Schäfer: Kirschbaum hat "sehr ordentlich" gehalten

13.9.2016, 11:50 Uhr
Die Verletzung von Raphael Schäfer ist offenbar doch nicht so schlimm, wie erwartet.

© Sportfoto Zink / JüRa Die Verletzung von Raphael Schäfer ist offenbar doch nicht so schlimm, wie erwartet.

Raphael Schäfer, Torwart beim 1.FC Nürnberg, ist krankgeschrieben, zwei wichtige Fußball-Termine hatte er trotzdem: erst die Untersuchung des lädierten Knies, am Montagabend dann das Heimspiel gegen 1860 München, das Schäfer als Zuschauer erlebte.

Das wird auch am Freitag in Bochum und in einer Woche beim Derby gegen Fürth seine Rolle sein, eine gute Nachricht gab es aber auch. Allem Anschein nach ist das Gelenk nicht schwerer lädiert, sondern lediglich überlastet – eine Punktion des linken Knies war gar nicht nötig, das Gelenk braucht vorerst lediglich etwas Ruhe.

Schäfer fühlt sich inzwischen schon besser, seinen Körper kennt er ja gut genug. "Wir hoffen, es in zehn bis 14 Tagen wieder im Griff haben", sagte Schäfer. Bereits Ende dieser Woche will er wieder ins Lauftraining einsteigen und dann "von Tag zu Tag sehen, wie das Knie reagiert", wie Schäfer sagt, er ist da ganz optimistisch: "Aber in meinem Alter sehe ich das so oder so entspannt." Dass er bereits beim Auswärtsspiel in Bielefeld wieder im Tor stehen kann, ist durchaus möglich.

Bis dahin wird ihn, wie auch im Spiel gegen die Löwen, Thorsten Kirschbaum vertreten. Bei der Niederlage gegen die Sechziger hielt er "sehr ordentlich" (wie nicht nur Schäfer fand). In der Nachspielzeit versuchte sich der 29-Jährige sogar als Stürmer, jedoch konnte auch er die Niederlage und die damit verbundene Herbstkrise nicht verhindern.

Schäfer wird ins Tor des FCN zurückkehren. Erneut, denn eigentlich sollte die vergangene Saison die letzte sein, jedoch ließ sich der 37-Jährige überreden, noch ein Jahr dranzuhängen. Nun soll diese Saison eigentlich die letzte sein, und eigentlich wünscht sich Schäfer, dass der Club bald einen Nachfolger für ihn findet. Sowohl Thorsten Kirschbaum als auch Patrick Rakovsky haben nicht überzeugt, den "alten Mann" langfristig zu ersetzen.

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