„Positiver Druck“

Abstiegskampf gegen Ulm: Fürth-Coach Siewert weiß, „dass wir noch nicht sicher sind“

Alicia Kohl

Redakteurin

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23.04.2025, 13:59 Uhr
Jan Siewert sieht seine Mannschaft am Freitag unter positivem Druck.

© Sportfoto Zink / Wolfgang Zink Jan Siewert sieht seine Mannschaft am Freitag unter positivem Druck.

Seit sechs Pflichtspielen ist das Kleeblatt nun sieglos, hat aus den bisher 13 Spielen der Rückrunde nur 15 Punkte geholt. Gegen den Vorletzten aus Ulm geht es am Freitagabend um 18.30 Uhr also um wichtige Punkte im Abstiegskampf. Das ist auch Trainer Jan Siewert bewusst: „Wir wissen, dass wir noch nicht sicher sind“, sagt er auf der Pressekonferenz am Mittwoch. Es sei ein enorm wichtiges Spiel, das man aber trotzdem mit Leichtigkeit angehen müsse. Es gehe darum, Leistung zu zeigen, Tore zu schießen, zu gewinnen.

Seine Mannschaft sei unter Druck. „Es ist aber Druck im positiven Sinne“, betont er, „Wir spielen zu Hause und haben die Möglichkeit, uns abzusetzen.“ Es sei wichtig, positiv an die Sache heranzugehen. Die Mannschaft sei in einer guten Lage, hat alle Voraussetzungen, um zu gewinnen. „Wir haben schon mehrfach bewiesen, dass wir in solchen Spielen überzeugen können“, macht Siewert sein Vertrauen in die Spieler deutlich.

Die letzten Einheiten vor der Partie finden unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Es gehe darum, nach dieser kurzen Trainingswoche die Konzentration hochzuhalten und sich aufs Spiel zu fokussieren. Und: „Auf das, was wir beeinflussen können“, betont der Trainer, „Unser Spiel gegen den Ball, wie wir angreifen und verteidigen wollen.“ Die Voraussetzungen, dem Klassenerhalt einen wichtigen Schritt näherzukommen, seien gut.

Obwohl Siewert vor mindestens 13.000 Fans auf den gelbgesperrten Maxi Dietz und weiterhin auf Sacha Bansé verzichten muss. Der verletzte Mittelfeldspieler hatte offenbar einen Rückschlag und wird nun am Knie operiert. Er fällt den Rest der Saison aus. Wer Dietz im Zentrum ersetzen und wer diesmal die Außenverteidigerposition besetzen wird, ist noch unklar. Klar ist aber: „Wir wollen gewinnen!“

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