Mbappé und Co. stellenweise aufzaubern, präsentiert sich der Canadi-Club in starker Frühform. Der FCN hält dagegen - und nach seinem Torerfolg das Trikot des kreuzbandrissgeschädigten Virgil Misidjan hoch. Am Ende steht ein 1:1, das für den französischen Meister sogar schmeichelhafte Züge annimmt. Die Club-Familie löst die Herkulesaufgabe gegen einen hochfavorisierten Gegner - und in Person des Strafstoßschützen eine gewaltige Sympathiewelle auf Social Media aus. Chapeau!
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Auf Augenhöhe

Obwohl Mbappé und Co. stellenweise aufzaubern, präsentiert sich der Canadi-Club in starker Frühform. Der FCN hält dagegen - und nach seinem Torerfolg das Trikot des kreuzbandrissgeschädigten Virgil Misidjan hoch. Am Ende steht ein 1:1, das für den französischen Meister sogar schmeichelhafte Züge annimmt. Die Club-Familie löst die Herkulesaufgabe gegen einen hochfavorisierten Gegner - und in Person des Strafstoßschützen eine gewaltige Sympathiewelle auf Social Media aus. Chapeau! © Sportfoto Zink / DaMa

Mit breiter Brust startet der chronisch ambitionierte Club also in Dresden in die Zweitliga-Saison. Im Glutofen Rudolf-Harbig-Stadion geht es Matchwinner Nikola Dovedan dabei wie dem gesamten Club: Der FCN bleibt beim 1:0 in Elbflorenz im Vorwärtsgang zunächst ziemlich unauffällig, steigert sich dann sehr und hat in einem engen Spiel dank der Sprungkraft seines Neuzugangs die Nase vorn. Nach einer Flanke von Oliver Sorg platziert der 1,72 Meter kleine Niederösterreicher das Leder sehenswert im linken Eck. Und sorgt mit seinem fantastischen Flugkopfball beim FCN für große Freude. "Ich habe gar nicht gesehen, wo der Ball hingeflogen ist. Ich wollte ihn in Richtung Tor köpfeln", wird Dovedan, den korrekten Begriff aus dem Nachbarland verwendend, sein Hochgefühl im Nachgang beschreiben.
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Flugshow in Dresden

Mit breiter Brust startet der chronisch ambitionierte Club also in Dresden in die Zweitliga-Saison. Im Glutofen Rudolf-Harbig-Stadion geht es Matchwinner Nikola Dovedan dabei wie dem gesamten Club: Der FCN bleibt beim 1:0 in Elbflorenz im Vorwärtsgang zunächst ziemlich unauffällig, steigert sich dann sehr und hat in einem engen Spiel dank der Sprungkraft seines Neuzugangs die Nase vorn. Nach einer Flanke von Oliver Sorg platziert der 1,72 Meter kleine Niederösterreicher das Leder sehenswert im linken Eck. Und sorgt mit seinem fantastischen Flugkopfball beim FCN für große Freude. "Ich habe gar nicht gesehen, wo der Ball hingeflogen ist. Ich wollte ihn in Richtung Tor köpfeln", wird Dovedan, den korrekten Begriff aus dem Nachbarland verwendend, sein Hochgefühl im Nachgang beschreiben.

Die drei Zähler verfrachtet allerdings erst Christian Mathenia ins Gepäck für die Heimfahrt. Mit bockstarken Paraden macht der Club-Rückhalt genau da weiter, wo er in der Vorsaison aufgehört hat. Der bereits in der zurückliegenden Bundesliga-Spielzeit so fabelhafte Keeper entschärft in den über den Erfolg entscheidenden Szenen die Abschlüsse der Sachsen-Stürmer. Und darf nach Abpfiff den Auftaktsieg des Aufstiegsaspiranten feiern, der zuvor 447 Tage nicht mehr auf des Gegners Platz gewonnen hat.
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Mathenia bremst Dynamo aus

Die drei Zähler verfrachtet allerdings erst Christian Mathenia ins Gepäck für die Heimfahrt. Mit bockstarken Paraden macht der Club-Rückhalt genau da weiter, wo er in der Vorsaison aufgehört hat. Der bereits in der zurückliegenden Bundesliga-Spielzeit so fabelhafte Keeper entschärft in den über den Erfolg entscheidenden Szenen die Abschlüsse der Sachsen-Stürmer. Und darf nach Abpfiff den Auftaktsieg des Aufstiegsaspiranten feiern, der zuvor 447 Tage nicht mehr auf des Gegners Platz gewonnen hat. © Sportfoto Zink / DaMa

Nach der ersten Erschütterung in der noch jungen Saison, dem 0:4-Heimfiasko gegen den HSV, begibt sich der Club auf die Pokal-Autobahn, auf der er 2007 zum größten Erfolg der jüngeren Vereinsgeschichte gerast ist. An der A9, im nicht weit entfernten Ingolstadt, ist die Partie auch durchaus eine flotte. Die inzwischen in Liga drei beheimateten Schanzer fordern dem FCN einen heißen Pokal-Fight ab, den der Club kurz vor Ende der regulären Spielzeit für sich entscheidet. Kerk nimmt in der 87. Minute den Ball an der linken Seitenauslinie gekonnt mit und adressiert ihn mit einer großartigen Hereingabe ins Zentrum.
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Zweiter Pfosten, Kerki, zweiter Pfosten!

Nach der ersten Erschütterung in der noch jungen Saison, dem 0:4-Heimfiasko gegen den HSV, begibt sich der Club auf die Pokal-Autobahn, auf der er 2007 zum größten Erfolg der jüngeren Vereinsgeschichte gerast ist. An der A9, im nicht weit entfernten Ingolstadt, ist die Partie auch durchaus eine flotte. Die inzwischen in Liga drei beheimateten Schanzer fordern dem FCN einen heißen Pokal-Fight ab, den der Club kurz vor Ende der regulären Spielzeit für sich entscheidet. Kerk nimmt in der 87. Minute den Ball an der linken Seitenauslinie gekonnt mit und adressiert ihn mit einer großartigen Hereingabe ins Zentrum. © Sportfoto Zink / DaMa

Nikola Dovedan, jüngst ja erst in Dresden erfolgreich, ist dort perfekt eingelaufen und verwertet das Traumzuspiel in der Schnittstelle der FCI-Abwehr mit etwas Mühe. "Das war ein Weltklasse-Ball von Kerki, zum Glück ist er am Ende reingegangen", wird der Club-Ösi auf der vereinseigenen Website später die hervorragende Flanke des Feuerkopfs kennzeichnen. Nächste Runde, Nürnberg ist dabei! Und Ingolstadt? Das wird man bekanntermaßen wiedersehen. 
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Dovedan ist erneut da

Nikola Dovedan, jüngst ja erst in Dresden erfolgreich, ist dort perfekt eingelaufen und verwertet das Traumzuspiel in der Schnittstelle der FCI-Abwehr mit etwas Mühe. "Das war ein Weltklasse-Ball von Kerki, zum Glück ist er am Ende reingegangen", wird der Club-Ösi auf der vereinseigenen Website später die hervorragende Flanke des Feuerkopfs kennzeichnen. Nächste Runde, Nürnberg ist dabei! Und Ingolstadt? Das wird man bekanntermaßen wiedersehen.  © Sportfoto Zink / MeZi, Sportfoto Zink / MeZi

Wir springen wenige Wochen weiter: Der Club offenbart immer wieder seine Schwächen, die Leistungen sind wackelig, die Ergebnisse durchwachsen. Zeit also, für den nächsten starken Club-Moment: Gegen Aufsteiger Osnabrück tut sich der Club schwer, kämpft sich aber dennoch ins Spiel. Während die von Daniel Thioune trainierten Gastgeber auf Konter lauern, verlässt sich Nürnberg auf die individuelle Klasse im Kader - und dieser Plan geht am Ende voll auf.
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Endlich wieder Heimsieg

Wir springen wenige Wochen weiter: Der Club offenbart immer wieder seine Schwächen, die Leistungen sind wackelig, die Ergebnisse durchwachsen. Zeit also, für den nächsten starken Club-Moment: Gegen Aufsteiger Osnabrück tut sich der Club schwer, kämpft sich aber dennoch ins Spiel. Während die von Daniel Thioune trainierten Gastgeber auf Konter lauern, verlässt sich Nürnberg auf die individuelle Klasse im Kader - und dieser Plan geht am Ende voll auf. © Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / DaMa

Johannes Geis ist es, der das Duell gegen die Nordlichter zu Gunsten des FCN entscheidet. Nach einem Querpass Dovedans hat der Ex-Schalker jede Menge Zeit, präsentiert seine berüchtigte linke Klebe und macht das 1:0 für Nürnberg. Ein Sieg, der zwar ein hartes Stück Arbeit ist, aber richtig gut tut.
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Der Geis ist heiß

Johannes Geis ist es, der das Duell gegen die Nordlichter zu Gunsten des FCN entscheidet. Nach einem Querpass Dovedans hat der Ex-Schalker jede Menge Zeit, präsentiert seine berüchtigte linke Klebe und macht das 1:0 für Nürnberg. Ein Sieg, der zwar ein hartes Stück Arbeit ist, aber richtig gut tut. © Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / DaMa

Das Leder schlägt satt im Gästetor ein, Geis jubelt - und seine Kollegen gleich mit. Für den FCN ist dieses 1:0 der zweite Saisonsieg im Fußball-Unterhaus. Es ist nicht überzeugend, was das Team von Damir Canadi in den ersten Monaten der neuen Saison liefert. Die Ergebnisse lassen dennoch hoffen, dass der Club sich bald fängt und stabiler agiert.
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Schrei es raus!

Das Leder schlägt satt im Gästetor ein, Geis jubelt - und seine Kollegen gleich mit. Für den FCN ist dieses 1:0 der zweite Saisonsieg im Fußball-Unterhaus. Es ist nicht überzeugend, was das Team von Damir Canadi in den ersten Monaten der neuen Saison liefert. Die Ergebnisse lassen dennoch hoffen, dass der Club sich bald fängt und stabiler agiert. © Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / DaMa

Es folgt allerdings eine Serie mit drei sieglosen Spielen, Ende September kommt es für den Club zu einem kleinen Krisengipfel. Nach sieben Partien steht Nürnberg auf Rang zwölf, nur einen Platz vor Hannover 96, dem Gegner an jenem Montagabend. Ein Duell der Absteiger - und an der Leine läuft\'s beim Club wie am Schnürchen. Der nächste Wohlfühl-Moment inmitten einer schwierigen Phase.
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Losgelassen an der Leine

Es folgt allerdings eine Serie mit drei sieglosen Spielen, Ende September kommt es für den Club zu einem kleinen Krisengipfel. Nach sieben Partien steht Nürnberg auf Rang zwölf, nur einen Platz vor Hannover 96, dem Gegner an jenem Montagabend. Ein Duell der Absteiger - und an der Leine läuft's beim Club wie am Schnürchen. Der nächste Wohlfühl-Moment inmitten einer schwierigen Phase. © Sportfoto Zink / Daniel Marr

Nach einem fulminanten Beginn geht der Club durch Treffer von Margreitter, Behrens und Hack mit 3:0 in Führung - und das zur Halbzeit! Schneller, attraktiver Fußball lässt die Augen der mitgereisten Fans stärker leuchten als das Flutlicht in der HDI Arena.
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Der Kuschel-Club

Nach einem fulminanten Beginn geht der Club durch Treffer von Margreitter, Behrens und Hack mit 3:0 in Führung - und das zur Halbzeit! Schneller, attraktiver Fußball lässt die Augen der mitgereisten Fans stärker leuchten als das Flutlicht in der HDI Arena. © Peter Steffen (dpa)

Der zu diesem Zeitpunkt glänzend aufspielende Robin Hack krönt seine Leistung mit einem wunderbaren Tempo- und Sololauf und einem entsprechend hübschen Tor. Mit nur 23 Prozent Ballbesitz nimmt der neunmalige Deutsche Meister die Gastgeber regelrecht auseinander.
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Hack macht Klack

Der zu diesem Zeitpunkt glänzend aufspielende Robin Hack krönt seine Leistung mit einem wunderbaren Tempo- und Sololauf und einem entsprechend hübschen Tor. Mit nur 23 Prozent Ballbesitz nimmt der neunmalige Deutsche Meister die Gastgeber regelrecht auseinander. © Sportfoto Zink / Daniel Marr

Am Ende steht es 4:0, Georg Margreitter sorgt für den Schlusspunkt in einer Partie, die dem langsam in der Kritik stehenden Canadi wieder mehr Luft zum Atmen gibt. Siege sind für den FCN in dieser Zweitliga-Saison bis dato zwar selten, wenn sie ähnlich souverän und ansehnlich passieren wie in Hannover sind sie aber umso mehr Balsam auf die geschundene Club-Seele.
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So sehen Sieger aus!

Am Ende steht es 4:0, Georg Margreitter sorgt für den Schlusspunkt in einer Partie, die dem langsam in der Kritik stehenden Canadi wieder mehr Luft zum Atmen gibt. Siege sind für den FCN in dieser Zweitliga-Saison bis dato zwar selten, wenn sie ähnlich souverän und ansehnlich passieren wie in Hannover sind sie aber umso mehr Balsam auf die geschundene Club-Seele. © Sportfoto Zink / Daniel Marr

Apropos geschundene Club-Seele: Wir schreiben den 20. Dezember, fast drei Monate nach der Gala in Hannover. Mit Dynamo Dresden kommt das Schlusslicht ins Max-Morlock-Stadion, der FCN ist seit zehn Spielen ohne Sieg und auf den Relegationsplatz in Richtung 3. Liga gerutscht. Auch ein Trainerwechsel, Damir Canadi musste Jens Keller weichen, konnte an der Talfahrt zunächst nichts ändern. Einem Weihnachtswunder kommt jener Abend im Nürnberger Winter zwar nicht gleich, ein schönes Geschenk macht Nürnbergs Herz- und Schmerzverein seinen treuen Anhängern trotzdem. In der 33. Spielminute landet eine Behrens-Flanke beim quirligen Hack, der mit einem Kullerball zum befreienden 1:0 einnetzt.
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Hack for good

Apropos geschundene Club-Seele: Wir schreiben den 20. Dezember, fast drei Monate nach der Gala in Hannover. Mit Dynamo Dresden kommt das Schlusslicht ins Max-Morlock-Stadion, der FCN ist seit zehn Spielen ohne Sieg und auf den Relegationsplatz in Richtung 3. Liga gerutscht. Auch ein Trainerwechsel, Damir Canadi musste Jens Keller weichen, konnte an der Talfahrt zunächst nichts ändern. Einem Weihnachtswunder kommt jener Abend im Nürnberger Winter zwar nicht gleich, ein schönes Geschenk macht Nürnbergs Herz- und Schmerzverein seinen treuen Anhängern trotzdem. In der 33. Spielminute landet eine Behrens-Flanke beim quirligen Hack, der mit einem Kullerball zum befreienden 1:0 einnetzt. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

Weil Hack auch in der zweiten Hälfte cool bleibt und auf 2:0 erhöht, darf der FCN - hier in Form von Keeper Felix Dornebusch - endlich wieder jubeln. 81 Tage nach dem Erfolg in Hannover gelingt dem Club auch wieder ein Heimsieg, mit dem 2:0 beruhigt Nürnberg die Gemüter und blickt wieder etwas optimistischer ins Kalenderjahr 2020 - das für deutlich mehr Glücksmomente sorgen sollte und musste als das vorangegangene Jahr. So zumindest der Plan. 
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Ein Tag, so wunderschön wie heute

Weil Hack auch in der zweiten Hälfte cool bleibt und auf 2:0 erhöht, darf der FCN - hier in Form von Keeper Felix Dornebusch - endlich wieder jubeln. 81 Tage nach dem Erfolg in Hannover gelingt dem Club auch wieder ein Heimsieg, mit dem 2:0 beruhigt Nürnberg die Gemüter und blickt wieder etwas optimistischer ins Kalenderjahr 2020 - das für deutlich mehr Glücksmomente sorgen sollte und musste als das vorangegangene Jahr. So zumindest der Plan.  © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

Zum ersten Testspiel des neuen Jahres 2020 erwartet der 1. FC Nürnberg einen Hochkaräter, ein Schwergewicht des europäischen Fußballs im heimischen Max-Morlock-Stadion: Mit dem FC Bayern gastiert im Frankenstadion der Erfolg, Champions-League-Luft weht durch das Achteck - und der Club wirbelt.
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Hoher Besuch in Nürnberg

Zum ersten Testspiel des neuen Jahres 2020 erwartet der 1. FC Nürnberg einen Hochkaräter, ein Schwergewicht des europäischen Fußballs im heimischen Max-Morlock-Stadion: Mit dem FC Bayern gastiert im Frankenstadion der Erfolg, Champions-League-Luft weht durch das Achteck - und der Club wirbelt. © Sportfoto Zink / Melanie Zink

Mit 5:2 besiegt der abgestiegene Altmeister den späteren Double-Sieger, der mit einer namhaften Startelf angetreten war. Coutinho, Müller, Alaba, Neuer - sie alle standen auf dem Platz, den Führungstreffer erzielt allerdings der FCN. Auf den zwischenzeitlichen Ausgleich durch Alphonso Davies findet der Club schnell eine Antwort, letztendlich markieren fünf unterschiedliche Schützen die fünf Tore gegen den Rekordmeister, der - so viel sei dennoch erwähnt - im zweiten Durchgang die zweite Garde auflaufen lässt. Trotzdem: Champions-League-Teilnehmer scheinen dem ambitionierten Altmeister besser zu liegen als biedere Zweitligisten.
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Coutinho, Müller oder Perisic? Behrens!

Mit 5:2 besiegt der abgestiegene Altmeister den späteren Double-Sieger, der mit einer namhaften Startelf angetreten war. Coutinho, Müller, Alaba, Neuer - sie alle standen auf dem Platz, den Führungstreffer erzielt allerdings der FCN. Auf den zwischenzeitlichen Ausgleich durch Alphonso Davies findet der Club schnell eine Antwort, letztendlich markieren fünf unterschiedliche Schützen die fünf Tore gegen den Rekordmeister, der - so viel sei dennoch erwähnt - im zweiten Durchgang die zweite Garde auflaufen lässt. Trotzdem: Champions-League-Teilnehmer scheinen dem ambitionierten Altmeister besser zu liegen als biedere Zweitligisten. © Sportfoto Zink / Melanie Zink

Dass der Club in den darauffolgenden Duellen mituner nun nicht nur gewann, sondern auch ohne Gegentor blieb, ist allen voran an einer Personalie festzumachen: Dinos Mavropanos. Der FCN leiht den griechischen Abwehr-Koloss für die Rückrunde vom FC Arsenal aus, bereits in seinem zweiten Pflichtspieleinsatz für seinen neuen Arbeitgeber weist der Defensivmann seine Qualitäten nach: Gegen Sandhausen klärt er nach einem verschossenen Paqarada-Elfmeter spektakulär auf der Torlinie und verhindert so den Anschlusstreffer der Hardtwald-Truppe. 
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Griechischer Grätschkünstler

Dass der Club in den darauffolgenden Duellen mituner nun nicht nur gewann, sondern auch ohne Gegentor blieb, ist allen voran an einer Personalie festzumachen: Dinos Mavropanos. Der FCN leiht den griechischen Abwehr-Koloss für die Rückrunde vom FC Arsenal aus, bereits in seinem zweiten Pflichtspieleinsatz für seinen neuen Arbeitgeber weist der Defensivmann seine Qualitäten nach: Gegen Sandhausen klärt er nach einem verschossenen Paqarada-Elfmeter spektakulär auf der Torlinie und verhindert so den Anschlusstreffer der Hardtwald-Truppe.  © Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / DaMa

Der Liga-Auftakt ins neue Jahr 2020 misslingt durch die 1:4-Klatsche gegen den Hamburger SV zwar deutlich, im Anschluss glücken dem FCN zum ersten und einzigen Mal in dieser Saison jedoch zwei Siege in Folge. Gegen Sandhausen ebnet Michael Freys Führungstreffer den Weg zum 2:0-Erfolg, im Gastspiel an der Bremer Brücke erzielt Kapitän Behrens das Tor des Tages.
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Auch Frey freut's

Der Liga-Auftakt ins neue Jahr 2020 misslingt durch die 1:4-Klatsche gegen den Hamburger SV zwar deutlich, im Anschluss glücken dem FCN zum ersten und einzigen Mal in dieser Saison jedoch zwei Siege in Folge. Gegen Sandhausen ebnet Michael Freys Führungstreffer den Weg zum 2:0-Erfolg, im Gastspiel an der Bremer Brücke erzielt Kapitän Behrens das Tor des Tages. © Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / DaMa

Der nächste Erfolg lässt drei Wochen auf sich warten, ist dann aber von umso größerer Bedeutung: Beim Sechs-Punkte-Spiel im Karlsruher Wildpark profitiert Eigengewächs Patrick Erras von einem Fehler des KSC-Torhüters, der Hüne staubt ab und erzielt somit den einzigen Treffer in einer Partie, die durchaus auch anders hätte enden könne, wurde den Badenern in der Schlussphase doch ein Foulelfmeter versagt. Der Auswärtssieg vergrößert das Nürnberg Polster auf die ebenfalls abstiegsbedrohten Fächerstädter auf fünf Punkte.
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Big Points in Baden

Der nächste Erfolg lässt drei Wochen auf sich warten, ist dann aber von umso größerer Bedeutung: Beim Sechs-Punkte-Spiel im Karlsruher Wildpark profitiert Eigengewächs Patrick Erras von einem Fehler des KSC-Torhüters, der Hüne staubt ab und erzielt somit den einzigen Treffer in einer Partie, die durchaus auch anders hätte enden könne, wurde den Badenern in der Schlussphase doch ein Foulelfmeter versagt. Der Auswärtssieg vergrößert das Nürnberg Polster auf die ebenfalls abstiegsbedrohten Fächerstädter auf fünf Punkte. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

Fast drei Monate später: Corona legt im Frühjahr 2020 nicht nur den Fußball lahm, sondern hemmt offenbar auch die Angriffslust von Nürnbergs Lieblingsklub: Nach der sechswöchigen Pause offenbart der FCN schwerwiegende Offensiv-Schwächen, in den ersten beiden Partien nach dem Re-Start gelingt dem Club kein eigenes Tor, dies glückt ihm erst in Regensburg. Der quasi ausgemusterte Ishak trifft nach nur elf Minuten, im Anschluss dreht der überlegene SSV im heimischen Jahnstadion verdient die Partie, doch dann...
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Der erste eigene Treffer

Fast drei Monate später: Corona legt im Frühjahr 2020 nicht nur den Fußball lahm, sondern hemmt offenbar auch die Angriffslust von Nürnbergs Lieblingsklub: Nach der sechswöchigen Pause offenbart der FCN schwerwiegende Offensiv-Schwächen, in den ersten beiden Partien nach dem Re-Start gelingt dem Club kein eigenes Tor, dies glückt ihm erst in Regensburg. Der quasi ausgemusterte Ishak trifft nach nur elf Minuten, im Anschluss dreht der überlegene SSV im heimischen Jahnstadion verdient die Partie, doch dann... © Daniel Marr/ Sportfoto Zink

...profitiert der 1. FC Nürnberg wie bereits beim glücklichen Remis gegen Aue von einem Eigentor des Kontrahenten: Tim Knipping lenkt in der vierten Minute der Nachspielzeit einen abgefälschten Zrelak-Schuss unwillentlich ins lange Eck. Es scheint ausgleichende Gerechtigkeit zu sein, egalisierte die Jahn-Elf im Hinspiel doch ebenfalls spät und glücklich einen Rückstand.  
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Revanche in Regensburg

...profitiert der 1. FC Nürnberg wie bereits beim glücklichen Remis gegen Aue von einem Eigentor des Kontrahenten: Tim Knipping lenkt in der vierten Minute der Nachspielzeit einen abgefälschten Zrelak-Schuss unwillentlich ins lange Eck. Es scheint ausgleichende Gerechtigkeit zu sein, egalisierte die Jahn-Elf im Hinspiel doch ebenfalls spät und glücklich einen Rückstand.
  © Daniel Marr/ Sportfoto Zink

Gegen den späteren Zweitliga-Meister zeigt der Club am 30. Spieltag, wozu er fähig wäre: In einer spannenden Partie auf der Bielefelder Alm präsentiert sich der FCN auf Augenhöhe mit der Arminia, die zwar durch Top-Torschütze Klos in Führung geht, diese aber nicht ausbaut. Der 1. FC Nürnberg quittiert diese Nachlässigkeit und gleicht kurz vor der Pause in Person von Patrick Erras aus. Letztendlich wäre dank einer Großchance in der 89. Minute sogar noch mehr als das leistungsgerechte 1:1 möglich gewesen.
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Achtungserfolg auf der Alm

Gegen den späteren Zweitliga-Meister zeigt der Club am 30. Spieltag, wozu er fähig wäre: In einer spannenden Partie auf der Bielefelder Alm präsentiert sich der FCN auf Augenhöhe mit der Arminia, die zwar durch Top-Torschütze Klos in Führung geht, diese aber nicht ausbaut. Der 1. FC Nürnberg quittiert diese Nachlässigkeit und gleicht kurz vor der Pause in Person von Patrick Erras aus. Letztendlich wäre dank einer Großchance in der 89. Minute sogar noch mehr als das leistungsgerechte 1:1 möglich gewesen. © Daniel Marr/ Sportfoto Zink

Legte die Offensive nach der Corona-Pause zunächst noch einen Stotter-Start hin, brennt sie im Gastspiel in Wiesbaden ein Feuerwerk ab. Mit einem 6:0-Kantersieg fegt der 1. FC Nürnberg den Tabellennachbarn aus der Brita-Arena und minimiert zwei Spieltage vor Schluss - bei einem Vorsprung von fünf Punkten auf Platz 17 - das Risiko auf den direkten Abstieg. Innenverteidiger Sörensen trifft im Kellerduell doppelt, Mann des Tages ist aber ein Anderer.  
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Torfestival in Wiesbaden

Legte die Offensive nach der Corona-Pause zunächst noch einen Stotter-Start hin, brennt sie im Gastspiel in Wiesbaden ein Feuerwerk ab. Mit einem 6:0-Kantersieg fegt der 1. FC Nürnberg den Tabellennachbarn aus der Brita-Arena und minimiert zwei Spieltage vor Schluss - bei einem Vorsprung von fünf Punkten auf Platz 17 - das Risiko auf den direkten Abstieg. Innenverteidiger Sörensen trifft im Kellerduell doppelt, Mann des Tages ist aber ein Anderer.
  © Arne Dedert, dpa

Der wohl beste Spieler des 1. FC Nürnberg in einer schwachen Saison überragt in Wiesbaden alles. Robin Hack bringt den FCN nicht nur durch einen Bein-Schuss aus 18 Metern in Führung, sondern baut diese später auch auch auch 3:0 und 5:0 aus. Insgesamt verwertet der Lockenkopf drei seiner vier Torchancen und leistet damit einen wichtigen Beitrag zum furiosen 6:0-Sieg des FCN. 
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Dreier-Hack

Der wohl beste Spieler des 1. FC Nürnberg in einer schwachen Saison überragt in Wiesbaden alles. Robin Hack bringt den FCN nicht nur durch einen Bein-Schuss aus 18 Metern in Führung, sondern baut diese später auch auch auch 3:0 und 5:0 aus. Insgesamt verwertet der Lockenkopf drei seiner vier Torchancen und leistet damit einen wichtigen Beitrag zum furiosen 6:0-Sieg des FCN.  © Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / Daniel Marr

Auf das Torspektakel in Wiesbaden folgt eine Heim-Klatsche gegen Stuttgart und ein Remis gegen Kiel, sodass der FCN letztlich in der Relegation antreten muss und dort auf Ingolstadt trifft. Die Geschichte lehrt die Fans: Relegationsspiele brauchen Helden, Spieler, die über sich hinauswachsen. Nach der erfolgreichen Partie in Nürnberg scheint sich bereits ein solcher Akteur gefunden haben. Spoiler: Es ist ein Nürnberger.
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Rettung in der Relegation?

Auf das Torspektakel in Wiesbaden folgt eine Heim-Klatsche gegen Stuttgart und ein Remis gegen Kiel, sodass der FCN letztlich in der Relegation antreten muss und dort auf Ingolstadt trifft. Die Geschichte lehrt die Fans: Relegationsspiele brauchen Helden, Spieler, die über sich hinauswachsen. Nach der erfolgreichen Partie in Nürnberg scheint sich bereits ein solcher Akteur gefunden haben. Spoiler: Es ist ein Nürnberger. © Daniel Karmann/dpa

Genauer gesagt: DER Nürnberger. Unter Interims-Trainer Michael Wiesinger läuft der gebürtige Hamburger überraschend auf der linken Außenbahn auf - und kürt jene Umstellung mit einem Doppelpack zur "taktischen Finesse". Zunächst nimmt der 20-Jährige aus der Distanz Maß, befördert den Ball mit einem gezielten Flachschuss ins lange Eck. Kurz vor der Halbzeit erhöht der Linksfuß aus kurzer Distanz zum Endstand. 2:0 - eine komfortable Ausgangsposition!
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Lass das mal den Fabi machen

Genauer gesagt: DER Nürnberger. Unter Interims-Trainer Michael Wiesinger läuft der gebürtige Hamburger überraschend auf der linken Außenbahn auf - und kürt jene Umstellung mit einem Doppelpack zur "taktischen Finesse". Zunächst nimmt der 20-Jährige aus der Distanz Maß, befördert den Ball mit einem gezielten Flachschuss ins lange Eck. Kurz vor der Halbzeit erhöht der Linksfuß aus kurzer Distanz zum Endstand. 2:0 - eine komfortable Ausgangsposition! © Sportfoto Zink / Daniel Marr / Pool

Es läuft die sechste Minute der ursprünglich fünfminütigen Nachspielzeit. Der Club liegt im Rückspiel 0:3 zurück und ist somit auf dem besten Weg in die 3. Liga, allerdings würde nur ein Treffer zum Klassenerhalt genügen. Es dürfte die vermutlich letzte Chance des FCN sein: Patrick Erras schlägt mit letzter Hoffnung blind eine Bogenlampe in den Strafraum, der Ball kommt zu Fabian Schleusener durch, der Joker grätscht...  
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Wenn Du glaubst, es geht nicht mehr...

Es läuft die sechste Minute der ursprünglich fünfminütigen Nachspielzeit. Der Club liegt im Rückspiel 0:3 zurück und ist somit auf dem besten Weg in die 3. Liga, allerdings würde nur ein Treffer zum Klassenerhalt genügen. Es dürfte die vermutlich letzte Chance des FCN sein: Patrick Erras schlägt mit letzter Hoffnung blind eine Bogenlampe in den Strafraum, der Ball kommt zu Fabian Schleusener durch, der Joker grätscht...
  © Sportfoto Zink / Daniel Marr

...und stiiiiiiiicht! Der absolute Wahnsinn, der Club außer Rand und Band. Dass Schleusener genau in dem Strafraum, in dem er im Vorjahr einen Schienbeinbruch erlitt, das wohl wichtigste Tor seiner Karriere erzielt, ist eine dieser Geschichten, die nur der Fußball schreibt - und (ob der Dramaturgie des Spiels) nur eine Randnotiz in einer tristen Saison mit einigen wenigen, aber umso schöneren Lichtblicken.  
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...kommt von irgendwo ein Schleusener her!

...und stiiiiiiiicht! Der absolute Wahnsinn, der Club außer Rand und Band. Dass Schleusener genau in dem Strafraum, in dem er im Vorjahr einen Schienbeinbruch erlitt, das wohl wichtigste Tor seiner Karriere erzielt, ist eine dieser Geschichten, die nur der Fußball schreibt - und (ob der Dramaturgie des Spiels) nur eine Randnotiz in einer tristen Saison mit einigen wenigen, aber umso schöneren Lichtblicken.
  © Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / Daniel Marr

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