„An die letzten Heimspiele anknüpfen“: Kleeblatt freut sich auf Flutlicht-Kracher gegen FCK

Fürth - Nach zuletzt zwei Niederlagen in der Ferne freut man sich beim Kleeblatt auf die Heimspielpremiere im neuen Jahr. Chef-Coach Jan Siewert möchte an die zuletzt erfolgreichen Auftritte im Sportpark Ronhof anknüpfen.

Nach der ärgerlichen Last-Minute-Pleite gegen den Tabellennachbarn Preußen Münster war die Enttäuschung beim Kleeblatt sehr groß. Die 1:2-Niederlage in Münster ist allerdings längstens abgehakt, Jan Siewert betonte nach zwei Niederlagen in Folge am Donnerstag auf der Spieltagespressekonferenz die zuletzt positiven Auftritte vor heimischer Kulisse. Die letzten beiden Spiele im Sportpark vor der Winterpause konnten immerhin gewonnen werden. Daran möchte man nun anknüpfen und auch die Fans haben Lust: Über 13.000 Zuschauerinnen und Zuschauer werden zum Flutlichtspiel erwartet.

Damit die positive Serie ausgebaut werden kann, fordert Siewert einen konzentrierten Auftritt über die volle Spielzeit. Dieser wird auch nötig sein, kommt am Freitagabend mit dem 1. FC Kaiserslautern eine Mannschaft in den Sportpark, die sich mittendrin im Aufstiegsrennen befindet. "Wir müssen sehr, sehr stark im Fokus sein, ob es gegen den Ball ist oder mit dem Ball", sagte der Kleeblatt-Coach. Gegen den Tabellenfünften gehe es darum, die eigenen Stärken auf den Platz zu bekommen.

Auf dem Platz fehlen wird nach seiner Gelb-Roten Karte im Preußenstadion Simon Asta. Auch Torwart Nils Körber wird länger ausfallen, nachdem er sich bei seinem Debüt in Münster eine Muskelverletzung im Oberschenkel zugezogen hatte. Das Kleeblatt reagierte unter der Woche mit der Verpflichtung von Lennart Grill. Der Torhüter kommt auf Leihbasis von Union Berlin und ist als Nummer 2 hinter Nahuel Noll eingeplant. Noll konnte nach wochenlangen Problemen am Hüftbeuger diese Woche wieder voll mittrainieren. Sollte Noll nicht spielen können, wird Grill zwischen den Pfosten stehen.

Kerim Çalhanoğlu ist nach wie vor in der Reha. Jomaine Consbruch befindet sich weiter im Aufbau, eine Kaderrückkehr für den Mittelfeldspieler kommt am Freitag zu früh. Bei Julian Green hingegen sieht es besser aus, der Taktgeber beim Kleeblatt konnte unter der Woche ohne Beschwerden wieder mit der Mannschaft trainieren, allerdings setzte Siewert auf der Pressekonferenz noch ein Fragezeichen hinter "Ju". Linksverteidiger Marco John, ablösefrei von der TSG Hoffenheim gekommen, könnte in den Kader rücken.