Rassismus-Vorwürfe: FC Bayern leitet Untersuchung gegen Mitarbeiter ein
11.8.2020, 17:30 UhrDer FC Bayern München beschäftigt sich in einer internen Untersuchung mit Rassismus-Vorwürfen gegen einen Mitarbeiter im Nachwuchsleistungszentrum des deutschen Fußball-Rekordmeisters. Das bestätigte der Verein der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag.
Bayern macht's! Matthäus glaubt an den FCB im Finale
Es geht dabei um angebliche Chat-Inhalte in einer WhatsApp-Gruppe innerhalb der Jugendabteilung, die in der vergangenen Woche über einen Twitter-Account mit dem Namen des Mitarbeiters öffentlich gemacht wurden. Den Account bezeichnete der Klub auf WDR-Anfrage als "Fake-Account". Der Verein prüft den Wahrheitsgehalt der Nachrichten, wie zu erfahren war.
Das Magazin Sport Inside des WDR berichtete am Dienstag über den Rassismusverdacht auf dem Bayern Campus. Demnach würden schwere Vorwürfe gegen einen Vereinsmitarbeiter erhoben, der schon lange unter anderem als Trainer in der Jugendabteilung aktiv ist. In Diskussionen um die Verpflichtung von Spielern soll der Mitarbeiter rassistische Ausdrücke verwendet haben.
4:1! Bayern fertigt Chelsea ab - und trifft jetzt auf Barca
Dem Hintergrundmagazin liegen nach eigenen Angaben Chat-Verläufe und auch anonyme Briefe vor. Es zitiert auch aus den Chats. In den Briefen, die womöglich von Eltern von Jugendspielern stammen und die an die Vereinsspitze gerichtet waren, werden demnach ebenfalls Vorwürfe gegen den Bayern-Mitarbeiter erhoben. Eine offizielle Stellungnahme will der FC Bayern zum jetzigen Zeitpunkt nicht abgeben, weil er den Fall aktuell aufarbeitet, wie es auf Anfrage hieß.
Kennen Sie unseren Newsletter "Mittags um 12 - Zeit für die Region"?
In unserem täglichen Newsletter "Aktuelles am Morgen" erfahren Sie alles Wichtige über unsere Region. Hier kostenlos bestellen. Montags bis sonntags ab 6 Uhr in Ihrem Mailpostfach.
Keine Kommentare
Um selbst einen Kommentar abgeben zu können, müssen Sie sich einloggen oder sich vorher registrieren.
0/1000 Zeichen