Radoki und die Ruhe: "Heute war Geduld angesagt"

5.4.2017, 20:44 Uhr
"Braunschweig zu bespielen macht nicht so viel Spaß", gab Janos Radoki nach der Partie gegen die Niedersachsen zu. Spaß hatte der 45-Jährige dann umso mehr, als der Ball in die Coaching-Zone flog und er ihn mit geschmeidigen Bewegungen wieder aufs Spielfeld brachte.

© Sportfoto Zink / WoZi "Braunschweig zu bespielen macht nicht so viel Spaß", gab Janos Radoki nach der Partie gegen die Niedersachsen zu. Spaß hatte der 45-Jährige dann umso mehr, als der Ball in die Coaching-Zone flog und er ihn mit geschmeidigen Bewegungen wieder aufs Spielfeld brachte.

Janos Radoki: "Wir wussten, dass das deutlich schwerer werden wird als gegen Stuttgart oder Hannover, weil Braunschweig immer in der Lage ist, seine Leistungsmöglichkeiten hundert Prozent auf den Platz zu bringen. Da war heute immer diese Geduld angesagt. Fejzic ist dann dazu gekommen, was er damals gegen Dortmund nicht zeigen konnte - dass er Elfmeter halten kann. Die zweite Halbzeit war mehr ein offener Schlagabtausch, was von uns nicht so gewollt war. Braunschweig ist besser aufgekommen und hatte auch ein, zwei gute Tormöglichkeiten. Aber alles was im Tank drin war, haben unsere Spieler rausgeschmettert und wären mit dem Schlusspfiff fast noch belohnt worden. Wir nehmen den Punkt gerne mit. Braunschweig zu bespielen macht nicht so viel Spaß, aber es zeigt auch, dass wir noch einiges an Arbeit vor uns haben."


Johannes van den Bergh: "Es ist natürlich schade, dass wir das Spiel nicht gewonnen haben. Denn wir haben die Partie lange gut kontrolliert. Aber die entscheidenden Pässe im vorderen Drittel sind nicht so angekommen, wie wir uns das gewünscht hätten. Es waren einfach ein paar Ungenauigkeiten in unserem Spiel, was aber auch unserem anstrengenden Programm in der Englischen Woche geschuldet sein dürfte. Viele von uns haben mittlerweile eine Menge an Einsätzen in den Knochen. Deshalb haben wir am Ende der Partie auch etwas die Ordnung verloren. Dabei haben wir einen großen Einsatz gezeigt und jeder hat für den Anderen gekämpft. So wollen wir auch in den nächsten Wochen weitermachen."


Jasmin Fejzic: "Beim Elfmeter hat mich Gassi versucht auszugucken. Ich hab’ dann einen Schritt nach links gemacht, und er ist glücklicherweise darauf reingefallen."


Torsten Lieberknecht (Trainer Eintracht Braunschweig): "Wir wussten, nicht nur aufgrund der Tatsache, dass die Fürther Stuttgart und Hannover aus dem Stadion gefegt hatten, dass das ein schweres Spiel wird. Die Herangehensweise war, dass wir nicht unbedingt den offenen Schlagabtausch anbieten wollten. Wir sind gar nicht so unzufrieden, dass wir auswärts einen Punkt geholt haben."

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