Riberys saftiger Steak-Konter: "F**** eure Mütter"

5.1.2019, 15:12 Uhr

Er freute sich, rieb sich die Hände, er hatte richtig Hunger. Im “Nusr-Et“ in Dubai, einem Superschlemmerschuppen des elitären Emirats, genoss Franck Ribery, der verdiente Offensiwirbler des FC Bayern, unlängst ein Steak. Nicht ein gewöhnliches Steak natürlich. Ein Steak, für das es - inklusive prätentiöser Zubereitung am Tisch - mit Sicherheit die goldene Kreditkarte braucht. 1200 Euro soll der Happen kosten - ein happiger Preis.

Die Steak-Show des Münchners hätte freilich nicht für eine solche Aufregung gesorgt, hätte Ribery die protzige Inszenierung nicht als Instagram-Video mit seinen 3,9 Millionen Abonnenten geteilt. Und dazu noch getwittert. Das Echo darauf war mitunter derb, die Antwort Riberys auf die Keinen-Guten-Appetit-Grüße, die ihn erreichten, indes noch derber. Auf Twitter bekamen die Kritiker des fußballspielenden Fleischfreundes anschließend so richtig ihr Fett ab. Sie seien Neider, die “nur durch ein geplatztes Kondom zur Welt gekommen“ seien. Einmal in Fahrt gekommen, mutierte Ribery vom Spielkind zum Straßenjungen: "F*** eure Mütter, eure Großmütter und euren Stammbaum. Ich schulde euch Nichts, meinen Erfolg habe ich nur Gott und meinen Nächsten zu verdanken, die immer an mich geglaubt haben", schrieb der Bayern-Star weiter. 

Und legte in einem zweiten Tweet gegen die Journalisten in seiner Heimat nach, die nicht über seine sportlichen Leistungen und karitativen Engagements, sondern über Belanglosigkeiten abseits des Platzes berichten würden. Als er das schrieb, freute sich Franck Ribery nicht mehr. Er rieb sich nicht mehr die Hände. Der Appetit war ihm spätestens da vergangen. 

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