Roberto Rodriguez ist ein Kandidat fürs Kleeblatt

29.1.2016, 05:58 Uhr
Könnte bald das Trikot der SpVgg Greuther Fürth tragen: Roberto Rodriguez (links).

© Maxim Shipenkov (dpa) Könnte bald das Trikot der SpVgg Greuther Fürth tragen: Roberto Rodriguez (links).

Wie gewohnt mischt die Spielvereinigung Greuther Fürth im Schlussspurt kräftig mit. Die Winterbilanz liest sich bisher schon wieder ordentlich. Mit Domi Kumbela (Braunschweig), Florian Trinks (Ferencvaros Budapest), Stephan Schröck (Ceres-La-Salle, Leihe bis Saisonende) sind drei Spieler schon weg. Bei Tom Weilandt (1860 München) hängt es nur noch an Details.

"Ich denke, dass wir das bis Freitag hinbekommen", sagt Manager Ramazan Yildirim, der auch zur Hängepartie um Tom Trybull (Hansa Rostock) Stellung bezieht: "Uns geht es darum, dass er Spielpraxis bekommt, er will das auch", sagt Yildirim. "Wir wollen ihn nicht verkaufen, sondern nur bis zum Saisonende ausleihen." Trybull steht in Fürth bis 2018 unter Vertrag.

Im Gegenzug sind mit Christian Heidinger (Heidenheim), Maurice Hirsch (Hannover 96) und Ronny Marcos (HSV) drei Neue an Bord. Neben Gesprächen mit Testspieler Ante Vukusic, der im Sturm für mehr Konkurrenz sorgen soll, steht Roberto Rodriguez vom italienischen Serie B-Klub Novaro Calcio mit Fürth in Kontakt. Der 25 Jahre alte Schweizer ist der Bruder von Wolfsburgs Ricardo Rodriguez, in Bielefeld kickt mit Francicso der dritte Rodriguez. "Er ist ein Kandidat, aber fix ist noch nichts", sagt Yildirim.

Der Rechtsaußen könnte die Lücke füllen, die Weilandt mit dem Wechsel zu den Löwen hinterlässt. Rodriguez war erst im Sommer 2015 als Stammspieler vom FC St. Gallen nach Italien gewechselt, kam bislang aber nur auf elf Einsätze. Die Chance, wie seine Brüder in der lukrativen Bundesliga Fuß zu fassen, kann Fürth ihm bieten.

Ebenfalls zu haben ist Erik Thommy. Der 21 Jahre alte Bahnspieler steht bis 2018 beim FC Augsburg unter Vertrag, er ist aktuell bis Saisonende an den 1. FC Kaiserslautern verliehen. Die Situation für ihn ist unbefriedigend. Die Pfälzer möchten das Leihgeschäft beenden, der FCA sucht einen neuen Partner, um Thommy weiter Spielpraxis zu ermöglichen. Schon vor seinem Wechsel in die Pfalz hatten die Fürther einmal die Fühler ausgestreckt, kamen aber nicht zum Zug.

 

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